Blaue Strichzeichnung einer meditierenden Person mit einer Lotusblume über dem Kopf.

Ayahuasca

19. Mai 2020|Psychedelika-Guide|
Diagramm einer chemischen Verbindung mit dem Text „Substanzinfo Ayahuasca Anleitung“ und einem Logo in der Ecke.

Yagé, Yajé, NatemCipóDaimeHoasca, Caapi, Mihi, Dápa, Kahi, Natema, Pindé 

Ayahuasca ist womöglich das intensivste Psychedelikum der Welt und geht sehr, sehr weit in der Geschichte zurück. Vor Tausenden Jahren nutzten Schamanen Südamerikas diesen Heiltrank für ihre spirituellen Riten, doch heute erlebt Ayahuasca ein Aufleben als Werkzeug für emotionale Heilung und achtsame Persönlichkeitsentwicklung.

Übersicht

Wirkstoff Dimethyltryptamin (DMT)
Dosierung 25 mg (DMT)
Wirkdauer 6-8 Stunden
Legalität Illegal

Das Entheogen Ayahuasca ist ein altes amazonisches Pflanzen-Gebräu, das seit Tausenden von Jahren als rituelles Heilmittel im südamerikanischen Andenraum verwendet wird. Der Begriff Ayahuasca bezeichnet sowohl das Gebräu als auch die Liane, die zur Herstellung verwendet wird.

In den letzten Jahren sind rituelle Ayahuasca-Zeremonien auch in der westlichen Welt populärer geworden. Sie ermöglichen es Menschen, die weit von diesem traditionellen Lebensstil entfernt sind, die Vorteile von Ayahuasca zu erleben. Sie reichen von persönlichen Neuanfängen über Heilung von Depressionen, dem Aufdecken von Traumata bis hin zu spirituellem Erwachen oder dem Erkennen vom Sinn des Lebens.

Der psychoaktive Pflanzensud wird üblicherweise von erfahrenen Schamanen nach traditionellen Zubereitungsmethoden hergestellt und unter deren Anleitung in einem zeremoniellen Rahmen getrunken.

Einen Überblick über alle wichtigen Informationen rund um Ayahuasca bekommst du in folgendem Video.

Wirkung

Auf den Körper

Die Bewusstseinsveränderung von Ayahuasca ausgelöst durch die enthaltenen Substanzen DMT und gewissen MAO-Hemmern, die den Abbau des DMT im Magen verhindern. Nach einer anfänglichen Reinigung des Körpers – meistens durch Erbrechen und Durchfall – löst Ayahuasca eine längere psychedelische Erfahrung aus, die freudig, heilsam und beängstigend sein kann.

Der Körper reagiert auf die Substanz mit einem erhöhten Stresslevel, es wird Kortisol ausgestoßen. Weiterhin werden Gehirnareale aktiviert, die für die Selbstwahrnehmung und Emotionen zuständig sind. Eine typische Folge auch dieses Psychedelikums ist die erhöhte neurologische Plastizität im Gehirn – es ist einfacher, sich zu verändern und Gewohnheiten abzulegen oder aufzubauen sowie Süchte zu beenden.

Auf den Geist

Üblicherweise durchleben Menschen eine Achterbahnfahrt durch ihren eigenen Geist, die durch sämtliche menschlichen Emotionen begleitet wird.

Nimmt man Ayahuasca zu sich, erlebt man eine innere Reise, die am ehesten wie ein sehr intensiver Traumzustand beschrieben werden kann. Dabei werden Emotionen und Erinnerungen hervorgerufen, die oft in Verbindung mit der eigenen Mutter und Familie gebracht werden. Der Konsument bleibt während der Reise die ganze Zeit bewusst.

Es werden sehr häufig sehr visuelle, symmetrische Bilder, oft auch in 3D, gesehen. Berichte von Konsumenten enthalten oft auch Begegnungen mit dem eigenen inneren Kind, der Eltern, außerirdischen Wesen oder Gott.

Typisch für Ayahuasca ist eine Einheitserfahrung, bei der man sich Eins mit allem fühlt. Das führt häufig dazu, dass Menschen ihre Weltansichten hinterfragen.

