1cP-LSD

28. Januar 2020|Allgemein, Psychedelika-Guide|
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Der Ultimative 1cP-LSD Guide (Anleitung, Risiken, Nutzen)

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Auf unserer 1cP-LSD Infoseite in Deutsch findest du alle wichtigen Informationen für die sichere, verantwortungsvolle und strukturierte Einnahme von 1cP-LSD. Oder du schaust dir hier unser YouTube-Video zu 1cP-LSD an.

Disclaimer: 1cP-LSD ist eine potentiell illegale Substanz und wir unterstützen oder befürworten den Gebrauch dieser Substanz nicht, wenn er gegen das Gesetz verstößt. Wir wissen jedoch, dass es trotzdem zu illegalem Drogenkonsum kommt und glauben deshalb, dass Informationen zur Schadensbegrenzung für die Sicherheit der Menschen unerlässlich ist. Aus diesem Grund soll dieser Leitfaden die Sicherheit derjenigen gewährleisten, die sich für den Gebrauch dieser Substanz entscheiden.

Übersicht

1-Cyclopropionyl-Lysergsäurediethylamid (1cP-LSD) ist eine Prodrug zu LSD und ein Derivat von 1P-LSD. Erst durch die Verstoffwechselung im menschlichen Körper wird 1cP-LSD zu LSD umgewandelt, mehr dazu im Kapitel Pharmakologie.

Nachdem die bisher beliebteste Prodrug von LSD, 1P-LSD, durch eine Aktualisierung des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes (NpSG) im Juli 2019 verboten wurde, wurde 1cP-LSD als Reaktion darauf auf den Markt gebracht. Dies zeigt erneut, dass sich Drogenkonsum durch Verbote nicht aushebeln lässt.

Da 1cP-LSD noch sehr neu ist, gibt es wie bei vielen “Research Chemicals” keine Sicherheit für den Konsum der Substanz. Aktuell gehen wir davon aus, dass 1cP-LSD ähnlich wirkt wie 1P-LSD und LSD und würden vermuten, dass es nicht gefährlicher ist.

1cP-LSD wurde am 03. Juli 2021 ins NpSG aufgenommen und ist somit in Deutschland nicht mehr legal erwerblich. Mehr dazu findest du hier. Kurze Zeit später kam 1V-LSD, ein neuer Abkömmling von LSD, auf den Markt der Forschungschemikalien.

1cP-LSD vs LSD

Wie fühlt sich ein 1cP-LSD Trip an?

Die Bewusstseinsveränderung von 1cP-LSD lässt sich schwer nachempfinden, wenn du sie selbst noch nicht erlebt hast. Wie würdest du jemandem einen Orgasmus erklären, der noch nie selbst einen hatte?

Die Wirkung lässt sich am Besten wie die von LSD beschreiben, welche du hier nachlesen kannst.

Es wird berichtet, dass 1cP-LSD jedoch ein schnelleres Onset hat, und die Droge früher spürbar ist und sie länger anhält. Manche sagen es ist potenter als LSD, andere sagen jedoch, dass es schwächer sein soll. Letztendlich wissen wir nicht, wie potent es in LSD umgewandelt wird. Unserer Einschätzung nach, dürfte 1cP-LSD aber eine ähnliche Potenz wie LSD haben.

Wirkung und Effekte von 1cP-LSD

1cP-LSD verstärkt, was bereits in dir oder außerhalb von dir ist. Deshalb sind 1cP-LSD Trips oft von Erfahrung zu Erfahrung sehr unterschiedlich und nicht voraussagbar. 

Erwartungen an einen Trip solltest du nicht haben, denn diese können nie erfüllt werden. Die Effekte von 1cP-LSD sind sehr stark von Set (deinem Geisteszustand) und Setting (deiner Umgebung) abhängig, aber auch von der Dosis.

Wie lange wirkt 1cP-LSD?

Die Dauer eines 1cP-LSD Trips variiert je nach Dosierung.

Dauer bei 100 µg
Insgesamt 8 – 12 Stunden
Wirkungseintritt 15 – 35 Minuten
Hochkommen 35 – 70 Minuten
Peak 2,5 – 4 Stunden
Herunterkommen 3 – 6 Stunden
Nachwirkungen 12 – 36 Stunden

1cP-LSD Wirkung und Risiken

Die Ähnlichkeiten in der chemischen Struktur zwischen 1cP-LSD und LSD sagen ein ähnliches Wirkungsprofil voraus.

