
Psychedelische Trips richtig vorbereiten (LSD, Pilze & co.)

Ein psychedelischer Trip kann eine der tiefgreifendsten Erfahrungen deines Lebens sein – im positiven wie im herausfordernden Sinne. Doch der Schlüssel zu einer wirklich bereichernden Erfahrung liegt darin, den Trip richtig vorzubereiten. Wer psychedelische Trips richtig vorbereiten möchte, sollte auf Set & Setting, mentale und körperliche Einstimmung sowie eine klare Intention achten. In diesem umfassenden Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um dich perfekt auf deine Reise vorzubereiten.
Wir haben diesen Artikel übrigens auch als ausführliches YouTube-Video aufgenommen, in dem wir noch detaillierter auf die einzelnen Punkte eingehen. Schau es dir hier an:
Warum ist die Vorbereitung so wichtig?
Wer psychedelische Trips richtig vorbereiten will, sollte sich bewusst auf die Erfahrung einstimmen, um das volle Potenzial der Substanz auszuschöpfen. Ohne Vorbereitung kann ein Trip chaotisch, verwirrend oder sogar beängstigend sein. Doch mit der richtigen Vorbereitung kann er zu einer tiefgehenden Reise werden, die Heilung, Selbsterkenntnis und positive Veränderungen ermöglicht.
Eine gute Vorbereitung hilft dir:
- Dein Bewusstsein gezielt zu lenken – Eine klare Intention gibt deiner Erfahrung Richtung und Bedeutung.
- Risiken zu minimieren – Durch sicheres Set & Setting, die richtige Dosierung und Substanz-Tests reduzierst du Unsicherheiten und potenzielle Gefahren.
- Mit Herausforderungen besser umzugehen – Unerwartete Emotionen oder intensive Erlebnisse könnten auftreten und eine gute Vorbereitung gibt dir Werkzeuge an die Hand, um sie zu navigieren.
- Dein Umfeld optimal zu gestalten – Die äußeren Bedingungen beeinflussen die innere Erfahrung. Ein sicheres, angenehmes Setting kann den Unterschied zwischen einem tiefgehenden Trip und einem schwierigen Erlebnis ausmachen.
- Dich mental und körperlich vorzubereiten – Meditation, Journaling oder eine bewusste Ernährung können dich in einen stabilen, empfänglichen Zustand versetzen.
Ein gut vorbereiteter Trip ist nicht nur sicherer, sondern auch nachhaltiger. Die Erkenntnisse, die du währenddessen gewinnst, lassen sich leichter integrieren und langfristig in dein Leben übertragen.
Kurz gesagt: Deine Vorbereitung entscheidet, ob dein Trip zufällig verläuft oder zu einer tiefgreifenden, wertvollen Erfahrung wird.
1. Die Wahl der richtigen Substanz
Nicht alle Psychedelika wirken gleich – jede Substanz hat ihre eigene Wirkweise, Intensität und Dauer. Es ist wichtig, die passende Substanz auszuwählen. Sie sollte zu deinen Zielen, deiner Erfahrung und deinem aktuellen psychischen Zustand passen.
Hier ein Überblick über die bekanntesten Psychedelika und ihre typischen Wirkungen:
- LSD – Langanhaltend (8–12 Stunden), visuell stark, analytisch, kann kreative Denkprozesse und tiefgehende Selbstreflexion fördern.
- Psilocybin (Zauberpilze) – Wirkzeit 4–6 Stunden, erdend, emotional, introspektiv, oft mit einem Gefühl von Verbundenheit zur Natur und tiefen inneren Einsichten.
- DMT – Extrem intensiv, aber kurz (10–20 Minuten), kann hochgradig visionäre Erlebnisse und außerkörperliche Erfahrungen auslösen.
- Meskalin – Langanhaltend (10–14 Stunden), spirituell und körperlich spürbar, oft mit einer starken Verbindung zur Natur und einer sanften Euphorie.
- MDMA – Wirkdauer 3–6 Stunden, herzöffnend, emotional klärend, fördert Empathie und zwischenmenschliche Verbindung, oft in therapeutischen Kontexten genutzt.
- Ayahuasca – Dauer 4–8 Stunden, tiefgehende spirituelle und emotionale Einsichten, intensive visuelle und körperliche Wirkung, kann heilende Prozesse auf emotionaler Ebene auslösen. (→ Hier findest du unseren Artikel zur Vorbereitung auf Ayahuasca.)
