LSD

3. Januar 2020|Psychedelika-Guide|
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Die Ultimative LSD Infoseite (Anleitung, Risiken, Nutzen)

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Auf unserer LSD Infoseite in Deutsch findest du alle wichtigen Informationen für die sichere, verantwortungsvolle und strukturierte Einnahme von LSD.

Disclaimer: LSD ist eine potentiell illegale Substanz und wir unterstützen oder befürworten den Gebrauch dieser Substanz nicht, wenn er gegen das Gesetz verstößt. Wir wissen jedoch, dass es trotzdem zu illegalem Drogenkonsum kommt und glauben deshalb, dass Informationen zur Schadensbegrenzung für die Sicherheit der Menschen unerlässlich ist. Aus diesem Grund soll dieser Leitfaden die Sicherheit derjenigen gewährleisten, die sich für den Gebrauch dieser Substanz entscheiden.

Übersicht

Lysergsäurediethylamid (LSD, Acid, Pappen) ist die wohl bekannteste psychedelische Substanz der Welt. Die extrem potente und kraftvolle Substanz ist ein chemisch hergestelltes Derivat der Lysergsäure, welche im Mutterkorn natürlich vorkommt.

Seitdem es im Jahr 1938 vom Schweizer Chemiker Albert Hoffmann zum ersten mal synthetisiert wurde, hat LSD eine außergewöhnliche Geschichte hinter sich. Angefangen mit der weiten Verbreitung der Substanz in den 60er- und 70er-Jahren, gefolgt von der Stigmatisierung der Gegenbewegung, bis hin zu dem seit 1990 stattfindenden und bis heute andauernden Wiederaufleben der Substanz vor allem im therapeutischen Umfeld.

In den letzten Jahren gewann LSD besonders durch die Anwendung von Microdosing an großer Beliebtheit.

Alle wichtigen Informationen über das bekannteste Psychedelikum der Welt erfährst du zusammengefasst in folgendem Video.

Wirkung

LSD ist dafür bekannt, dass es verstärkt, was bereits in uns oder außerhalb von uns ist. Deshalb ist jede Erfahrung von Mal zu Mal sehr unterschiedlich und nicht voraussagbar.

Die Effekte von LSD sind sehr stark von Set (deinem Geisteszustand) und Setting (deiner Umgebung) abhängig sowie von der jeweiligen Dosierung.


Die Bewusstseinsveränderung von Psychedelika lässt sich schwer nachempfinden, wenn du sie selbst noch nicht erlebt hast.

Wie würdest du jemandem einen Orgasmus erklären, der noch nie selbst einen hatte?

Bei Depressiva, wie Alkohol oder Heroin bewegst du dich weg von dir selbst, du betäubst deine Sinne. LSD hingegen gehört zu den Halluzinogenen; es zieht dich in dich selbst hinein. Deine Wahrnehmung über alle Sinne wird intensiver, Gedanken und Emotionen werden verstärkt – die positiven sowie die negativen. Du bekommst einen unberührteren Eindruck deines Umfelds, fast wie ein Kind.

Als Kind nimmst du die Realität so auf, wie sie ist. Dein Gehirn filtert Unwichtiges nicht heraus. Im Laufe deines Lebens entwickelst du dann deine eigenen Erwartungen vom Leben und triffst auf gesellschaftliche Konventionen, die aus deinen und den Erfahrungen anderer Menschen entstanden sind.

Damit trifft dein Gehirn dann Annahmen über deine Wahrnehmung und spart so viel Zeit und Energie, um deinen Alltag zu meistern. Wenn du versuchst herauszufinden, was das für grüne Punkte in deinem Sichtfeld sind, dauert es nur Bruchteile von Sekunden bis du weißt; “Ah ja, die Blätter eines Baumes.”

LSD entfernt diese Annahmen. Ohne sie bist du wieder auf das angewiesen, was du im Moment fühlst und denkst. Alles ist intensiviert, neue Reize überraschen dich, deine Neugier ist riesig und du nimmst die Welt bunter, neu und ohne Filter war.

Pharmakologie

Lysergsäurediethylamid ist ein halbsynthetisches Produkt der Lysergsäure, einer natürlichen Substanz aus dem parasitären Roggenpilz Claviceps purpure – dem Mutterkornpilz. Der Wirkmechanismus von LSD sowie weiteren Halluzinogenen ist noch nicht vollständig geklärt. Die Forschung ist sich jedoch einig, dass die starke psychoaktive Wirkung auf die Aktivität an bestimmten Serotonin-Rezeptoren des Gehirns zurückgeführt werden kann [1].

Im folgenden Video erfährst du wie LSD und andere Psychedelika im Gehirn wirken und wie diese Wirkung mit der Persönlichkeit zusammenhängt.