1cplsd vs lsd 1cp-lsd molekular strukturformel molekül molekülstruktur


Allgemeine Effekte:

  • Erweiterte Pupillen
  • Erhöhter Blutdruck
  • Optische und akustische Pseudohalluzinationen
  • Farben und Töne werden intensiver wahrgenommen
  • Vermischung von Sinneseindrücken (Synästhesie)
  • Verlust des Ich-Gefühls

Negativen Effekte und Risiken:

  • Emotionale Turbulenzen
  • Innere Aufgewühltheit
  • Unangenehmes Magengefühl
  • Unruhe
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Konfrontierung mit negativen Gedanken
  • Auslösen einer latenten Psychose

Um möglichst keine negativen Effekte und Risiken von 1cP-LSD zu erfahren, empfehlen wir dir dich aufmerksam mit der Substanz zu beschäftigen. Ein unbewusster Konsum von Drogen führt meist dazu, dass du dich nicht mit den Risiken auskennst und einen unvernünftiges Konsumverhalten entwickelst.

1cP-LSD kann nicht abhängig machen, aber dennoch zu negativen Erfahrungen führen. Bei LSD ist die Wahl der Dosis und Vorkehrungen wie das Set und Setting deshalb besonders wichtig. Im folgenden Kapitel möchten wir dich vollständig zur Wahl der richtigen Dosis, Vorbereitungsmöglichkeiten und zum Safer Use von 1cP-LSD aufklären.

Dosierung & Vorbereitung

LSD (und 1cP-LSD) hat die besondere Eigenschaft, dass es bereits im Mikrogramm-Bereich seine Wirkung entfaltet, bereits ab 10 Mikrogramm können erste Effekte eintreten. Zur Erinnerung: Ein Mikrogramm ist das Tausendstel eines Milligramm, welches das Tausendstel eines Gramm ist.

Welche Dosierung?

Wenn du dich dafür entschieden hast 1cP-LSD zu konsumieren, solltest du eine Dosis wählen, die für dich möglichst sicher ist.

Ohne jegliche Erfahrungen mit den klassischen Psychedelika (LSD, Psilocybin, Meskalin und DMT) empfehlen wir, eine moderate Dosis zwischen 75 und 100 Mikrogramm zu wählen.

Hast du bereits erste Erfahrungen mit den klassischen Psychedelika gesammelt, kannst du mit 100 – 125 Mikrogramm einsteigen. Die Intensität von 1cP-LSD kann auch erfahrene Psychonauten überfordern, weshalb du hier nichts überstürzen solltest.

Dosierungshilfe

Wir empfehlen zur besseren Dosierung immer die Verflüssigung in Wasser. Dies ermöglicht auch bei geringen Mengen von 1cP-LSD eine genaue Dosierung für das Microdosing, da das 1cP-LSD nie genau gleichmäßig auf einer Pappe verteilt ist und es sehr ungenau sein kann sie mit einer Schere zu zerschneiden!

Dafür muss die 1cP-LSD-Pappe für eine Nacht (in Dunkelheit) in Wasser eingeweicht werden. Danach sollte das komplette 1cP-LSD im Wasser sein. Natürlich kann statt der Pappe auch flüssiges 1cP-LSD in das Wasser getropft werden.

Beispiel: Weichst du eine Pappe mit 100 Mikrogramm in 100 Milliliter Wasser ein, befindet sich in jedem Milliliter der Flüssigkeit nun 1 Mikrogramm 1cP-LSD.

Die Flüssigkeit kann nun eingelagert werden, z.B. als Eiswürfel eingefroren oder einfach als Flüssigkeit im Kühlschrank. Zum Dosieren kannst du dann einfach das Wasser abwiegen – im Beispiel oben wären das dann 1g(ml) Wasser = 1 Mikrogramm LSD.

Wie bereite ich mich auf einen 1cP-LSD Trip vor? (Set & Setting)

Wenn du dich ausführlich zur Vorbereitung auf einen psychedelischen Trip mit 1cP-LSD oder LSD vorbereiten möchtest, findest du hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Wie oben bereits erwähnt, sind die Effekte von 1cP-LSD, neben der Dosis, sehr stark von Set und Setting abhängig. Denn psychedelische Substanzen sind dafür bekannt, dass es sie verstärken, was bereits in uns oder außerhalb von uns ist.