- Ketamin – Wirkzeit 30–90 Minuten je nach Konsumform, führt zu einem veränderten Bewusstseinszustand mit dissoziativen Effekten, kann therapeutisch bei Depressionen und Traumata eingesetzt werden.
Jede dieser Substanzen kann in der richtigen Umgebung und mit der passenden Intention eine transformative Erfahrung sein. Die Wirkung kann allerdings individuell stark variieren und hängt von Set & Setting, Dosierung und persönlicher Empfänglichkeit ab.
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2. Die Beschaffung
Der Markt für psychoaktive Substanzen ist oft unreguliert, was bedeutet, dass Verunreinigungen, falsche Dosierungen oder gar komplett andere Substanzen enthalten sein können. Deshalb ist es sehr wichtig, nur von vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen und jede Substanz selbst zu testen.
1. Substanz-Tests: Der wichtigste Schutz vor Risiken
Selbst scheinbar seriöse Quellen können durch fehlerhafte Produktion oder absichtliche Streckungen unsichere Stoffe enthalten. Substanztests helfen dir, unerwartete oder gefährliche Beimischungen zu identifizieren.
Wir empfehlen die Testkits von Miraculix, die zuverlässige Aussagen über Qualität und Quantität eines Wirkstoffes nachweisen können.
2. Bezugsquellen: Woher bekomme ich legale Alternativen?
In vielen Ländern sind klassische Psychedelika illegal – doch es gibt auch legale Alternativen, die ähnliche Wirkmechanismen haben. In unserem Affiliate-Shop findest du hochwertige, sichere und legale Alternativen zu psychoaktiven Substanzen.
3. Unser kostenloser Guide zur sicheren Beschaffung
Falls du dich fragst, worauf du achten solltest, um an qualitativ hochwertige, echte und sichere Psychedelika zu gelangen, haben wir einen kostenlosen, detaillierten Guide für dich erstellt. Dort erfährst du:
- Wichtige Grundlagen: Safer Use, Substanz-Testing & Vorbereitung
- Sichere Beschaffungswege: Von Retreats bis hin zu legalen Derivaten
- Rechtliche Hinweise: Erfahre, was in deinem Land erlaubt ist – und was nicht
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3. Die richtige Dosierung
Die Wahl der richtigen Dosis ist essenziell für eine sichere und bereichernde psychedelische Erfahrung. Einsteiger sollten grundsätzlich mit einer niedrigen Dosis beginnen und sich langsam an höhere Mengen herantasten. Dies gibt dem Körper und Geist die Möglichkeit, sich mit den veränderten Bewusstseinszuständen vertraut zu machen. Gleichzeitig ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Set & Setting eine große Rolle spielen – dieselbe Dosis kann in unterschiedlichen Kontexten völlig unterschiedliche Erlebnisse hervorrufen.
Besonders bei Medikamenten oder anderen psychoaktiven Substanzen ist Vorsicht geboten, da sie die Wirkung von Psychedelika beeinflussen oder unerwartete Reaktionen hervorrufen können. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel über gesundheitliche Ausschlusskriterien bei Psychedelika.
Wie dosiert man richtig?
Die genaue Dosierung hängt von der jeweiligen Substanz ab. Jede hat ihre eigene Potenz und Wirkungsdauer, weshalb es wichtig ist, sich vorab gründlich zu informieren.
Für eine detaillierte Übersicht über die empfohlene Dosierung verschiedener Psychedelika kannst du unser Substanz-Glossar besuchen, in dem wir die Dosierungen für LSD, Psilocybin, DMT, Meskalin und viele weitere Substanzen ausführlich aufgeschlüsselt haben.
Zusätzlich haben wir ein YouTube-Video zu diesem Thema veröffentlicht – schau es dir hier an:
4. Set & Setting
Der Rahmen, in dem du eine psychedelische Erfahrung machst, ist genauso entscheidend wie die Substanz selbst. Set & Setting (also deine innere Verfassung und die äußere Umgebung) beeinflussen, ob dein Trip harmonisch, transformierend oder herausfordernd wird. Ohne ein bewusst gestaltetes Set & Setting kann selbst eine niedrige Dosis überwältigend wirken – umgekehrt kann eine gute Vorbereitung auch intensive Erfahrungen in wertvolle Erkenntnisse verwandeln.
