Blaue Strichzeichnung einer meditierenden Person mit einer Lotusblume über dem Kopf.

Microdosing mit Pilzen: Anleitung, Wirkung, Vorteile & Risiken

9. April 2025| Lesezeit15 min| Lesezeit
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Microdosing mit Pilzen ist längst mehr als ein Geheimtipp aus Silicon Valley oder spirituellen Kreisen. Immer mehr Menschen nehmen regelmäßig minimale Mengen psychoaktiver Pilze zu sich – nicht etwa, um high zu werden, sondern vielmehr, um sich selbst besser zu spüren. Um emotional zu heilen, kreativer zu denken oder alte Gewohnheiten zu verändern.

In einer Welt, die immer hektischer wird, sehnen sich viele nach innerer Balance und nachhaltigem Wachstum – jenseits von klassischen Therapieformen oder Medikamenten. Microdosing scheint genau hier eine Brücke zu schlagen: zwischen Alltag und Bewusstsein, zwischen Wissenschaft und Selbsterfahrung.

In diesem Artikel bekommst du eine umfassende, fundierte und praxisnahe Einführung in das Thema Microdosing mit Psilocybin-haltigen Pilzen und Trüffeln.

📌 Das Wichtigste in Kürze

  • Was? Mini-Dosen Psilocybin ohne Rausch, aber mit Wirkung auf Stimmung & Fokus.
  • Wie fühlt es sich an? Klarer, kreativer, emotional ausgeglichener – bei voller Alltagsfähigkeit.
  • Dosierung: 🍄 0,1–0,3 g Pilze | 🌰 0,5–1,5 g Trüffel.
  • Wie oft? Z. B.: 1 Tag Einnahme, 2 Tage Pause.
  • Wie lange? 4–8 Wochen, dann Pause zur Integration.
  • Risiken: Nicht bei psychischen Vorerkrankungen oder unter Medikamenten.

Was ist Microdosing mit Pilzen?

Microdosing mit Pilzen bedeutet, sehr geringe Mengen von Psychedelika – in diesem Fall Psilocybin-haltiger Zauberpilze oder -trüffel – zu nehmen.

Die Menge ist so gering, dass sie keine halluzinogenen Effekte auslöst, aber dennoch subtil auf Stimmung, Wahrnehmung und Gedanken wirken kann.

Anders als bei einer typischen psychedelischen Reise bleibst du beim Microdosing im Alltag voll funktionsfähig: Du kannst arbeiten, Auto fahren oder dich ganz normal unterhalten. Viele Menschen berichten dabei von mehr Klarheit, Kreativität und innerer Ruhe.

Kein Wunder also, dass Microdosing in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist – nicht nur in kreativen oder spirituellen Kreisen, sondern auch zur persönlichen Entwicklung, für die psychische Gesundheit und sogar als Alternative zu klassischen Medikamenten.

Vier Pilze und eine Digitalwaage mit kleinen Objekten auf einer beigen Oberfläche.

Wirkung

Die Wirkung von Microdosing mit Pilzen ist subtil, dennoch spürbar. Anders als bei einer klassischen psychedelischen Erfahrung geht es nicht darum, in andere Bewusstseinswelten einzutauchen. Stattdessen berichten viele Menschen von einem klareren Kopf, einem besseren Zugang zu ihren Gefühlen sowie mehr innerer Ruhe im Alltag.

Was im Gehirn passiert

Der Hauptwirkstoff in Zauberpilzen und magischen Trüffeln heißt Psilocybin. Im Körper wird es zu Psilocin umgewandelt, das dem körpereigenen Botenstoff Serotonin ähnelt – also genau dem Stoff, der unsere Stimmung reguliert.

Aktuelle Studien zeigen: Psilocybin kann die Neuroplastizität fördern [8], wodurch sich im Gehirn neue Verbindungen bilden können – was für viele als biologische Grundlage für kreativeres Denken, emotionale Verarbeitung und Verhaltensänderungen gilt [1].

Außerdem scheint Microdosing das sogenannte Default Mode Network zu beeinflussen – ein Netzwerk im Gehirn, das mit Grübeln, Selbstkritik und dem Gefühl des Getrenntseins in Verbindung gebracht wird [7]. Wird dieses Netzwerk leiser, fällt es vielen Menschen leichter, im Moment zu sein und sich mit sich selbst zu verbinden.