Set = Welches Mindset und welche Erwartungen hast du an die bevorstehende Erfahrung?
Setting = In welchem Umfeld wird die Erfahrung stattfinden?

Fragen zur Prüfung deines Sets:

  • Gibt es etwas in dir, dass du verdrängst? Auf 1cP-LSD wirst du damit unausweichlich konfrontiert werden.
  • Wie fühlst du dich in letzter Zeit? Geht es dir seelisch und körperlich gut?
  • Hast du Angst vor dem was 1cP-LSD dir zeigen wird? Oder ist es eher Respekt?

Fragen zur Prüfung deines Settings:

  • Kannst du an dem Ort des Trips du selbst sein? Könntest du dort wie ein Idiot herumtanzen?
  • Bist du unter Menschen die dich kennen und denen du auch deine größten Ängste mitteilen würdest?
  • Gibt es einen Rückzugsort an dem du alleine sein kannst?

Wenn Set & Setting sichergestellt sind, wird ein weiterer Teil der Vorbereitung sein, deine Motivation LSD zu konsumieren, abzuwägen. Frage dich einmal, was du mit dem 1cP-LSD Trip erreichen möchtest.

1cP-LSD ist keine “Fire & Forget”-Droge (wie z.B. Alkohol, Amphetamine oder MDMA), die du einwerfen kannst, damit du dich besser fühlst!

Nein, es hat die Kraft, dir dein Leben so zu zeigen, wie es wirklich ist. Und wenn du siehst wer du bist, kannst du dich auch fragen, was du daran gerne ändern würdest. Mit der richtigen Motivation kann 1cP-LSD zu einem starken psychologischen Werkzeug werden, mit dem du deinen Geist auf eine Weise sehen und verändern kannst, die dir bisher verborgen war.

Falls du noch Angst vor einem „Bad Trip“ hast oder noch nicht sicher bist, wie du Psychedelika für dich einsetzen kannst, empfehlen wir dir unsere professionelle Psychedelika-Beratung. Hier erhältst du alle Infos zu Psychedelika-Nutzung und Microdosing im Videokurs und kannst in einem Online-Live Call mit einem unserer Experten deine offenen Fragen stellen.

Safer Use Regeln

  1. Nimm 1cP-LSD nur gut vorbereitet ein. Stelle sicher, dass Set, Setting und Dosis stimmen.
  2. Konsumiere 1cP-LSD am Besten am morgen. Das Tageslicht wird deinen Trip auf eine angenehme Weise beeinflussen.
  3. Lass deinen Trip von einem nüchternen “Tripsitter” begleiten. Vorzugsweise jemanden mit 1cP-LSD- und/oder LSD-Erfahrung.
  4. Die volle Wirkung von 1cP-LSD entfaltet sich erst ca. 2 Stunden nach der Einnahme. Werfe deshalb nicht gleich nach, wenn du das Gefühl hast, dass es zu wenig ist.
  5. Konsumiere 1cP-LSD nicht auf vollen Magen.
  6. Lass dich fallen, versuche nicht gegen die Wirkung anzukämpfen. Negative Erfahrungen rühren davon, dass der Konsument nicht loslassen kann und die Kontrolle behalten möchte.
  7. Nimm dir am Tag nach der Einnahme frei, damit du die Erfahrung reflektieren kannst.

Mischkonsum

Generell empfehlen wir nicht 1cP-LSD mit anderen Substanzen zu mischen. Es erzeugt nämlich einen so starken psychedelischen Trip, dass all deine Sinne und Kapazitäten davon in Beschlag genommen werden. Mit zusätzlichen Substanzen wirst du Kapazitäten abgeben müssen und schmälerst die tiefgehende Erfahrung eines 1cP-LSD-Trips.

Wenn du dennoch 1cP-LSD mit einer anderen psychoaktiven Substanz mischen möchtest, haben wir dir hier unsere Erfahrungen mit LSD Mischkonsum aufgelistet.