Dosierung

Messungen typischer traditioneller Dosen von Ayahuasca zeigen, dass eine einzige Dosis etwa 25 mg DMT und 20-150 mg MAO-Hemmern enthält, mit großen Schwankungen. Aus diesem Grund ist es am besten, bei der ersten Erfahrung klein anzufangen.

Bei traditionellen Zeremonien werden meist mehrere Runden des braunen Gebräus angeboten, bei denen man entscheiden kann, wie „tief“ die Erfahrung werden soll.

Dauer

Die Dauer einer Ayahuasca-Erfahrung variiert je nach Dosierung und DMT-Gehalt im Pflanzensud. Unsere Angaben orientieren sich an Durchschnittswerten.

Dauer bei durchschnittlicher Dosierung
Insgesamt 6 – 8 Stunden
Wirkungseintritt 30 – 45 Minuten
Peak nach 1 – 2,5 Stunden
Nachwirkungen 12 – 36 Stunden

Ayahuasca Diät – Vorbereitung auf eine Zeremonie

Vor einer Zeremonie sollte man spätestens eine Woche vorher mit einer speziellen Detox-Diät beginnen. Traditionell besteht eine Ayahuasca-Ernährung aus frischem Gemüse und einer Kohlenhydratquelle, wie Kartoffeln, Reis oder zuckerarmem Obst wie z.B. Kokosnuss.

Folgende Lebensmittel sollte man mindestens einen Tag vorher NICHT essen:

(tyraminreiche) Lebensmittel
  • Avocado (sehr reif)
  • Banenen (sehr reif)
  • Bohnen
  • Eier
  • Fertigprodukte jeder Art
  • Fleisch (besonders Leber, Rauchfleisch, Salami, Trockenwurst)
  • Fisch & Meeresfrüchte wie Shrimps etc.
  • Hefe (also auch Brot, Hefeflocken, …)
  • Himbeerkonfitüre oder Himbeeren in großer Menge
  • Käse (junger Käse, Ricotta, Mozzarella, Hüttenkäse & Frischkäse sind in Ordnung)
  • Kombucha
  • Light-Getränke & Softdrinks (Aspartam vermeiden)
  • Milchprodukte
  • Nüsse in großen Mengen (vor allem Erdnüsse) oder Nussmuß
  • Oliven (frische sind ok)
  • Protein-Nahrungsergänzungsmittel
  • Sauerkraut
  • Schokolade in großen Mengen
  • Sojaprodukte (Tofu, Sojamilch, Sojasoße, Miso-Suppe, …)
  • Spinat in großen Mengen
  • Süßigkeiten
  • Teriyaki-Soße
  • Trockenfrüchte
  • Zitrusfrüchte (vor allem Grapefruit vermeiden)

Prinzipiell gilt: Alles, was konserviert, getrocknet, fermentiert, eingelegt, gepökelt, gealtert, überreif oder sogar leicht verdorben ist, sollte nach unserer Anleitung vermieden werden.

Außerdem soll auf sämtliche Süßungsmittel, Salz und andere Gewürze verzichtet werden. Auf Sex übrigens auch, um sich für die Pflanzengeister zu sensibilisieren. Dies sind allerdings keine Teile der Sicherheitsdiät wegen der MAO-Hemmer, sondern gehören zur traditionellen schamanischen “Dieta”.

Durch den hohen Säuregehalt im Ayahuasca-Tee musst du dich übergeben. Dies dient der emotionalen und physischen Reinigung von Stress, sorgt aber auch für die Entgiftung von Toxinen im Körper. Diese Giftstoffe stammen oft aus dem Essen und Trinken, das wir zu uns nehmen: Zucker, Alkohol, gewürzte Lebensmittel, zu viel Salz, verschiedene Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln, Öle usw.

Je weniger dieser Toxine vorher im Körper sind, desto weniger übergibt man sich tendenziell, daher sollte man sich an diese Dieta halten.

Wann man keine Ayahuasca Zeremonie machen sollte

Hier ist eine Liste an Vorerkrankungen und Medikamenten, die eine Einnahme von Ayahuasca viel riskanter machen. Daher sollten diese Dinge unbedingt vermieden werden, wenn es zum Konsum von Ayahuasca kommen sollte. Der Grund für diese ausführliche Liste ist, dass die MAO-Hemmer mit vielen Medikamenten und Krankheiten stark wechselwirken und zu lebensbedrohlichen Folgen führen können.