Wie es sich anfühlt

Die meisten Menschen, die mit Microdosing Pilze einnehmen, berichten nicht etwa von einem Rausch, sondern vielmehr von einem „besonders guten Tag.” Typische Effekte sind:

  • Mehr Klarheit und Fokus
  • Leichtere emotionale Regulation
  • Kreative Ideen und neue Perspektiven
  • Ein Gefühl von innerer Weite oder Ruhe

Dabei bleibt man völlig alltagsfähig: Du kannst arbeiten, dich unterhalten und sogar Sport machen – ohne das Gefühl, „auf einem Trip“ zu sein.

Wichtig: Wirkung ist individuell

Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf Microdosing. Manche spüren schon bei kleinsten Mengen deutliche Veränderungen, andere kaum etwas. Manche erleben mehr Energie und Lebensfreude, andere fühlen sich eher ruhig und nachdenklich. Es kommt auf viele Faktoren an: unter anderem die Körperchemie, Tagesform, Umfeld sowie die eigene Intention.

Wissenschaft & aktuelle Studienlage

Die Forschung zu Microdosing mit Psilocybin steht noch am Anfang – allerdings liefern erste Studien bereits vielversprechende Hinweise. Viele Menschen berichten von mehr Klarheit, Kreativität und emotionaler Ausgeglichenheit durch kleine Mengen psychoaktiver Pilze [2][5].

Eine Studie von Prochazkova et al. (2018) zeigte, dass bereits eine einzige Mikrodosis die kreative Problemlösung fördern kann – ganz ohne Rauschzustand [1]. Auch Anderson et al. (2019) und Polito & Stevenson (2019) fanden Hinweise auf weniger Grübeln, mehr Achtsamkeit und ein stabileres emotionales Erleben [5][9].

Im Zentrum vieler Untersuchungen steht die Neuroplastizität – also die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen zu bilden [8]. Psilocybin scheint diesen Prozess anzuregen, was Veränderungen im Denken und Fühlen begünstigen kann.

Zudem deuten Studien darauf hin, dass Psilocybin das sogenannte Default Mode Network beruhigt – ein Hirnnetzwerk, das mit Selbstkritik und innerem Stress verknüpft ist [7]. Viele fühlen sich dadurch ruhiger und präsenter im Alltag.

Viele Studien zum Microdosing beruhen auf persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden – oft ohne Vergleich mit einer Placebo-Gruppe. Deshalb sollte man die Ergebnisse vorsichtig betrachten. Gleichzeitig wird das Thema in der Wissenschaft immer interessanter, und es gibt ständig neue Studien dazu.

Zauberpilze vs. Zaubertrüffel

Wenn du mit dem Gedanken spielst, Microdosing mit Psilocybin auszuprobieren, stößt du schnell auf zwei Begriffe: Zauberpilze und Zaubertrüffel. Beide enthalten den gleichen Wirkstoff – Psilocybin – und können in Mikrodosen verwendet werden. Aber es gibt ein paar Unterschiede, die du kennen solltest.

Die folgende Tabelle gibt dir einen schnellen Überblick:

Zauberpilze (Magic Mushrooms) Zaubertrüffel (Magic Truffles)
Wirkstoff Psilocybin Psilocybin
Biologische Form Fruchtkörper des Pilzes Sogenannte „Sklerotien“ (Nährstoffspeicher)
Psilocybin-Gehalt Tendenziell höher (je nach Sorte und Trocknung) Etwas geringer, dafür besser dosierbar
Legalität Fast überall illegal In den Niederlanden legal erhältlich
Verfügbarkeit Meist über Eigenanbau oder in Retreats Online legal bestellbar (innerhalb NL)
Lagerung & Haltbarkeit Getrocknet gut haltbar Frisch begrenzt haltbar, kühl lagern
Eignung für Microdosing Für Erfahrene Ideal für Einsteiger:innen
Geschmack Erdig, intensiv Walnussartig, mild-bitter

Fazit: Was eignet sich besser?