Wird LSD vom menschlichen Körper aufgenommen, bindet sich das Molekül primär an den Serotonin-Rezeptor vom Typ 5HT2A. Dieser ist vermehrt im präfrontalen Cortex unseres Gehirns zu finden, welcher an unserer kognitiven Planung, Persönlichkeit, Entscheidungsfindung und unserem Sozialverhalten beteiligt ist. Dieser Teil des Gehirns wird auch “Default Mode Network” (DMN) genannt, denn er ist gerade dann aktiv, wenn wir uns auf nichts Besonderes konzentrieren – der Standard-Betriebsmodus unseres Gehirns.

Die moderne Neurowissenschaft hat gezeigt, dass Psychedelika wie LSD, Psilocybin, der Wirkstoff in Zauberpilzen, und Ayahuasca die Aktivität des DMN im Gehirn erheblich reduzieren [2].

Durch die substanzinduzierte Verringerung des Blutflusses im DMN, kommt es zu einer veränderten Integrität des DMN und dadurch zu einer Veränderung des erlebten Selbst. Häufig führt dies zur bekannten Persönlichkeitsauflösung durch LSD – das Default Mode Network wird immer irrelevanter und rückt in den Hintergrund. Die anderen Hirnareale scheinen von dieser Tatsache zu profitieren, da sie nun mehr Ressourcen und Potenzial haben, miteinander zu kommunizieren.

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Diese teilweise chaotischen Verbindungen führen zu Effekten wie Synästhesien (Vermischung der Sinne: Farben schmecken, Musik sehen) oder auch neuen Assoziationen, Sichtweisen und Perspektiven bei den Konsumenten. Nicht selten tritt unter bestimmten Bedingungen ein starkes Verbundenheitserleben auf. In einer Studie aus dem Jahr 2016 wurde nachgewiesen, dass die Entropie des Gehirns derart verstärkt wird, dass die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung der Persönlichkeit nachhaltig erhöht wird [3].

Nutzen

Albert Hofmann, Erfinder des LSD, erkannte kurz nach seiner Entdeckung das enorme Potenzial und nannte sie “eine vielversprechende Substanz für die Psychotherapie”. Zahlreiche Studien aus den 50er- und 60er-Jahren konnten dies bereits bestätigen [4].

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2018 konnte eine erhöhte Fähigkeit des Gehirns nachweisen, neue Verbindungen zwischen Neuronen zu schaffen und damit eine große Wahrscheinlichkeit, nachhaltige persönliche Änderungen zu schaffen [5].

Es gibt unzählige Berichte von Menschen, die nach eigener Aussage ihr Leben dank LSD zum Positiven verändert haben. LSD ist keine, wie im Volksmund geglaubt, Droge zum Vergessen der eigenen Realität. Nein, sie verstärkt die Realität und lässt viele Anwender das erste Mal erkennen, wie sie selbst funktionieren und warum sie so sind, wie sie sind – was dann dazu führt, dass sie sich in den Aspekten ändern möchten, mit denen sie noch nicht zufrieden sind.

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LSD zur Persönlichkeitsentwicklung

Um sich selbst zu ändern, ist die Fähigkeit, sich mit sich selbst auseinandersetzen zu können, unerlässlich. In unserer modernen, effizienzgetriebenen Gesellschaft scheint diese Fähigkeit schrittweise verloren zu gehen. Über sich selbst nachzudenken scheint nicht gut für das Geschäft zu sein. Wir Menschen werden von einem Reiz (Handy, Netflix, Nikotin) zum nächsten geschleift, sodass wir von uns selbst abgelenkt werden und keine Zeit zum Reflektieren haben. Sich langweilen zu können (der Zustand in dem wir frei denken) ist in der heutigen Zeit zu einem „Skill“ geworden, den nur noch wenige beherrschen.

Um dem entgegenzuwirken, gibt es viele Möglichkeiten. Das Besuchen von Seminaren, Lesen von entsprechenden Büchern, das Entwickeln täglicher Routinen sowie auch Meditation und weitere Achtsamkeitspraktiken, um nur einige zu nennen.

Seit einiger Zeit rücken auch Psychedelika als Werkzeug für ein erfülltes Leben wieder in den Vordergrund. Da sie durch ihre bewusstseinserweiternden Fähigkeiten die Innenschau fördern können und dich Dinge aus anderen Blickwinkeln erkennen lässt, eignen sie sich unter bestimmten Voraussetzungen als Mittel für deine achtsame Persönlichkeitsentwicklung.

LSD ist sozusagen der Crashkurs.