Das Set – Deine mentale & emotionale Vorbereitung
Deine innere Haltung, dein emotionaler Zustand und deine Intention sind maßgeblich dafür, wie du den Trip erlebst. Psychedelika verstärken das, was bereits in dir ist – deshalb ist es wichtig, sich mental und emotional darauf einzustellen.
Eine bewährte Methode ist das Journaling: Schreibe vor deinem Trip deine Gedanken, Gefühle und Erwartungen auf. Meditation oder Atemübungen können dir helfen, dich emotional zu stabilisieren.
Das Setting – Eine sichere & angenehme Umgebung schaffen
Die äußeren Umstände sind genauso entscheidend wie deine innere Verfassung. Dein Setting sollte Sicherheit, Geborgenheit und eine angenehme Atmosphäre bieten. Die 5 wichtigsten Elemente eines guten Settings:
- 1
Ein sicherer Ort: Kein Straßenlärm, keine Störungen, keine Gefahrenquellen (offene Balkone, scharfe Gegenstände etc.).
- 2
Gemütliche Umgebung: Matratzen, Decken, Kissen – eine bequeme Liegefläche hilft, sich wohlzufühlen.
- 3
Beleuchtung: Sanftes Licht, Kerzen oder gedimmte LED-Lichter sorgen für eine entspannte Stimmung.
- 4
Wasser & Snacks: Frisches Obst, Nüsse oder leichte Mahlzeiten helfen, sich während des Trips wohlzufühlen.
- 5
Notfallplan: Eine Notiz mit beruhigenden Sätzen wie „Es geht vorbei“ oder „Ich bin sicher“ kann in schwierigen Momenten helfen.
Musik als wichtiger Bestandteil deines Settings
Musik kann einen psychedelischen Trip enorm beeinflussen und die emotionale Tiefe, die Intensität und den Verlauf der Erfahrung lenken. Falls du mehr darüber erfahren möchtest, welche Musik für welchen Trip am besten geeignet ist, welche Playlists du nutzen kannst und wie Musik dein psychedelisches Erlebnis vertiefen kann, dann lies unseren ausführlichen Artikel: Die beste Musik für Psychedelika.
5. Intention setzen
Zwischen den äußeren Rahmenbedingungen und der Begleitung gibt es einen entscheidenden Faktor, der deine Erfahrung stark beeinflussen kann: Deine Intention. Viele Menschen unterschätzen, wie sehr die Intention dabei hilft, psychedelische Trips richtig vorzubereiten und die Erfahrung in eine gewünschte Richtung zu lenken. Eine klare Intention kann einem psychedelischen Trip nicht nur eine Richtung und Bedeutung geben, sondern auch dabei helfen, das Erlebte langfristig in dein Leben zu integrieren.
Warum ist eine Intention so wichtig?
Psychedelika verstärken Gedanken, Emotionen und innere Themen. Ohne eine klare Intention kann ein Trip willkürlich oder chaotisch wirken. Mit einer bewussten Ausrichtung hingegen kann die Erfahrung tiefere Einsichten und persönliche Transformation fördern.
Eine gute Möglichkeit, um deine Absicht vor dem Trip zu formulieren, ist das Journaling. Schreibe deine Gedanken auf, stelle dir Fragen wie:
- Was bewegt mich aktuell am meisten?
- Welche Themen wiederholen sich in meinem Leben?
- Was erhoffe ich mir von dieser Erfahrung?
Meditation oder Atemübungen können ebenfalls helfen, sich innerlich auf den Trip einzustimmen.
Wir haben ein YouTube-Videos speziell zum Thema Intention-Setting für psychedelische Reisen aufgenommen. Schau es dir hier an:
Ein starkes Intention-Setting kann den Unterschied zwischen einem zufälligen und einem bewusst geführten Trip ausmachen. Nimm dir also Zeit, um dich innerlich auf deine Reise einzulassen.
6. Alleine oder mit Begleitung?
Ob du eine psychedelische Erfahrung alleine oder mit einer Begleitung machst, hängt stark von deiner Erfahrung, deiner psychischen Verfassung und deiner gewünschten Tiefe der Reise ab. Beide Ansätze haben ihre eigenen Vorteile – wichtig ist, dass du dich sicher fühlst und auf deine innere Stimme hörst.