Vorerkrankungen Mediakmente & Drogen
  • Psychiatrische Vorerkrankungen (insbesondere Formen einer Psychose)
  • schwere Leber- und Nierenschäden
  • starke oder häufige Kopfschmerzen
  • unkontrollierter Bluthochdruck
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • zerebrovaskuläre Erkrankungen (= die Blutgefäße des Gehirns betreffend)

Risiken

Schamanen

Seit Ayahuasca in der westlichen Welt an Bekanntheit gewinnt, nimmt auch der “Ayahuasca-Tourismus” zu und damit die Zahl von weniger erfahrenen Schamanen, die eher das Geschäftspotenzial, als die Wahrung der alten südamerikanischen Tradition sehen.

Wenn diese nicht genau wissen, was wirklich nötig ist, um den Pflanzensud anzumischen bzw. wie man Menschen, die eine beängstigende innere Reise durchleben, fachgerecht betreut, dann wird der Konsument möglicherweise in Gefahr gebracht. Informiere dich daher genau und beachte auch dein Bauchgefühl, bevor du deine Wahl triffst. Es ist entscheidend, seinem Schamanen zu vertrauen, damit du ihm die Kontrolle über die Zeremonie geben kannst.

In der letzten Zeit gab es auch vermehrt Nachrichten über Todesfälle bei Ayahuasca-Zeremonien. Diese scheinen jedoch nicht auf die Substanz selbst zurückzugehen, sondern auf Unfälle und fehlende Sicherheitsmaßnahmen.

MAO-Hemmer

Wie bereits im Kapitel Pharmakologie erklärt, nimmst du mit dem Konsum von Ayahuasca einen Wirkstoff in dir auf, der bestimmte Enzyme im Magen hemmt – die sogenannten Monoaminooxidase-Hemmer, auch MAO-Inhibitoren genannt. Diese sind in der Ayahuasca-Liane enthalten.

Von MAO-Hemmern gibt es verschiedene Gruppen; reversible und irreversible bzw. selektive und nicht-selektive. Es ist wichtig zu beachten, dass irreversible MAOI nicht nur wenige Stunden – wie reversible MAO-Hemmer – sondern zwei Wochen lang aktiv bleiben. Selektive MAOI hemmen eines der beiden Magenenzyme (Monoaminooxidase A und B), die für die Deaktivierung von DMT verantwortlich sind. Es gibt jedoch auch MAO-Hemmer, die beide Enzyme inhibieren.

Generell vertragen sich MAO-Hemmer nicht mit bestimmten Medikamenten und Lebensmitteln, die viel “Tyramin” enthalten, da ein hohes Wechselwirkungsrisiko besteht.

Tyramin ist eine Aminosäure, die zur Regulierung des Blutdrucks beiträgt. Es entsteht bei der Zersetzung von Eiweißen und ist häufig ein natürlicher Begleitstoff von Nahrungsmitteln, zu deren Fertigungsschritten Gärung oder Fermentation gehören. Im Körper bewirkt Tyramin eine gesteigerte Freisetzung von Noradrenalin und damit einen Blutdruckanstieg. Normalerweise wird das überschüssige Tyramin von Enzymen, den Monoaminooxidasen A und B, abgebaut.

Bei der Einnahme von unselektiven MAO-Hemmern bleibt dieser Effekt allerdings aus. Es kann zu lebensbedrohlichen Blutdruckentgleisungen (= hypertonische Krise) kommen, wenn tyraminreiche Nahrungsmittel gegessen werden. Es gab fast 100 Todesfälle, die auf Wechselwirkungen zwischen pharmazeutischen MAOI und tyraminhaltigen Lebensmitteln zurückzuführen sind.

Bei der Einnahme selektiver MAO-A oder MAO-B-Hemmern dagegen ist dieser Effekt weniger kritisch, da die jeweils andere Form den Abbau des Tyramins übernimmt.