LSD (1cP-LSD) mit Cannabis (Weed)

Cannabis verstärkt die Wirkung von LSD stark und kann einen schwachen LSD Trip schnell zu einem mittelstarken machen. Wir wissen, dass besonders regelmäßige Konsumenten (täglich bis mehrfach wöchentlich) dazu neigen, Cannabis mit LSD zu mischen. Dies gibt ihnen meist ein vertrautes Gefühl, da es dem LSD Trip eine Cannabis-Note verleiht. Unserer Meinung nach schmälert das allerdings die echte LSD Erfahrung, weshalb wir davon abraten, selbst wenn der Trip psychisch herausfordernd wird. Besonders wenn du nur selten Cannabis konsumierst, raten wir dringend von Cannabis mit LSD ab, da Cannabis zu paranoiden Gedanken führen kann.

LSD (1cP-LSD) mit MDMA (Ecstasy)

Die Mischung aus LSD und dem Empathogen MDMA wird Candyflip bezeichnet und ist eine der beliebtesten Mischkonsum-Formen von LSD. Die Wirkung lässt sich als ein LSD-Rausch bezeichnen, der durch die Wirkung des MDMA einen liebevollen Touch bekommt. Die Mischung dieser beiden starken psychoaktiven Substanzen sollte jedoch nur von erfahrenen LSD-Anwendern unternommen werden. Gerade auf LSD wirst du neue Reize extrem intensiv wahrnehmen, weshalb Anwender oft von der starken Wirkung von MDMA überfordert werden. Viele Berichte über negative Erfahrungen mit dieser Mischung rühren von der Unerfahrenheit der Konsumenten mit mindestens einer der beiden Substanzen. 

Solltest du ausreichend Erfahrung mit beiden Substanzen haben, empfehlen wir dir den 100-4-100 Candyflip. Dazu nimmst du zuerst 100 µg LSD ein. Nach der Einnahme stellst du dir einen Timer auf 4 Stunden. Nach diesen 4 Stunden konsumierst du 100 mg MDMA. So wirst du vom Peak des LSD sanft in das MDMA übergeleitet und kannst deine Aufmerksamkeit beiden Substanzen widmen, ohne von beiden überfordert zu werden. 

LSD (1cP-LSD) mit 2C-B

Die Wirkung von 2C-B wird von vielen Anwendern als eine “Light-Version” von LSD wahrgenommen. Es wird oft verwendet um einen LSD Trip zu intensivieren oder ihn zu verlängern. Die euphorisierende Wirkung des 2C-B kann dem LSD Trip einen gewissen Kick verleihen und ihn nochmals ankurbeln. Wenn du 2C-B mit LSD kombinieren möchtest, empfehlen wir das 2C-B nach dem Peak des LSD Trips einzunehmen (etwa 5 Stunden nach der Einnahme des LSD).

LSD (1cP-LSD) mit Psilocybin (Pilze, Trüffel)

Psilocybinhaltige Pilze werden oft verwendet um einen LSD Trip zu intensivieren oder ihn zu verlängern. Da die Wirkung beider Substanzen als recht ähnlich beschrieben wird, gibt es keine besonderen Effekte, die durch diese Kombination auftreten.

LSD (1cP-LSD) mit Ketamin

Ketamin wird in der Medizin zur Betäubung und auf dem Schwarzmarkt als Rauschmittel eingesetzt. Ketamin betäubt auf der einen Seite die Sinne, weist auf der anderen aber auch psychedelische Effekte wie Pseudohalluzinationen und ein Gefühl der Verschmelzung mit der Umwelt auf. Die Kombination mit LSD ist mit Vorsicht zu genießen, da Ketamin die psychedelischen Effekte des LSD abschwächen oder gar betäuben kann. Die führt jedoch nicht zu einem schwächeren LSD Trip, sondern zu einer Veränderung der Wahrnehmung, welche ein unangenehmes Gefühl beim Anwender auslösen kann.

Wenn du Ketamin mit LSD mischen möchtest, empfehlen wir mit einer sehr kleinen Dosis Ketamin anzufangen. 15 mg Ketamin (8 mg S-Ketamin) sind meist genug, um das Ketamin während eines LSD-Rausches ausreichend wahrzunehmen, da LSD das Ketamin verstärken wird.

LSD (1cP-LSD) mit Amphetamin (Speed)

Wir raten dringend von einem Mischkonsum von Amphetamin und LSD ab! Während LSD die Wahrnehmung verstärkt, kurbelt Amphetamin diese mächtig an. Amphetamin-Effekte wie die erhöhte Herzfrequenz, gesteigerte Aufmerksamkeit und das verringerte Schlafbedürfnis, fühlen sich auf LSD um ein vielfaches verstärkt an. Oft führt das zum Gefühl von Rastlosigkeit, Nervosität und Stress. 