Trip-Sitting
Ein erfahrener Begleiter, auch Trip-Sitter genannt, kann vor allem für Anfänger oder bei höheren Dosen eine wertvolle Stütze sein. Die Rolle des Trip-Sitters ist es, für eine sichere Umgebung zu sorgen, beruhigend zu wirken und im Notfall Unterstützung zu leisten. Dabei sollte der Begleiter selbst bereits Erfahrung mit psychedelischen Zuständen haben.
Wann ist ein Trip-Sitter sinnvoll?
- Du hast wenig Erfahrung mit Psychedelika.
- Du möchtest eine intensive oder hochdosierte Erfahrung machen.
- Du neigst zu Angstzuständen oder Unsicherheiten.
- Du willst dich vollständig in die Erfahrung fallen lassen, ohne dir Sorgen um dein Umfeld zu machen.
In diesem Video erfährst du, worauf du bei der Auswahl eines Trip-Begleiters achten solltest:
Professionelle Begleitung
Wer eine sichere und tiefgehende psychedelische Erfahrung machen möchte, kann sich für ein professionell begleitetes Retreat entscheiden. Solche Retreats finden oft in Ländern statt, in denen Psychedelika legal genutzt werden, z. B. Psilocybin-Retreats in den Niederlanden oder Ayahuasca-Zeremonien in Südamerika. Sie bieten einen geschützten Rahmen, erfahrene Begleitung und gezielte Integration der Erfahrung.
Ein Retreat kann eine gute Wahl sein, wenn du noch nie einen psychedelischen Trip gemacht hast oder eine sichere Umgebung mit Begleitung bevorzugst. Wichtig ist, einen seriösen Anbieter zu wählen.
Neben vielen professionellen Angeboten weltweit bieten auch wir legale, sichere und begleitete Retreats in den Niederlanden an. Falls du mehr dazu erfahren möchtest, findest du hier mehr Infos darüber.
Alleine trippen
Ein Solo-Trip kann eine der intensivsten und transformierendsten Erfahrungen sein – besonders, wenn du dich gezielt darauf vorbereitest. Ohne äußere Ablenkungen kannst du tief in deine Gedanken, Emotionen und dein Unterbewusstsein eintauchen.
Wann eignet sich ein Solo-Trip?
- Du hast bereits psychedelische Erfahrung und fühlst dich sicher.
- Du suchst eine tief introspektive oder spirituelle Reise.
- Du möchtest die volle Kontrolle über dein Setting und Tempo haben.
Da ein Solo-Trip besonders herausfordernd sein kann, ist eine gute Vorbereitung essenziell. In unserem Psychedelika-Kurs lernst du, wie du psycholytische Selbsttherapie gezielt für persönliche Heilung nutzen kannst – mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen für einen sicheren, tiefgehenden und transformierenden Solo-Trip:
7. Vorbereitungspraktiken
Eine psychedelische Reise beginnt nicht erst mit der Einnahme der Substanz – sie beginnt in den Tagen und Stunden davor. Dein mentaler und körperlicher Zustand beeinflusst maßgeblich, wie du die Erfahrung wahrnimmst und verarbeitest. Hier sind einige bewährte Methoden zur Vorbereitung:
Mentale Einstimmung
- Journaling & Selbstreflexion: Schreibe auf, was dich aktuell beschäftigt, welche Fragen du hast und welche Intention du für den Trip setzen möchtest.
- Meditation & Atemtechniken: Regelmäßige Meditation oder einfache Atemübungen helfen, dein Nervensystem zu beruhigen und eine stabile emotionale Basis zu schaffen.
Körperliche Vorbereitung
- Leichte, nährstoffreiche Ernährung: Reduziere schweres, fettiges oder stark verarbeitetes Essen und setze stattdessen auf frische, pflanzliche Lebensmittel. Viele Menschen berichten, dass eine gesunde und pflanzenbasierte Ernährung die Tiefe ihrer Erfahrung positiv beeinflusst.
- Vermeidung von Alkohol & anderen Substanzen: Alkohol, Koffein oder andere Stimulanzien können deine Wahrnehmung verzerren und emotionale Prozesse blockieren. Ein paar nüchterne Tage im Vorfeld helfen, den Körper in einen empfänglicheren Zustand zu versetzen.