Wenn du legal, sicher und sanft starten willst, sind magische Trüffel aus den Niederlanden die beste Wahl. Sie sind leichter verfügbar, gut dosierbar und eignen sich perfekt für Einsteiger:innen.

Zauberpilze sind stärker und eher für erfahrene Nutzer:innen interessant, jedoch rechtlich heikler und schwerer erhältlich.

Anleitung zur Einnahme

Dosierung

Beim Microdosing geht es um sehr kleine Mengen, die unterhalb der Rauschwirkung bleiben – du sollst im Alltag klar und funktional bleiben.

Unsere Empfehlungen:

  • 🍄‍🟫 Pilze (getrocknet): 0,1–0,3 g
  • 🌰 Trüffel (frisch): 0,5–1,5 g

Wichtig: Jeder Körper reagiert anders. Deshalb gilt: Start low, go slow – Fang niedrig an und beobachte deine Reaktion, bevor du die Dosis erhöhst.

Damit du deine Dosis genau abwiegen kannst, nutze eine Feinwaage. Zusätzlich ist es hilfreich, deine Erfahrungen zu dokumentieren – dazu gleich mehr.

Einnahmeformen & Alltagstipps

Wie du deine Mikrodosis einnimmst, hat großen Einfluss auf die Wirkung. Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Kapseln: Besonders praktisch, gut dosierbar und geschmacksneutral.
  • Pulverisiert in Tee: Mit heißem Wasser übergießen (aber nicht kochend!) – evtl. mit Honig süßen.
  • Roh kauen: Möglich, aber Geschmack ist gewöhnungsbedürftig (erdig/nussig).

Viele nehmen ihre Mikrodosis morgens auf nüchternen Magen ein – so wirkt sie klarer und fokussierter.

Achte auf Set & Setting: Wie du dich fühlst, wo du bist und was du vorhast, beeinflusst deine Erfahrung. Ideal ist ein ruhiger Start in den Tag ohne zu viel äußeren Stress.

Tipp: Nutze ein Microdosing-Tagebuch, um deine Erfahrungen festzuhalten.

Microdosing-Protokolle

Damit sich die Wirkung optimal entfalten kann und sich keine Toleranz entwickelt, folgen die meisten Menschen einem festen Einnahme-Protokoll. Hier eine Übersicht der bekanntesten Protokolle:

 

Protokoll Einnahmetage Pausentage Typisch für …
📘 Fadiman 1 Tag 2 Tage Einsteiger:innen, Klarheit, Balance
🧠 Stamets Stack 4 Tage 3 Tage Neuroplastizität, Fokus, oft mit Lion’s Mane & Niacin
🔁 Every Other Day 1 Tag 1 Tag Regelmäßige Energie, emotionale Balance
🧬 Individuell Variabel Variabel Fortgeschrittene, persönliche Ziele

 

Beispielhafte Wochenübersicht (Fadiman-Protokoll):

Tabelle mit zwei Zeilen und sechs Spalten mit der Beschriftung „Tag 1“ bis „Tag 6“, in der abwechselnd „Einnahme“ und „Pause“ angezeigt werden.

⚠️ Denk daran: Tägliche Einnahme wird meist nicht empfohlen, da sich sonst eine Toleranz gegenüber Psilocybin aufbauen kann.

Häufigkeit & Dauer

Wie oft und wie lange solltest du Microdosing betreiben? Hier kommt es auf deine Ziele, deine Reaktion und deine Lebenssituation an.

Empfohlene Dauer:

  • Ein typischer Zyklus dauert 4–8 Wochen
  • Danach: mind. 2 Wochen Pause

Warum sind Pausen wichtig?

  • Damit dein Körper keine Toleranz entwickelt
  • Um die Wirkung besser zu reflektieren
  • Zur Integration (z. B. durch Tagebuch schreiben, Achtsamkeit oder Coaching)

Viele Menschen erleben Microdosing Pilze nicht als „Kur“, sondern als intensive Selbstreflexionsphase. Das Ziel ist nicht, dauerhaft zu dosieren, sondern vielmehr, dich selbst besser zu spüren und neue Gewohnheiten zu entwickeln.