Die Wirkung des LSD reicht mehr als aus um die eigene Wachheit zu erhöhen. Du kannst dir sicher sein, dass du auf LSD nicht einschlafen wirst.

Die Geschichte von 1cP-LSD

Das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) ist für sogenannte “Research Chemicals” (RC) gedacht, welche meist offen im Internet verkauft werden, da sie so neu sind, das es noch keine Gesetze gibt, die sie verbieten. Am 18.07.2019 wurde das Gesetz um den Stoff 1P-LSD erweitert, eine Substanz, die schon seit mehreren Jahren als Prodrug zu LSD gehandelt wurde. 

Fast schon am selben Tag, tauchte auf einmal überall im Internet sie Substanz 1cP-LSD auf, sozusagen als direkter “Ersatz” zu 1P-LSD. Wir gehen davon aus, dass diese Substanz vom Markt zurückgehalten wurde, um 1P-LSD beim Verbot direkt abzulösen.

Aufgrund ihrer Neuheit, ist über 1cP-LSD noch nicht viel bekannt, abgesehen davon, dass viele Benutzer sie als potenter im Vergleich zu LSD einschätzen.

Pharmakologie von 1cP-LSD

Wird 1cP-LSD in LSD umgewandelt?

Hier ein Auszug von Ethnobotanik FAQ, er arbeitet in einer Forschungsgruppe zu Research Chemicals: 

Zum Metabolismus und der Frage nach dem Prodrug: Richtig ist, wie du sagst, wirklich wissen tut man es erst wenn die entsprechenden Studien gemacht wurden. Tatsächlich ist meine Forschungsgruppe gerade dabei genau das zu tun. Schaut man sich aber Stoffe und deren Metabolismus (Abbauwege/Umwandlung im Körper) von anderen Stoffen mit Cyclopropyl Gruppe an, z.B. Naltrexon oder Buprenorphin, sieht man das nach einiger Zeit auch die Gruppe abgespalten wird. Jedoch hat man in beiden Fällen kein Carbonyl dabei. Also: aus meiner Perspektive wird LSD irgendwann gebildet, ich vermute aber das 1cp-LSD kein reines Prodrug ist, sondern auch selber in der Lage ist die Rezeptoren zu aktivieren. Entsprechende Forschungen werden das in Zukunft näher aufschlüsseln”

UPDATE 24.03.2020

Am 16. März 2020 wurde eine wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die 1cP-LSD auf die Umwandlung zu LSD untersucht hat. Sie wurde von eine Arbeitsgruppe in Kalifornien durchgeführt (geleitet von Professor Halberstadt), welche bereits viele andere LSD-Analoga untersucht hatte. Die Wissenschaftler lösten 1cP-LSD in menschlichem Blutserum auf und konnten beobachten, dass es sich einfach zu LSD umwandelte. Sie prüften außerdem die Reaktion von Mäusen auf 1cP-LSD. Die Mäuse zeigten das gleiche „Kopfzucken“ (ein Hin- und Herzucken des Kopfes), wie es mit LSD bei Mäusen zu beobachten ist – und das bei der gleichen Dosierung. Die Forscher konkludierten, dass 1cP-LSD wohl eine LSD Prodrug ist, aber weitere, klinische Studien notwendig wären, um das Profil und die Potenz von 1cP-LSD zu erforschen.

Wie wirkt 1cP-LSD im Gehirn?


Da 1cP-LSD im Körper zu LSD umgewandelt wird, wird es an den Serotonin-Rezeptoren 5HT2A im Gehirn angedockt. Diese Rezeptoren kommen vor allem im präfrontalen Cortex unseres Gehirns vor, welcher an unserer kognitive Planung, Persönlichkeit, Entscheidungsfindung und Sozialverhalten beteiligt ist. Dieser Teil des Gehirns wird auch “Default Mode Network” (DMN) genannt, da er eingeschaltet wird, wenn wir uns gerade auf nichts besonderes konzentrieren – der Standard-Betriebsmodus unseres Gehirns.

