Blaue Strichzeichnung einer meditierenden Person mit einer Lotusblume über dem Kopf.

Psilocybin (Zauberpilze, Zaubertrüffel)

11. Januar 2020|Psychedelika-Guide|
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Psilocybin ist ein natürliches Psychedelikum, das in bestimmten Pilzen und Trüffeln vorkommt. Es verändert Bewusstsein und Wahrnehmung, löst intensive Halluzinationen aus und kann tiefgreifende emotionale Erlebnisse hervorrufen. Neben seiner rituellen Nutzung rückt Psilocybin zunehmend in den Fokus der Wissenschaft – insbesondere als vielversprechende Therapie bei Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen.

Übersicht

Wirkstoff Psilocybin, Psilocin
Dosierung 1-3 g getrockneter Pilz
Wirkdauer 4-8 Stunden
Legalität Ilegal

Zauberpilze und Zaubertrüffel sind wilde oder gezüchtete Pilze, die Psilocybin enthalten, eine natürlich vorkommende psychoaktive und halluzinogene Verbindung. Psilocybinhaltige Pilze gehören zu den vier klassischen Psychedelika (neben LSD, Meskalin und DMT). Sie werden auch „Magic Mushrooms“ genannt und werden schon seit ungefähr 1000 v.Chr. zu rituellen Zwecken verwendet.

Das kulturelle Erbe und die Verwendung von Zauberpilzen zieht sich durch die gesamte Frühgeschichte und reicht bis in die Neuzeit. Frühe Belege für die Verwendung durch mittel- und südamerikanische Schamanen wurden an zahlreichen Orten gefunden [1]. Psilocybin ist bekannt für seine geistöffnende Wirkung und viele Anwender sprechen von nachhaltigen, lebensverändernden Erfahrung, nachdem sie Pilze konsumiert haben. Auch die Anwendung von Microdosing mit Psilocybin gewinnt an Beliebtheit.

Übrigens: Trüffel sind keine eigene Pilzart, sondern die Sclerotien bestimmter Pilze – verhärtete, nährstoffreiche Speicherorgane, die zum Pilz selbst gehören und ihm helfen, ungünstige Bedingungen zu überstehen.

Eine Ansammlung kleiner Zauberpilze mit kegelförmigen Hüten und unterschiedlich langen Stielen wächst im üppigen, taufrischen Gras.

Spitzkegeliger Kahlkopf  (Psilocybe semilanceata)

Wirkung

Psychedelische Pilze und Trüffel bewirken einen Rausch mit Scheinhalluzinationen, also Veränderung der Wahrnehmung aller Sinne. Dabei treten oft Freude, Leichtigkeit, Euphorie und Glücksgefühle auf.

Auch spirituelle Erfahrungen werden durch Psilocybin hervorgerufen. Eine Studie der John Hopkins Universität konnte zeigen, dass die Einnahme von Psilocybin bei Patienten mystische und spirituelle Erfahrungen auslösten, die zu positiven Veränderungen im Leben geführt haben. Diese Veränderungen wurden auch von der Gemeinschaft der Person als dauerhaft bestätigt.

Nebenwirkungen von Psilocybin können auch auftreten: Übelkeit, Schwindel, Panikattacken und Angstzustände. Die Einnahme kann auch kurzzeitige – selten längere – psychotische Zustände hervorbringen. Dabei ist das Set & Setting entscheidend für die Qualität der Erfahrung.

Das bedeutet, dass die Umgebung und die mentale Verfassung des Konsumenten entscheidend dazu beitragen, wie der Psilocybin-Trip verläuft. Eine grobe Faustregel ist, dass alle Emotionen – positive wie negative – unter Einfluss von Psilocybin verstärkt werden.

Psilocybin ist für seine geistesöffnende Wirkung bekannt. Viele Anwender sprechen von nachhaltigen, lebensverändernden Erfahrungen mit dieser Substanz. In den letzten Jahren gewinnt Psilocybin besonders durch die Anwendung von Microdosing an großer Beliebtheit.

Dosierung

Da Pilze und Trüffel ein Naturprodukt sind, treten Schwankungen im Psilocybin-Gehalt auf. Daher sollte der Konsum von Psilocybin haltigen Pilzen mit Vorsicht geschehen. Außerdem sind unterschiedliche Pilzsorten auch unterschiedlich potent.