Die in der Ayahuasca-Liane natürlich vorkommenden Harman-Alkaloide, die als MAO-Hemmer funktionieren, um das DMT bei oraler Einnahme wirksam zu machen, werden Harmin und Harmalin genannt. Sie sind reversible und selektive Inhibitoren der Monoaminooxidase A.

Nahrungsmittelwechselwirkungen mit Ayahuasca können unangenehme Symptome, wie starke Kopfschmerzen oder einen beschleunigten Herzschlag, auslösen, die manchmal tagelang anhalten. Erkundige dich also bestenfalls bei deinem Schamanen, wie deine vorbereitende Ernährung genau aussehen soll.

Wenn du jedoch Psychopharmaka wie SSRI-Antidepressiva einnimmst oder mit unselektiven MAO-Hemmern wegen Parkinson oder Alzheimer behandelt wirst, sprich dein Vorhaben, Ayahuasca zu konsumieren, unbedingt mit deinem Arzt ab! Medikamente dieser Art solltest du nicht einfach 2 Wochen vorher auf eigene Faust absetzen. Auch die Wiedereinnahme nach der Zeremonie muss unbedingt mit deinem Arzt abgesprochen werden.

Pharmakologie

Im traditionellen Tee werden Rindenstücke der Ayahuasca-Liane (Banisteriopsis caapi) mit den Blättern eines psychedelisch wirksamen Kaffeestrauchgewächses namens Psychotria viridis kombiniert. Alleine haben die Zutaten keinen Effekt. Zusammen entfalten sie jedoch ihre entheogene Wirkung.

Die Pflanzenblätter enthalten DMT (Dimethyltryptamin), eines der stärksten bekannten psychedelischen Moleküle. Dieses erzeugt die halluzinogene Wirkung im Gehirn. Bei oraler Einnahme würden Monoaminooxidase-Enzyme in deinem Magen das DMT normalerweise sofort deaktivieren.

Bestimmte Wirkstoffe in der Liane – sogenannte Harman-Alkaloide – fungieren jedoch als Monoaminoxidase-Inhibitoren (MAOI oder MAO-Hemmer). Das sind hemmende Wirkstoffe, die zur Gruppe der Antidepressiva zählen und zur Behandlung von Depression, Panikstörungen oder sozialer Phobie angewendet werden.

Diese MAOI in der Lianenrinde hemmen also die Aktivität der Magenenzyme, sodass die natürliche Deaktivierung von DMT im Magen verhindert wird. Genauer: Sie hemmen selektiv und reversibel eines der beiden Magenenzyme Monoaminooxidase A und B, nämlich MAO-A. Dadurch wird die orale Aufnahme von DMT durch den Körper ermöglicht. Durch den Blutkreislauf wird das Psychedelikum in Richtung unseres Gehirns transportiert, wo es die Blut-Hirn-Schranke überwindet und dadurch im ZNS aktiv werden kann.

DMT kann im Gehirn die Serotonin-Rezeptoren aktivieren und das Ruhezustandsnetzwerk herunterfahren. Das führt dazu, das Areale im Gehirn kommunizieren können, die vorher keinen Kontakt hatten, was zu der psychedelischen Wirkung führt.

Nutzen

Aktuell wird viel davon berichtet, wie die Einnahme von Ayahuasca Menschen dabei helfen kann, sich selbst ohne Medikamente von Suchtkrankheiten, gewohnheitsbedingtem Drogenmissbrauch, Alkoholabhängigkeit und Depressionen zu heilen.

In einer aus dem Jahr 2014 erschienenen Studie berichten ehemalige Missbrauchsopfer und Suchtkranke davon, dass die Visionen, die sie unter dem Einfluss von Ayahuasca hatten, ihnen dabei halfen, sich an lang vergessene traumatische Ereignisse zu erinnern. Indem sie diese nun erstmalig verarbeiten konnten, waren sie in der Lage ihre aktuelle Lebenssituation neu zu strukturieren [2].

Ayahuasca kann dabei helfen, sich in einen meditativen Zustand zu versetzen, der einen besonderen Fokus auf die eigenen Gedanken, Verhaltensmuster und Gefühle lenkt. DMT (der psychedelische Wirkstoff des Pflanzensuds) scheint außerdem einen Einfluss auf Proteine zu haben, die für Neuroplastizität, Gedächtnis und sogar die Regeneration verletzter Neuronen zuständig sind. Nach bewusstseinserweiternden Ayahuasca-Zeremonien berichten Teilnehmer immer wieder, dass es ihnen viel leichter fällt, mit ihrer aktuellen Lebenssituation umzugehen.