Die Serotonin Rezeptoren werden durch das 1cP-LSD verlangsamt, weshalb deren Kommunikationsfähigkeit erheblich eingeschränkt wird. Dies führt zur bekannten Persönlichkeitsauflösung von 1cP-LSD – das DMN wird immer irrelevanter und rückt in den Hintergrund. Die anderen Hirnareale scheinen von dieser Tatsache zu profitieren, da sie nun mehr Ressourcen und Potenzial haben, miteinander zu kommunizieren.

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Diese teilweise chaotischen Verbindungen führen zu Effekten wie Synästhesien (Vermischung der Sinne: Farben schmecken, Musik sehen) und neuen Sichtweisen des Patients auf bisherige Einstellungen und Probleme. Die Entropie des Gehirns wird derart verstärkt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung der Persönlichkeit nachhaltig erhöht wird, wie in dieser Studie aus 2016 nachgewiesen wurde.

Toxizität von 1cP-LSD

Die Toxizität und die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von 1cP-LSD wurden noch nicht untersucht. Der Grund dafür ist, dass 1cP-LSD eine Forschungschemikalie ist, die fast keine Geschichte des menschlichen Gebrauchs hat – sie wurde erst im Juli 2019 auf den Markt gebracht.

Wie bei LSD und Psychedelika im Allgemeinen ist es jedoch wahrscheinlich, dass 1cP-LSD als Auslöser für eine Psychose bei Personen mit psychischen Störungen wirken kann. Personen mit einer Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen raten wir im Allgemeinen von der Einnahme dieser Substanz ab, insbesondere wenn außerhalb einer überwachten, medizinischen Umgebung.

Risiken und Gefahren von 1cP-LSD

Wie oben erwähnt gibt bisher keinen nachgewiesen Tod eines Menschen, der auf das Verwenden von LSD zurückzuführen war. Weiterhin gibt es keine bekannten Langzeitnebenwirkungen von LSD. 

Wir können zum heutigen Stand aber noch nicht sagen, ob dies auf für die Prodrug 1cP-LSD gilt, da sie noch zu unerforscht ist. Bisher zeigen alle Indizien darauf, dass 1cP-LSD nicht gefährlicher als LSD oder 1P-LSD ist, ein abschließendes Statement können wir aber nicht geben.

1cP-LSD zur Persönlichkeitsentwicklung

Wenn du 1cP-LSD als Werkzeug für deine persönliche Entwicklung einsetzen möchtest, kannst du dich auf unserer LSD-Infoseite zu Methoden und Anwendung informieren.

Rechtlicher Status

ERFAHRE DEN AKTUELLSTEN STAND ZUR LEGALITÄT VON 1CP-LSD IN UNSEREM 1CP-LSD-LEGALITÄT STATUS ARTIKEL

ACHTUNG: 1cP-LSD ist am 03. Juli 2021 verboten worden – die unten stehende Information ist somit nichtig. Aktuelle Informationen findest du im Status-Artikel.

Ist 1cP-LSD legal? 1cP-LSD ist ein relativ neuer Wirkstoff und erst seit Kurzem (Stand: Januar 2020) auf dem Markt. Wie andere “Research Chemicals” unterliegt es noch nicht dem „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG). Eine Aufnahme ist jedoch früher oder später wahrscheinlich. Den aktuellsten Stand zur Legalität zu 1cP-LSD findest du in unserem gesonderten Artikel zur Legalität von 1cP-LSD.

Selbst bei Substanzen, die dem NpSG unterliegen, wird Konsum oder Besitz nicht klasssich bestraft (nur der Kauf). Das bedeutet jedoch nicht, dass sie erlaubt sind!

In unserem Psychedelika-Shop findest du alle psychedelischen Substanzen, die in Deutschland derzeit legal zu erwerben sind.

Generell muss gesagt sein, dass das Thema ziemlich kontrovers ist. Es herrscht praktisch keine hunderprozentige Einigkeit über den legalen Status von 1cP-LSD und ein Restrisiko ist immer vorhanden.