Dein nächster Schritt

Wenn du jetzt tiefer einsteigen willst, dann ist unsere Microdosing-Beratung genau das Richtige für dich. Hier bekommst du:

  • Strukturierter Fahrplan & sichere Begleitung für Anfänger
  • Buchbare 1-zu-1-Beratung mit echten Expert:innen
  • Fundiertes Wissen & wissenschaftliche Einordnung (viele Stunden Videomaterial)
  • Integration & nachhaltiger Nutzen

Erfahrungen echter Menschen

Wie fühlt sich Microdosing Pilze wirklich an? Viele Konsument:innen aus unserer Communnity und in Online-Foren berichten von kleinen, aber spürbaren Veränderungen im Alltag. Nicht spektakulär, sondern eher still und tief. Häufig genannt werden:

  • Mehr emotionale Offenheit
  • Kreativere Gedanken [1]
  • Achtsamer Umgang mit sich selbst

In der Community rund um Microdosing auf Reddit (über 280.000 Mitglieder) teilen Menschen täglich ihre Erfahrungen – von kleinen Durchbrüchen bis hin zu echten Aha-Momenten. Ein Nutzer schreibt:

„Ich habe nicht gedacht, dass so wenig Pilz so viel verändern kann. Ich bin nicht high – aber ich merke, dass ich netter zu mir bin. Und das verändert mein ganzes Leben.“
– Nutzer im Subreddit r/Microdosing

Aber: Nicht alles ist immer positiv. Manche erleben auch Müdigkeit, emotionale Tiefe oder Tage, an denen nichts spürbar ist. Microdosing ist keine Wunderpille – sondern vielmehr ein Prozess, der Zeit braucht [10].

🎧 Hör rein: In dieser Spotify-Folge spricht SET & SETTING Gründer Jascha Renner mit Dennis Friedmann, der ein ganzes Jahr lang Microdosing Pilze gemacht hat:

Risiken & Gefahren

Auch wenn Microdosing mit Pilzen für viele Menschen positive Effekte haben kann, ist es kein Allheilmittel – und schon gar kein Tool, das völlig risikofrei ist. Wie bei jeder bewusstseinsverändernden Substanz gibt es Punkte, auf die du unbedingt achten solltest, bevor du dich für eine Einnahme entscheidest.

1. Psychische Vorerkrankungen

Wenn du unter psychischen Erkrankungen wie Psychosen, bipolaren Störungen oder einer manischen Depression leidest – oder in deiner Familie solche Krankheiten vorkommen –, solltest du sehr vorsichtig sein [6]. In solchen Fällen kann selbst eine kleine Dosis Psilocybin unangenehme oder sogar gefährliche Zustände auslösen. Lass dich im Zweifel immer ärztlich oder therapeutisch beraten. Hier kannst du dir eine Beratung mit unseren Microdosing-Experten buchen.

2. Wechselwirkungen mit Medikamenten

Vor allem Menschen, die Antidepressiva (z. B. SSRIs) oder andere psychoaktive Medikamente einnehmen, sollten aufpassen. Psilocybin kann mit solchen Medikamenten interagieren und die Wirkung beeinflussen – oder sogar komplett blockieren [4]. Auch hier gilt: Bitte keine Selbstexperimente, sondern erst mit einer medizinischen Fachperson sprechen.

Über Ausschlusskriterien bei Psilocybin-Konsum haben wir einen Artikel veröffentlicht, den du dir hier durchlesen kannst.

3. Nebenwirkungen im Alltag

Obwohl viele das Microdosing als stabilisierend empfinden, kann es in manchen Fällen auch das Gegenteil bewirken [9]. Mögliche Nebenwirkungen sind zum Beispiel:

  • Innere Unruhe oder Reizbarkeit
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen
  • Starke emotionale Reaktionen
  • Verstärkte Ängste oder Zweifel

Diese Reaktionen sind nicht unbedingt gefährlich – aber sie können belastend sein, vor allem wenn man nicht vorbereitet ist oder keinen sicheren Raum dafür hat.

4. Der richtige Umgang zählt

Ein häufiger Fehler ist, ohne Plan oder in stressigen Phasen mit dem Microdosing zu starten. Auch eine zu hohe Dosis oder das Fehlen von Integration (z. B. durch Reflexion, Journaling oder Gespräche) kann dazu führen, dass die Erfahrung eher überfordernd als hilfreich ist.