Eine mittlere bis hohe Dosis sind 25 mg Psilocybin. Diese Dosierung wird oft als Standard in therapeutischen Studien verwendet und stellt eine therapeutisch relevante Dosis dar. Wir werden diese ebenfalls als Standard benutzen für die Berechnung in der nachstehenden Tabelle.

Pilz/Trüffel Psilocybin-Gehalt (%) Benötigte Menge für 25 mg Psilocybin
Golden Teacher (Psilocybe cubensis) 0,6 – 1,2% 2,1 – 4,2 g
Albino Penis Envy (APE, potente Ps. cubensis) 1,0 – 2,0% 1,3 – 2,5 g
Wavy Caps (Psilocybe cyanescens) 1,2 – 1,8% 1,4 – 2,1 g
Flying Saucer Mushroom (Psilocybe azurescens) 1,2 – 2,0% 1,3 – 2,1 g
„Philosopher’s Stone“ Trüffel Psilocybe tampanensis (frisch) 0,2 – 0,5% 5 – 12,5 g

Ist man an höheren Dosierungen interessiert, sollte man sich vorsichtig herantasten, da jeder Pilz eine andere Potenz haben kann.

Das Dosieren von nur ganz wenig Psilocybin wird auch Microdosing genannt und liegt im Bereich von ungefähr 0,10,2 g getrocknetem Pilz (je nach Sorte).

Chemie von Psilocybin

Die beiden psychoaktiven Stoffe in magischen Pilzen sind Psilocybin und Psilocin. Für die berauschende Wirkung ist hauptsächlich Psilocin verantwortlich, welches im Verdauungstrakt aus Psilocybin umgewandelt wird. Bei einer nicht oralen Konsumform von Psilocybin werden übrigens die gleichen psychedelischen Effekte ausgelöst. Für den Anwender macht also keinen Unterschied, ob das Psilocybin in Psilocin umgewandelt wird oder nicht.

Chemische Strukturen von Psilocybin und Psilocin. Psilocybin weist einen Indolring mit einer Phosphoryloxygruppe auf, während Psilocin eine ähnliche Struktur hat, bei der jedoch die Phosphoryloxygruppe durch eine Hydroxylgruppe ersetzt wird. Beide in Zauberpilzen vorkommenden Moleküle enthalten Stickstoff- und Kohlenstoffketten.

Genau wie bei LSD wirkt das Psilocybin auf den 5-HT2A-Rezeptor [2] und sorgt dort für die halluzinogene Wirkung.

Einnahme von Zauberpilzen

Alle Pilze lassen sich frisch oder trocken verzehren, aber für eine genauere Dosierung eignen sich trockene Pilze besser. Je länger die Pilze gekaut werden, desto mehr Psilocybin kann potentiell in den Kreislauf gelangen.

Andere typische Einnahmeformen sind:

  • Im heißen Wasser für 15 Minuten quellen lassen und dann als Tee trinken
  • Pilze in handelsübliche Kapseln packen und runterspülen
  • Die Zauberpilze fürs Kochen verwenden, z.B. für die Herstellung von Honig
  • Herstellung eines Psilocybin-Extraktes mit Alkohol und Orangensaft

Eine Alternative zu echten Pilzen ist die semi-synthetische Substanz 4-AcO-DMT, welche im Magen zu Psilocybin verstoffwechselt wird und sich um einiges einfacher dosieren lässt.

Falls du offene Fragen bzgl. der Einnahme oder Dosierung hast, kann dir auch hier unsere Psychedelika-Beratung weiterhelfen, bei der du Schritt für Schritt lernst, Psychedelika sicher und strukturiert anzuwenden.

Effekte

Die folgende Tabelle zeigt, mit welchen Effekten du beim Golden Teacher, Psilocybe Cubensis, rechnen kannst.