Hier noch ein Auszug von Ethnobotanik FAQ, er arbeitet in einer Forschungsgruppe zu Research Chemicals:

“Alles was ich sage ersetzt nicht die professionelle Meinung eines Juristen und ich bin für meine Aussagen nicht haftbar! […] Wir kleinen Leute werden nach p-Recht behandelt. Sprich: alles was nicht verboten ist, ist legal. Auch im NpSG werden explizit alle Substitutionen, d.h. mögliche Veränderungen am Molekül, genannt. Da bei anderen Stoffgruppen auch explizit zyklische Substitutionen genannt sind, fehlt dieses bei den Lysergamiden („LSD-Derivate“) tatsächlich. Aber Richter sind keine Chemiker. Alkyl und Cycloalkyl liegt nah beieinander. Es ist also richtig, 1cp-LSD ist legal. Am Ende ist es trotzdem Auslegungssache des Richters. Eine Gesetzesänderung wird wohl in Zukunft kommen. Trotzdem gilt noch mein erster Spiegelpunkt oben: Für Konsumenten gilt: im schlimmsten Fall wird es euch nur abgenommen.”

1cP-LSD kaufen

Da 1cP-LSD in Deutschland und vielen anderen Ländern nicht handlungsfähig ist, ist der Verkauf, die Weitergabe, Export und Import verboten. Wir befürworten oder vermarkten den Umgang mit dieser Substanz nicht.

Wenn du Psychedelika dennoch legal für dich nutzen möchtest, findest du in unserem Psychedelika-Shop alle in Deutschland erlaubten psychedelischen Substanzen. Falls du dir unsicher bist, welche Substanz hierbei die Richtige für dich ist, empfehlen wir dir unsere Psychedelika-Beratung.

Wie oft Psychedelika nehmen?2022-02-20T22:36:08+01:00

Für diese Frage gibt es keine generelle Antwort, denn jeder Mensch und seine Bedürfnisse sind verschieden.

Wichtig zu wissen ist, dass eine einmalige psychedelische Erfahrung manchmal Monate oder gar Jahre braucht, bis sie richtig integriert ist. Auch wenn deine innere Stimme dir sagt, dass du dich an die nächste Erfahrung wagen kannst, solltest du dir einige Fragen immer wieder in Erinnerung rufen. Z.B. warum und mit welcher Motivation du an die Erfahrung herangehst? Hast du dir eine Intention gesetzt? Wie geht es dir gerade?

Der Konsum sollte keine Flucht aus dem Alltag darstellen und besonders bei einer negativen Gefühlslage vermieden werden. Indem wir uns die wichtigen Fragen zu Set, Setting, Dosierung und Motivation stellen, können wir bedenkliches Konsumverhalten vermeiden.

Allgemein gilt, dass Psychedelika zu keiner körperlichen Abhängigkeit führen. Wenn sie jedoch mit anderen Substanz gemischt werden, kann ein Konsum schnell zu unverantwortlichem Verhalten führen.

Wenn du mehr zum sicheren und verantwortungsvollen Gebrauch psychedelischer Substanzen wissen möchtest, besuche unsere Infoseite zu allen Psychedelika wie LSD, Pilzen und mehr.

Wie lange bleibt LSD bei einem Drogentest nachweisbar?2020-12-31T21:33:40+01:00

Das hängt erst mal von vielen verschiedenen Faktoren ab:

  • Was für ein Drogentest es ist
  • Wie präzise der Test ist
  • Die eingenommene Dosierung
  • Mit welcher Körperflüssigkeit gemessen wird

LSD kann im menschlichen Urin bis zu 4 Tage nach der Einnahme entdeckt werden, dies allerdings nur bei sehr hohen Dosierungen. Ein ungefährer Richtwert ist, dass 100 Mikrogramm für 30 Stunden nach der Einnahme nachgewiesen werden können. Für jede Doppelung der Dosierung (200µg – 400µg – 800µg – …) kannst du 5 weitere Stunden zu den 30 Stunden hinzufügen. Es gibt dann auch noch Stochwechselprodukte von LSD, wie 2-oxo-3-hydroxy-LSD, welche in höheren Mengen im Urin nachweisbar sind und dementsprechend auch länger verfügbar sind. Diese werden bei den allermeisten Drogentests jedoch nicht überprüft.

Im menschlichen Blut ist LSD für nur 6 – 12 Stunden nach der Einnahme noch nachweisbar. Es gibt auch Tests, die mit menschlichem Haar durchgeführt werden. Hier sollen sogar kleiner Dosierungen über einen längeren Zeitraum nachgewiesen werden können.