Rechtliche Lage in D-A-CH

Die rechtliche Lage rund um Psilocybin ist im deutschsprachigen Raum leider meist streng.

🇩🇪 Deutschland

Psilocybinhaltige Pilze und Trüffel gelten als nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel (§ BtMG). Besitz, Anbau, Erwerb und Handel sind strafbar – auch in Kleinstmengen. Trüffel, die Psilocybin enthalten, sind zwar in den Niederlanden legal, aber in Deutschland ebenfalls verboten. Auch das Bestellen aus den Niederlanden kann strafbar sein.

🇦🇹🇨🇭 Österreich & Schweiz

Auch in Österreich (nach dem Suchtmittelgesetz) und der Schweiz (nach dem Betäubungsmittelgesetz) sind psilocybinhaltige Pilze illegal. Auch hier gibt es keine klare gesetzliche Regelung zu Trüffeln, was sie rechtlich uneindeutig macht. Die gängige Praxis ist jedoch: Trüffel = nicht erlaubt.

🇳🇱 Niederlande (Die Ausnahme)

Seit 2019 sind psilocybinhaltige Trüffel in den Niederlanden offiziell als Genussmittel anerkannt. Ein Gerichtsurteil von 2022 hat diese Einstufung bestätigt: Trüffel sind legal, Pilze bleiben verboten.

Obwohl die Reinsubstanz Psilocybin auch in den Niederlanden verboten ist, fällt diese Regelung nicht auf Trüffel zurück – weshalb wir dort legale und sichere Retreats anbieten können:

🇪🇺 EU-Binnenmarkt & Grauzone

Theoretisch dürfen Produkte, die in einem EU-Land legal sind, im Rahmen des EU-Binnenmarkts auch in andere Länder verkauft werden. Das betrifft auch Trüffel aus den Niederlanden. Doch: Viele Behörden in anderen Ländern kennen die Rechtslage nicht genau, und es kann zu Problemen beim Import kommen – selbst wenn man sich auf EU-Recht beruft.

Beschaffung

1. Trüffel aus den Niederlanden (dort legal)

Die sicherste und legalste Option sind psilocybinhaltige Trüffel aus den Niederlanden. Dort gelten sie als Genussmittel und sind offiziell erlaubt. Du bekommst sie entweder in Smartshops vor Ort oder über den legalen Online-Versand innerhalb der Niederlande.

Zwar erlaubt der EU-Binnenmarkt theoretisch den freien Warenverkehr – doch in Ländern wie Deutschland oder Österreich gibt es rechtliche Unsicherheiten beim Import. Es kann vorkommen, dass Behörden Trüffel-Pakete aufhalten – auch wenn sie eigentlich nicht explizit verboten sind. Viele Shops übernehmen deshalb im Streitfall den rechtlichen Schriftverkehr mit Zoll oder Behörden – weil sie auf EU-Recht pochen und meist im Recht sind.

Wenn du ganz sichergehen willst: Nimm an einem unserer Retreats in den Niederlanden teil – dort ist alles 100 % legal und begleitet.

2. Eigenanbau (nicht legal in D-A-CH)

Einige Menschen ziehen es vor, Psilocybin-haltige Pilze selbst anzubauen, etwa mit sogenannten Growkits. Doch Vorsicht: In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist auch der Anbau illegal – selbst wenn du die Pilze nicht konsumierst. Hier kommst du unserer Growbox-Anleitung.

3. Online-Shops (risikohaft)

Zahlreiche Online-Shops bieten Pilze oder Trüffel an – oft mit Sitz im Ausland. Aber: Viele Produkte sind nicht reguliert, schwankend dosiert oder verunreinigt. Dazu kommt: Ein Import nach Deutschland, Österreich oder die Schweiz kann – trotz EU-Binnenmarkt – problematisch sein.

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Häufige Fragen (FAQ)

Hier findest du kurze, klare Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns immer wieder gestellt werden:

Mit welchen Substanzen funktioniert Microdosing?2025-04-10T09:11:16+02:00

Microdosing bedeutet, eine sehr kleine Menge einer Substanz einzunehmen. Das geht theoretisch mit vielen verschiedenen Drogen. In der Praxis wird Microdosing aber vor allem mit bestimmten Substanzen gemacht, die sich gut dafür eignen und schon in Studien untersucht wurden.