Dosis (getrocknet) Effekte
50 – 250 mg (Microdosing)
  • Kaum wahrnehmbare psychedelische Effekte
  • Erhöhte Konzentrationsfähigkeit
  • Gesteigerte Stimmung
0,25 – 0,75 g (Minidosing)
  • Veränderte Wahrnehmung
  • Farben wirken “satter”
  • Schwierigkeiten sich zu konzentrieren
0,75 – 1,25 g (Mididosing)
  • Erste visuelle Verzerrungen
  • Lichter werden heller
  • Beeinflusstes Zeitgefühl
1,25 – 2,5 g (volle Dosis)
  • Deutliche Halluzinationen
  • Verringertes Selbstgefühl
  • Verstärktes Körpergefühl (body high)
2,5 – 5 g (starke Dosis)
  • Auflösung des Selbst beginnt
  • Synästhesie (Vermischung der Sinne)
  • Gefühl der Verbundenheit mit allen Menschen und Dingen
5+ g (heroische Dosis)
  • Sehr starke visuelle Effekte
  • Vollständige Auflösung des Selbst
  • Spirituelle oder mystische Erfahrung

Wie sich die Effekte und Wirkungsdauer von Zauberpilzen zu denen von LSD und DMT unterscheiden und was das Besondere an einer Pilz-Erfahrung ist, erfährst du in folgendem Video.

Wirkungsdauer

Die Wirkungsdauer von Zauberpilzen variiert je nach Dosierung.

Dauer bei einer normalen Dosis
Insgesamt 4 – 8 Stunden
Wirkungseintritt 15 – 45 Minuten
Peak nach 2-3 Stunden
Herunterkommen nach 4-6 Stunden

Risiken

Das größte Risiko bei Pilzen geht von der etwas schwierigeren Dosierung aus. Es gibt allerdings keine bekannte tödliche Dosis von Psilocybin. Außerdem kommen viele Untersuchungen, auch die von David Nutt, zu dem Schluss, dass das Schadenspotenzial von Psilocybin im Vergleich zu anderen, teilweise legalen Drogen sehr gering ist.

Ein Balkendiagramm zeigt das Schadenspotenzial verschiedener gängiger Drogen gemäß einer Studie von David Nutt aus dem Jahr 2010. Das Diagramm zeigt sowohl Selbstverletzungen (blaue Balken) als auch Schäden an anderen (rote Balken). Alkohol weist den höchsten Gesamtschadenswert auf, gefolgt von Heroin, Crack, Methamphetamin und Zauberpilzen.

Weitere Studien aus den Jahren 2000 – 2011 kamen zu einem ähnlichen Ergebnis. Da die Wirkung von Psilocybin nicht abhängigkeitserzeugend ist und die Wirkstoffe nur geringe Toxizität aufweisen, bestehen die Gefahren der Zauberpilze hauptsächlich in psychischen Risiken, gerade für psychisch labile Personen.

Bad Trips

Unangenehme Erfahrungen, sogenannte Bad Trips, sind durchaus möglich und sollten vermieden werden. Sie entstehen durch ungeeignete Settings, also die Umgebung, eine schlechte mentale Verfassung oder eine zu hohe Dosierung. Sie stellen allerdings keine körperliche Bedrohung dar, auch wenn es sich für den Konsumenten so anfühlen kann.

Latente Psychosen

Eine größere Bedrohung stellen latente Psychosen dar. Das sind Psychosen, die in der Person aufgrund genetischer Veranlagung „schlummert“. Wenn eine Person mit einer solchen Vorbelastung Psychedelika nimmt, kann diese schlafende Psychose ausbrechen. Bei manchen Personen hält diese auch länger als nur für die Dauer des Trips an, daher ist hier besonders auf Vorsicht zu achten.

Safer Use

  • 1

    Informiere dich: Recherchiere über Wirkung, Dosis und Risiken.

  • 2

    Sichere Umgebung: Konsumiere an einem sicheren, ruhigen Ort.

  • 3

    Starte mit niedriger Dosis: Beginne mit einer kleinen Menge, z. B. 1–2 g getrocknete Pilze.

  • 4

    Konsumiere nicht alleine: Nimm einen nüchternen Begleiter oder erfahrenen „Trip-Sitter“.

  • 5

    Achte auf psychische Gesundheit: Vermeide den Konsum bei psychischen Problemen oder stressigen Zuständen.

  • 6

    Kein Mischkonsum: Kombiniere nicht mit Alkohol oder anderen Drogen.

  • 7

    Hydration: Trinke genug Wasser und iss leicht, um Übelkeit zu vermeiden.

  • 8

    Akzeptiere die Erfahrung: Bleibe ruhig bei intensiven Gefühlen oder Halluzinationen.