- Bewegung & Natur: Sanftes Yoga, Spaziergänge oder andere Formen bewusster Bewegung helfen, Anspannungen loszulassen und dich mit deinem Körper zu verbinden. Besonders die Natur kann eine beruhigende und erdende Wirkung haben.
Energetische und emotionale Reinigung
- Soziale & emotionale Klarheit: Wenn dich belastende Themen oder Konflikte beschäftigen, kann es hilfreich sein, diese vorher bewusst anzusprechen oder zu lösen. Offene emotionale Baustellen könnten sich während eines Trips verstärken.
- Digital Detox: Ein Tag ohne Social Media oder digitale Ablenkungen kann Wunder wirken. Schaffe dir bewusste Momente der Stille, in denen du einfach nur bist – ohne Input von außen.
Unser Vorbereitungskurs – Dein Leitfaden für eine sichere und transformative Erfahrung
Falls du deine Vorbereitung noch gezielter und strukturierter gestalten möchtest, haben wir genau dafür unseren psychedelischen Vorbereitungskurs entwickelt. Dieser Kurs wird auch in unseren eigenen Retreats eingesetzt und enthält alles, was du brauchst, um Körper und Geist optimal auf eine tiefgehende Reise einzustimmen:
8. Checkliste zum Ausdrucken
Eine gute Vorbereitung in den Stunden und Tagen vor deiner Reise sorgt für mehr Sicherheit, Vertrauen und eine tiefere Erfahrung. Hier ist eine Übersicht einiger der wichtigsten Punkte:
Vorbereitungs-Checkliste für psychedelische Trips
Die wichtigsten Schritte für deine nächste psychedelische Reise auf einen Blick.
⚠️ Diese Checkliste ist zum Ausdrucken gedacht und kann vor jedem Trip genutzt werden.
9. Notfallplan
Ein „Bad Trip“ kann vorkommen – doch mit den richtigen Strategien kannst du besser damit umgehen und sogar in eine wertvolle Lernerfahrung verwandeln. Hier sind die besten Sofortmaßnahmen, wenn du dich in einem schwierigen Zustand befindest:
1. Ruhe bewahren & bewusst atmen
Dein Atem ist dein Anker. Tiefes, langsames Atmen hilft, dein Nervensystem zu beruhigen und wieder Klarheit zu gewinnen. Falls du Schwierigkeiten hast, dich zu entspannen, probiere unsere geführte Bad-Trip-Meditation aus, die speziell dafür entwickelt wurde, dich wieder in einen sicheren und friedlichen Zustand zu bringen.
2. Erinnern: Es geht vorbei
Egal, wie intensiv sich dein Zustand gerade anfühlt – jede psychedelische Erfahrung ist zeitlich begrenzt. Erinnere dich daran, dass du dich in einem veränderten Bewusstseinszustand befindest und dass alles vorübergehen wird. Falls du Unterstützung brauchst, haben wir ein Video mit den 5 besten Tipps, um einen Bad Trip zu stoppen.
3. Umgebung anpassen & sicheren Raum schaffen
Falls deine Umgebung Unwohlsein auslöst, kannst du bewusst ein beruhigendes Setting schaffen:
- Dunkelheit oder Licht anpassen
- Sanfte Musik oder Stille
- Weiche Decke oder Kissen
- Ein vertrauter Gegenstand
Falls du dich unwohl fühlst, kann es hilfreich sein, den Raum zu wechseln oder an die frische Luft zu gehen. Ein Spaziergang oder das bewusste Fühlen des Bodens unter deinen Füßen kann dich erden.
4. Sich an eine Begleitperson wenden
Falls du mit einem Trip-Sitter oder einer vertrauten Person unterwegs bist, teile mit, wie du dich fühlst. Allein das Aussprechen von Gedanken oder Sorgen kann bereits entlastend wirken. Dein Trip-Sitter sollte ruhig bleiben und dich daran erinnern, dass du sicher bist.