Quelle: The Pharmacology of Lysergic Acid Diethylamide: A Review

Wie lagere ich LSD? Wie lange hält es?2021-02-03T20:35:08+01:00

Blotter/Pappen, auf denen sich LSD befindet, lagerst du am Besten kühl, dunkel, luftdicht und trocken. Eine luftdichte Verpackung in einer Schublade, die nicht höheren Temperaturen ausgesetzt ist, reicht hier gut aus.

Das LSD wird so mehrere Jahre ohne große Verluste in den Pappen bleiben. Um diese Zeit noch zu erhöhen können die Pappen im Kühlschrank oder in der Gefriertruhe gelagert werden. Hier ist allerdings unbedingt darauf zu achten, dass es eine luftdichte Verpackung ist. Dann kann das LSD viele Jahre gehalten werden.

Was sind natürliche Psychedelika?2022-01-31T19:50:21+01:00

Unter natürlichen Psychedelika versteht man alle in der Natur vorkommenden psychedelischen Substanzen.

Die wohl bekanntesten natürlichen Psychedelika sind wahrscheinlich die auf der ganzen Welt vorkommenden psilocybinhaltigen Pilze, auch Zauberpilze oder „Magic Mushrooms“ genannt. Daneben sind weitere psychedelische Verbindungen in zahlreichen Pflanzen (Salvia Divinorum), Kakteen (San Pedro/Peyote) oder auch Tieren (Bufo Alvarius) zu finden.

Viele indigene Kulturen benutzen diese „Naturwunder“ bereits seit Jahrtausenden für ihre religiösen oder spirituellen Rituale.

Was bedeutet Set und Setting?2022-01-18T12:45:41+01:00

Set und Setting haben einen ausschlaggebenden Einfluss auf die Erfahrung eines „Trips“ mit psychedelischen Drogen.

Set = Welches Mindset und welche Erwartungen hast du an die bevorstehende Erfahrung?
Setting = In welchem Umfeld wird die Erfahrung stattfinden?

Psychedelika sind dafür bekannt, dass sie das verstärken, was bereits in uns oder außerhalb von uns ist. Deshalb sind psychedelische Trips oft von Erfahrung zu Erfahrung so unterschiedlich. Gerade verglichen mit anderen Drogen ist es bei Psychedelika deshalb so wichtig, vor der Erfahrung das richtige Set und Setting sicherzustellen.

Wenn du mehr zum sicheren und verantwortungsvollen Gebraucht psychedelischer Substanzen wissen möchtest, besuche unsere Infoseite zu allen Psychedelika wie LSD, Pilzen und mehr.

Kann ich von einer 1cP-LSD Überdosis sterben?2020-03-24T05:22:05+01:00

Für 1cP-LSD (wie für LSD) ist keine toxische Dosis bekannt. Höhere Dosen erhöhen jedoch das Risiko psychologischer Nebenreaktionen. Dazu gehören Angstzustände, Wahnvorstellungen und Panikattacken. In diesem Falle kann die Verabreichung von Benzodiazepinen oder Antipsychotika dazu beitragen, die akuten negativen kognitiven Wirkungen von 1cP-LSD zu lindern.

Die Schwelle zur Überdosis kann je nach Anwender variieren. Für manche Erstanwender mögen 100 Mikrogramm bereits zu viel sein, wohingegen erfahrene Psychonauten mehr als 1000 Mikrogramm (1 Milligramm) konsumieren können. Die Wahl der richtigen Dosis je nach Person ist deshalb entscheidend!

 

Ist 1cP-LSD legal?2020-07-12T07:08:06+02:00

1cP-LSD ist ein relativ neuer Wirkstoff und seid Juli 2019 auf dem Markt. Wie andere “Research Chemicals”  unterliegt es noch nicht dem „Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG). Eine Aufnahme ist jedoch früher oder später wahrscheinlich. Aber selbst bei Substanzen, die dem NpSG unterliegen, wird Konsum oder Besitz nicht bestraft. 

Im NpSG werden explizit alle Substitutionen, d.h. mögliche Veränderungen am Molekül, genannt. Da bei anderen Stoffgruppen auch explizit zyklische Substitutionen genannt sind, fehlt dieses bei den Lysergamiden („LSD-Derivate“) tatsächlich. Für Konsumenten gilt: im schlimmsten Fall wird es euch nur abgenommen.

Unsere Shopempfehlung für 1cP-LSD findest findest du in unserem 1cP-Artikel unter dem Kapitel 1cP-LSD kaufen.

 

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