Ohne Integration sind Ayahuasca-Zeremonien nur halb so mächtig – hier kannst du dich melden, wenn du eine Erfahrung vollständig integrieren willst.

Rezept für Ayahuasca

Wir empfehlen dir, Ayahuasca nicht ohne schamanische Begleitung zu konsumieren. Wenn du den Pflanzensud dennoch selbst zubereiten möchtest, haben wir hier eine Anleitung für dich.

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Pharmahuasca

Pharmahuasca ist eine pharmazeutische Version des entheogenen Gebräus Ayahuasca, also die chemische Alternative. Pharmahuasca bezieht sich auf eine ähnliche Kombination, die ein pharmazeutisches MAOI anstelle einer Pflanze verwendet.

Es gibt in der Natur sehr viele DMT-haltige Pflanzen, aus denen sich in der Theorie verschiedene Versionen von Pharmahuasca brauen ließen. Vorsicht ist jedoch geboten, da es keine direkten Quellen und Rezepte für diese Varianten gibt.

Man sollte nur einen reversiblen und selektiven Inhibitor der Monoaminoxidase A, auch RIMA (= reversibler Inhibitor der Monoaminooxidase A) genannt, für die Zubereitung verwenden. Dieser hemmt nur eines, nämlich MAO-A, der beiden Magenenzyme Monoaminooxidase A und B und wirkt nur wenige Stunden.

Safer Use für Ayahuasca

  1. Ein erfahrener Schamane, bei dem man sich fallen lassen kann.
  2. Ein gelassenes Mind-Set.
  3. Halte die vorbereitende tyraminarme Ayahuasca-Diät ein.
  4. Wenn du Medikamente einnimmst, informiere dich vorher bei deinem Arzt über mögliche Wechselwirkungen mit MAO-Hemmern.
  5. Die volle Wirkung von Ayahuasca entfaltet sich erst ca. 1 Stunden nach der Einnahme. Trinke deshalb nicht gleich nach, wenn du das Gefühl hast, dass es zu wenig ist.

Legalität

Obwohl DMT von jedem lebenden Organismus, einschließlich unseres eigenen Gehirns, produziert wird, ist die Substanz in den meisten Teilen der Welt – mit Ausnahme Südamerikas – illegal. Da dies der Hauptwirkstoff von Ayahuasca ist, gilt der Pflanzensud ebenfalls als verboten. Es gibt jedoch Möglichkeiten für Menschen, die ein Ayahuasca-Ritual unter Anleitung erleben wollen, ohne das Gesetz zu brechen.

Ayahuasca Anleitung

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Legale Zeremonie buchen

Wenn du nicht in einem Land lebst, in dem Ayahuasca legal ist, kannst du in ein Land reisen, in dem es legal ist; die gängigsten Optionen sind Brasilien, Peru oder die Niederlande, wo viele Firmen Ayahuasca-Retreats unter schamanischer Anleitung anbieten. Solche Retreats können von lebhaft authentisch bis hochmodern variieren und sind mal mehr und mal weniger vertrauenswürdig. Wir raten dir davon ab, eine Zeremonie mit sehr vielen Teilnehmern zu buchen, da die individuelle Betreuung stark darunter leiden wird. Hier haben wir sehr gute Erfahrungsberichte gelesen.




Quellen

[1] Domínguez-Clavé, E., Soler, J., Elices, M. et al. (2016). Ayahuasca: Pharmacology, neuroscience and therapeutic potential. Brain research bulletin, 126(Pt 1), 89–101.

[2] Palhano-Fontes F. et al. (2014) The Therapeutic Potentials of Ayahuasca in the Treatment of Depression. In: Labate B.C., Cavnar C. (eds) The Therapeutic Use of Ayahuasca. Springer, Berlin, Heidelberg.

http://www.ayahuasca.com/
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/mao-inhibitoren
https://maps.org/
https://psychonautwiki.org/wiki/Ayahuasca
https://thethirdwave.co/

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