Falls du alleine bist, kannst du eine Notiz mit beruhigenden Sätzen vorbereiten, die du während des Trips lesen kannst, zum Beispiel:
„Ich bin sicher. Alles ist okay. Das hier ist eine vorübergehende Erfahrung. Ich atme tief ein und aus.“
5. Loslassen statt Widerstand – Die Kunst, sich der Erfahrung hinzugeben
Oft wird ein psychedelischer Trip erst dann unangenehm, wenn wir gegen das Erlebte ankämpfen. Die wichtigste Regel ist: Versuche nicht, gegen die Erfahrung zu kämpfen – sondern lasse sie zu.
Aber was bedeutet Loslassen eigentlich? Und wie kann man in schwierigen Momenten wirklich loslassen? Wir haben dazu ein ausführliches YouTube-Video aufgenommen:
Manchmal liegt der Schlüssel darin, sich bewusst der Emotion oder Vision zu öffnen, anstatt vor ihr wegzulaufen. Akzeptiere, was da ist, und erinnere dich daran, dass Psychedelika oft unterdrückte Emotionen oder innere Themen verstärken – das kann herausfordernd sein, aber auch sehr heilend.
9. Integration – Was nach dem Trip wichtig ist
Die wahre Magie von Psychedelika zeigt sich oft erst in der Integration – also in der Art und Weise, wie du das Erlebte in dein Leben einbaust. Ohne bewusste Integration kann eine Erfahrung flüchtig bleiben, da neue Erkenntnisse sonst schnell verblassen. Mit der richtigen Nachbereitung kann sie jedoch zu langfristigem Wachstum und positiven Veränderungen führen.
1. Journaling & Reflektion
Direkt nach dem Trip (oder am nächsten Tag) kann es wertvoll sein, deine Gedanken aufzuschreiben:
- Was hast du erlebt?
- Gab es wiederkehrende Themen oder Einsichten?
- Welche Veränderungen möchtest du in deinem Leben umsetzen?
Dieser Prozess hilft, deine Erkenntnisse greifbarer zu machen. Eine tiefgehendere Anleitung dazu findest du in unserem Blog-Artikel zur psychedelischen Integration.
2. Austausch mit einer vertrauten Person
Sprich mit jemandem, der offen für das Thema ist. Das kann ein Freund, ein Therapeut oder eine begleitete Community sein. Manchmal braucht es Außenperspektiven, um das Erlebte besser einzuordnen.
3. Körper & Nervensystem regulieren
Ein Trip kann intensive Emotionen aufwühlen. Sanfte Bewegung, Atemübungen oder Meditation helfen, wieder im Körper anzukommen. Auch erdende Routinen wie Spaziergänge in der Natur, Yoga oder bewusste Pausen vom digitalen Konsum sind sinnvoll.
4. Langfristige Integration – Tiefe Prozesse begleiten lassen
Wenn du nach dem Trip merkst, dass alte Emotionen oder Wunden hochkommen, kann es helfen, darüber zu sprechen oder sich Unterstützung zu holen. Unsere UNLOCK YOUR SELF-Begleitung bietet dir einen strukturierten Prozess über mehrere Wochen und Monate, um mit inneren Anteilen, Traumata und der Regulation des Nervensystems zu arbeiten.
In unserem kostenlosen Video-Training lernst du, wie du tiefsitzende emotionale Blockaden endgültig auflöst und deine inneren Prozesse nachhaltig transformierst. Wenn du dich für die langfristige Integration von psychedelischen Erfahrungen interessierst, zeigt dir dieser Kurs, wie du emotionale Durchbrüche wirklich verkörperst:
Fazit: Vorbereitung ist alles
Ein psychedelischer Trip kann tiefgreifend, transformierend und lebensverändernd sein – doch ohne die richtige Vorbereitung bleibt vieles dem Zufall überlassen. Set & Setting, Intention-Setting und eine bewusste mentale Einstimmung sind der Schlüssel zu einer sicheren und wertvollen Erfahrung.
Damit du dich optimal vorbereiten kannst, haben wir einen umfassenden Vorbereitungskurs entwickelt. Er begleitet dich Schritt für Schritt durch die wichtigsten Aspekte – von der mentalen Vorbereitung bis zur Integration nach dem Trip.
Falls du dann individuelle Unterstützung möchtest, kannst du zusätzlich eine persönliche Beratung buchen. Mit der richtigen Vorbereitung wird deine psychedelische Reise nicht nur sicherer, sondern auch nachhaltiger – und kann dir tiefe Einsichten für dein Leben schenken.