Auf unserer Microdosing-Seite findest du eine Liste mit den bekanntesten Substanzen, bei denen Microdosing als sicher gilt. Zu jeder davon bekommst du eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung – mit Infos zur Dosierung, Wirkung und was du sonst noch beachten solltest.

Kann ich während Microdosing arbeiten oder Autofahren?2025-04-10T09:25:12+02:00

Ja. Die Dosis ist so gering, dass du im Alltag voll leistungsfähig bleibst – du kannst ganz normal arbeiten, Auto fahren oder Sport machen. Achte dennoch auf dein individuelles Empfinden, vor allem am ersten Tag.

Kann ich Microdosing mit Antidepressiva kombinieren?2025-04-10T09:24:55+02:00

Vorsicht! Bestimmte Medikamente – vor allem SSRIs – können die Wirkung blockieren oder zu unerwünschten Wechselwirkungen führen. Sprich unbedingt vorher mit einem Arzt oder einem erfahrenen psychedelischen Berater.

👉 Wir haben einen ausführlichen Blogartikel über Kontraindikationen bei Psilocybin geschrieben – hier lesen.

Kann Microdosing meine Stimmung verschlechtern?2025-04-10T09:24:46+02:00

In Einzelfällen: ja. Besonders zu Beginn oder an emotional herausfordernden Tagen kann Microdosing unangenehme Gefühle an die Oberfläche bringen. Das ist nicht gefährlich, aber kann herausfordernd sein. Achtsamkeit und Integration sind hier besonders wichtig.

Kann Microdosing abhängig machen?2025-04-10T09:24:36+02:00

Körperlich: nein. Psilocybin ist nicht körperlich abhängig machend. Aber: Wenn du versuchst, unangenehme Gefühle oder Probleme dauerhaft mit Microdosing zu überdecken, kann eine emotionale Abhängigkeit entstehen. Ein bewusster und reflektierter Umgang ist entscheidend.

Spürt man Microdosing überhaupt?2025-04-10T09:24:25+02:00

Das ist individuell. Viele berichten von mehr Klarheit, Fokus, innerer Ruhe oder Kreativität – andere spüren kaum Veränderungen. Die Wirkung hängt von dir selbst, der Dosis, dem Timing und deinem Alltag ab.

Was ist besser: Microdosing mit LSD oder mit Pilzen?2025-04-10T09:24:16+02:00

Beides hat seine Qualitäten.

LSD wirkt meist länger, etwas klarer und kognitiver – viele empfinden es als “strukturierter”.

Psilocybin (Pilze) wird oft als emotionaler, intuitiver und “erdiger” beschrieben.

Am Ende zählt, womit du dich wohler fühlst und was besser zu deiner Intention passt.

Muss ich beim Microdosing auf bestimmte Lebensmittel oder Aktivitäten verzichten?2025-04-10T09:23:53+02:00

Nicht zwingend.

Aber: Eine achtsame Lebensweise unterstützt die Wirkung deutlich. Alkohol, übermäßiger Koffeinkonsum, Schlafmangel oder Stress können das Erleben negativ beeinflussen. Je klarer dein Körper und Geist, desto feiner kannst du spüren.

Fazit: Ist Microdosing mit Pilzen das Richtige für dich?

Microdosing mit Psilocybin-haltigen Pilzen oder Trüffeln kann eine echte Unterstützung sein – für mehr Klarheit, Kreativität und emotionales Gleichgewicht im Alltag. Es hilft vielen Menschen, sich selbst besser zu verstehen, alte Muster zu hinterfragen und bewusster zu leben.

Aber: Es ist kein Wundermittel. Microdosing Pilze ersetzt keine Therapie und wirkt nicht für jeden gleich. Es braucht Achtsamkeit, Geduld sowie einen bewussten Umgang – nur dann kann es ein wertvoller Teil deiner persönlichen Entwicklung sein.

Wenn du dich dafür entscheidest, dann informiere dich gut, starte langsam und zugleich achtsam – und höre stets auf dein Gefühl. Und vergiss nicht: Die wichtigste Zutat für echte Veränderung bist immer du selbst.