  • 9

    Notrufnummer: Wisse, wen du im Notfall nach Hilfe rufen kannst.

  • 10

    Vermeide gefährliche Situationen: Kein Konsum beim Autofahren oder in riskanten Umfeldern.

Mischkonsum

  • Keine Kombination bei wenig Erfahrung: Cannabis kann Paranoia und Verwirrung verstärken.
  • Regelmäßige Konsumenten neigen dazu, Cannabis mit Pilzen zu mischen, was die psychedelische Erfahrung verfälscht.
  • Verstärkung der Wirkung: Cannabis kann die Wirkung von Psilocybin stark erhöhen.
  • Wenn du Cannabis trotzdem konsumieren willst: Warte bis zum Ende der psychedelischen Reise.
  • Hippie Flip: Mischung aus Zauberpilzen und MDMA für einen liebevollen Psilocybin-Rausch.
  • Nur für erfahrene Nutzer: Beide Substanzen intensivieren Wahrnehmung und können überfordern.
  • Überforderung: Wenn die Wirkungen von Pilzen und MDMA sich widersprechen, kann es zu Unruhe kommen.
  • Negative Erfahrungen entstehen oft durch Unerfahrenheit mit einer der beiden Substanzen.
  • Empfohlene Einnahme: MDMA 3 Stunden nach den Pilzen, um die Wirkung sanft zu kombinieren.
  • 2C-B und Pilze: 2C-B wird als „Light-Version“ von LSD oder Zauberpilzen wahrgenommen und kann die Wirkung der Pilze intensivieren.
  • Euphorische Wirkung: 2C-B verleiht der Pilz-Erfahrung einen zusätzlichen Kick.
  • Vorsicht bei Dosierung: Bei der Mischung von Substanzen können unerwünschte Effekte auftreten.
  • Nie als Ablenkung: Mische Substanzen nicht, um von emotionalen Belastungen abzulenken.
  • Empfohlene Einnahme: Nimm 2C-B 3,5 Stunden nach den Pilzen, um die Wirkung sanft zu ergänzen.

Psilocybinhaltige Pilze werden oft verwendet um einen LSD Trip zu intensivieren oder ihn zu verlängern. Da die Wirkung beider Substanzen als recht ähnlich beschrieben wird, gibt es keine besonderen Effekte, die durch diese Kombination auftreten.

  • Ketamin: Wird als Betäubungsmittel verwendet und hat psychedelische Effekte wie Pseudohalluzinationen und ein Gefühl der Verschmelzung mit der Umwelt.
  • Vorsicht bei der Kombination: Ketamin kann die psychedelischen Effekte von Pilzen abschwächen oder betäuben, was unangenehm sein kann.
  • Empfohlene Dosierung: Beginne mit einer sehr kleinen Dosis (ca. 15 mg Ketamin oder 8 mg S-Ketamin), da Psilocybin die Wirkung von Ketamin verstärkt.
  • Mischkonsum Amphetamin und Psychedelika: Wird dringend abgeraten, auch bei Erfahrung mit beiden Substanzen.
  • Effekte von Amphetamin: Erhöht Herzfrequenz, Wachsamkeit und verringert das Ruhebedürfnis.
  • Verstärkende Wirkung: Auf Pilzen verstärken sich diese Effekte, was zu Rastlosigkeit, Nervosität und Stress führen kann.
  • Psilocybin und Wachheit: Psilocybin steigert Wachsamkeit genug, du wirst auf Pilzen nicht einschlafen.
  • Alkohol und Pilze: Alkohol ist ein Depressivum, Pilze verstärken die Wahrnehmung – beides passt nicht zusammen.
  • Alkohol vor oder während der Pilzerfahrung: Du verschenkst das volle Potenzial der Pilze, da Alkohol deine Sinne betäubt.
  • “Mut antrinken”: Funktioniert nicht vor oder auf Pilzen. Bei Angst oder Aufregung lieber in das Gefühl eintauchen und hinterfragen, ob du wirklich bereit bist.
  • Bei Unsicherheit oder Angst während der Erfahrung: Sieh es als Chance, dich intensiv mit dir selbst auseinanderzusetzen. Zieh dich zurück und bitte einen Freund, dich zu begleiten – gemeinsam erkunden und philosophieren ist der Kern der Pilzerfahrung.

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Geschichte von Psilocybin

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  • 1955: In Mexiko nahm R. Gordon Wasson – begleitet von seiner Ärztin-Ehefrau Valentina – unter der Leitung der Heilpriesterin María Sabina an einer heiligen Pilzzeremonie der Mazateken teil.
  • 1957: Wasson machte mit dem Artikel „Magic Mushrooms“ im Magazin Life die psilocybinhaltigen Pilze im Westen bekannt. Sechs Tage später veröffentlichte Valentina Wasson in This Week ihren Bericht „I Ate the Sacred Mushroom“ und schlug erstmals den Einsatz psychedelischer Pilze in der Psychotherapie vor.
  • 1959: Der Schweizer Chemiker Albert Hofmann isolierte Psilocybin und Psilocin aus Psilocybe mexicana und Psilocybe cubensis – später gelang ihm auch die Totalsynthese.
  • 1962: Wasson und Hofmann besuchten Sabina erneut. Bei einer Velada setzte sie erstmals synthetisches Psilocybin in 5‑mg‑Pillen ein und bestätigte, dass sie die gleiche Wirkung wie die natürlichen Pilze entfaltet.
  • Historische Nutzung: Archäologische Funde („Pilzsteine“) deuten darauf hin, dass psychoaktive Pilze in Lateinamerika bereits zwischen 1000 und 500 v. Chr. genutzt wurden. Das erste westliche Zeugnis stammt aus dem 16. Jahrhundert (Bernardino de Sahagún).
  • 1960er Jahre & Heute: In den 1960ern fanden psycholytische Therapien mit Psilocybin statt – bis sie durch strenge Regulierungen gestoppt wurden. Heute erlebt die psilocybinassistierte Psychotherapie eine Renaissance, etwa bei therapieresistenten Depressionen und in der Palliativmedizin. Allerdings ist Psilocybin noch immer verboten und findet daher noch keine breite Anwendung in der Psychotherapie.

Legalität

In Deutschland sind Psilocybin und Psilocin verboten (BtMG).

Zwar sind die Reinsubstanzen Psilocybin und Psilocin in den Niederlanden auch verboten, allerdings wurden dort psilocybinhatige Trüffel als Genussmittel kategorisiert und gelten damit für Erwachsene als voll verkehrsfähig. Der Besitz, Konsum und Handel mit diesen ist dort also erlaubt und ermöglicht uns, legale und sichere psychedelische Retreats in den Niederlanden stattfinden zu lassen.

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Quellen

[1] Geiger, H. A., Wurst, M. G., & Daniels, R. N. (2018). DARK Classics in Chemical Neuroscience: Psilocybin. ACS chemical neuroscience, 9(10), 2438–2447.

[2] Geiger, H. A., Wurst, M. G., & Daniels, R. N. (2018). DARK Classics in Chemical Neuroscience: Psilocybin. ACS chemical neuroscience, 9(10), 2438–2447.

[3] Nichols D. E. (2018). Dark Classics in Chemical Neuroscience: Lysergic Acid Diethylamide (LSD). ACS chemical neuroscience, 9(10), 2331–2343.

[4] Lebedev, A. V., Kaelen, M., Lövdén, M. et al. (2016). LSD-induced entropic brain activity predicts subsequent personality change. Human brain mapping, 37(9), 3203–3213.

[5] Cohen, S. (1960). Lysergic acid diethylamide: side effects and complications. J. Nerv. Ment. Dis. 130, 30−40.

[6] Ly, C., Greb, A. C., Cameron, L. P. et al. (2018). Psychedelics Promote Structural and Functional Neural Plasticity. Cell reports, 23(11), 3170–3182.

[7] Griffiths, R. R., Richards, W. A., McCann, U., & Jesse, R. (2006). Psilocybin can occasion mystical-type experiences having substantial and sustained personal meaning and spiritual significance. Psychopharmacology, 187(3), 268–292.

LSD – Mein Sorgenkind: Die Entdeckung einer „Wunderdroge“ – Albert Hoffmann

How to Change Your Mind: What the New Science of Psychedelics Teaches Us About Consciousness, Dying, Addiction, Depression, and Transcendence – Michael Pollan

Microdosing: Niedrig dosierte Psychedelika im Alltag – Markus Berger

The Third Wave – Austin Paul

Rauschkunde – YouTube

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