Weiterführende Ressourcen

  1. Prochazkova, L., et al. (2018). Exploring the effect of microdosing psychedelics on creativity in an open-label natural setting. Psychopharmacology, 235(12), 3401–3413.
    Untersucht die Effekte von Microdosing auf kreatives Denken in einem natürlichen Setting.
  2. Lea, T., et al. (2020). Perceived outcomes of psychedelic microdosing as self-managed therapies for mental and substance use disorders. Harm Reduction Journal, 17(1), 1–11.
    Erfasst subjektive Wirkungen von Microdosing bei psychischen Belastungen und Suchtverhalten.
  3. Fadiman, J., & Korb, S. (2019). Might microdosing psychedelics be safe and beneficial? An initial exploration. Journal of Psychoactive Drugs, 51(2), 118–122.
    Erste Einschätzung zur Sicherheit und zu möglichen positiven Effekten von Microdosing.
  4. Kuypers, K. P. C. (2020). The therapeutic potential of microdosing psychedelics in depression. Therapeutic Advances in Psychopharmacology, 10, 1–10.
    Bewertet die potenzielle Wirksamkeit von Microdosing bei depressiven Symptomen.
  5. Anderson, T., et al. (2019). Microdosing psychedelics: Demographics, practices, and psychiatric comorbidities. Journal of Psychopharmacology, 33(12), 1341–1352.
    Gibt einen Überblick über Nutzerprofile, Anwendungsweisen und psychische Begleiterscheinungen beim Microdosing.
  6. Carhart-Harris, R. L., et al. (2016). Psilocybin with psychological support for treatment-resistant depression: An open-label feasibility study. The Lancet Psychiatry, 3(7), 619–627.
    Belegt erste Erfolge von Psilocybin bei therapieresistenter Depression in einer Pilotstudie.
  7. Lebedev, A. V., et al. (2016). Psilocybin for treatment-resistant depression: fMRI-measured brain mechanisms. Scientific Reports, 6, 30787.
    Zeigt mithilfe von fMRI, wie Psilocybin bei Depressionen Veränderungen im Gehirn bewirken kann.
  8. Ly, C., et al. (2018). Psychedelics promote structural and functional neural plasticity. Cell Reports, 23(11), 3170–3182.
    Belegt, dass Psychedelika neuronale Plastizität und Regeneration fördern können.
  9. Polito, V., & Stevenson, R. J. (2019). A systematic study of microdosing psychedelics. PLoS ONE, 14(2), e0211023.
    Untersucht die Effekte von Microdosing auf kognitive, emotionale und kreative Prozesse.
  10. Anderson, T., et al. (2019). Psychedelic microdosing benefits and challenges: An empirical codebook. International Journal of Drug Policy, 66, 43–52.
    Fasst systematisch die Chancen und Schwierigkeiten beim Microdosing zusammen.

1. SET & SETTING – Microdosing-Glossar
Ein kompaktes Nachschlagewerk mit den wichtigsten Themen & Anleitungen rund ums Microdosing.

2. Third Wave (Paul Austin)
Bietet umfassende Guides, Artikel und Tools für Microdosing und psychedelische Selbstentwicklung.

3. Johns Hopkins Center for Psychedelic and Consciousness Research
Führendes Forschungszentrum für die therapeutische Anwendung psychedelischer Substanzen.

4. MAPS – Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies
Setzt sich für wissenschaftliche Forschung und medizinische Anerkennung von Psychedelika ein.

5. Microdosing Institute (Heidi van der Plas & Hein)
Europäisches Wissenszentrum mit Programmen, Erfahrungsberichten und Community zum Thema Microdosing.

  1. Philip Rebensburg & Mary Dannehl – Microdosing mit Psilocybin
    Ein praktischer Leitfaden mit fundiertem Hintergrundwissen und Tipps zum Microdosing mit Psilocybin.
  2. Markus Berger – Microdosing: Niedrig dosierte Psychedelika im Alltag
    Berichte aus dem psychedelischen Untergrund kombiniert mit wissenschaftlichen Erkenntnissen rund ums Microdosing.

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