Bei einer LSD-Erfahrung solltest du von daher stets dafür sorgen, dass es für dich die Möglichkeit gibt, dich zurückzuziehen. Die Zeit, in der du alleine bist, kann unglaublich wertvoll sein. Manchmal wirst du dich hierzu zwingen müssen, da sich die „Reise“ überwältigend anfühlen kann. Versuche dabei immer an deine Motivation zu denken, warum du LSD konsumiert hast. Du willst etwas über dich und dein Leben lernen und LSD bietet dir eine einmalige Möglichkeit dafür.

Die Zettelmethode

Wir möchten dir eine Methode für Persönlichkeitsentwicklung mit LSD verraten, die wir für besonders einfach, aber effektiv halten:

Nehme dir vor deiner „Reise“ einen Zettel und überlege einmal, welche Dinge dich aktuell in deinem Leben beschäftigen oder dich sogar schon seit Längerem bedrücken. Das kann so etwas sein wie die Beziehung zu deinen Eltern, die Wahl deines Berufes, deine Erwartungen an deinen Partner o.ä.. Schreibe die Themen als Überschriften auf den Zettel und lass dazwischen ein paar Zeilen Platz.

Wir wissen, dass es sich auf LSD manchmal wie eine große Überwindung anfühlen kann, aber bringe dich nun während deiner „Reise“ dazu, dir den Zettel anzuschauen. Dann liest du die erste Überschrift und fängst an darüber nachzudenken. Du wirst sehen, dass es dir das erste mal möglich zu sein scheint, deine Probleme wie aus der Perspektive einer dritten Person wahrzunehmen. Irgendwann wirst du zu einem Ergebnis kommen, beispielsweise “Ich rufe meinen Vater am Montag an”. So gehst du die einzelnen Themen durch und notierst deine Erkenntnisse.

Wenn du nun deinen ausgefüllten Zettel am darauffolgenden Tag rausholst, passiert etwas Erstaunliches. Es wird sich so anfühlen, als ob jemand anderes die “Lösungen” auf die Probleme geschrieben hat. Aber jemand, der dich so gut kennt, wie du dich nicht einmal selbst kennst. Du wirst einfach wissen, dass die Antworten wahr sind und dir wird klar werden, dass dies die Lösungen zu deinen Problemen sind und du wirst sie als deine neue Wahrheit anerkennen.

Vorbereitung

Die Effekte von LSD sind neben der Dosis stark von Set und Setting abhängig. Die Substanz ist dafür bekannt, dass sie das verstärkt, was bereits in uns oder außerhalb von uns ist. Du solltest von daher darauf achten, dass sowohl dein Set, als auch dein Setting bestmöglich auf die Erfahrung vorbereitet sind, sodass du einen nachhaltigen Nutzen aus dieser ziehen kannst.

Set = Welches Mindset und welche Erwartungen hast du an die bevorstehende Erfahrung?
Setting = In welchem Umfeld wird die Erfahrung stattfinden?

Fragen zur Prüfung deines Sets:

  • Gibt es etwas in dir, dass du verdrängst? (Du wirst unausweichlich damit konfrontiert werden.)
  • Wie fühlst du dich in letzter Zeit? Geht es dir seelisch und körperlich gut?
  • Hast du Angst vor dem, was LSD dir zeigen wird? Oder ist es eher Respekt?

Wenn du das Gefühl hast, noch nicht das richtige Set zu haben, raten wir dir, dich mehr mit LSD zu beschäftigen. Um so mehr du über die Substanz lernst, umso einfacher wird es für dich, dich mental auf die Erfahrung einzustellen.

Fragen zur Prüfung deines Settings:

  • Kannst du an dem Ort des Trips du selbst sein? Könntest du dort ohne zu zögern wie verrückt herumtanzen?
  • Bist du unter Menschen, die dich kennen und denen du auch deine größten Ängste mitteilen würdest?
  • Gibt es einen Rückzugsort, an dem du alleine sein kannst?

Wenn Set & Setting sichergestellt sind, wird ein weiterer Teil der Vorbereitung sein, deine Motivation LSD zu konsumieren, genauer zu betrachten. Frage dich einmal, was du mit dem Trip erreichen möchtest.

LSD ist keine “Fire & Forget”-Droge (wie z.B. Alkohol, Amphetamine oder MDMA), die du einwerfen kannst, damit du dich besser fühlst!

LSD hat die Kraft, dir dein Leben so zu zeigen, wie es wirklich ist. Und wenn du siehst, wer du bist, kannst du dich auch fragen, was du an dir und deinem Leben gerne ändern würdest. Mit der richtigen Motivation kann LSD zu einem starken psychologischen Werkzeug werden, mit dem du deinen Geist auf eine Weise sehen und verändern kannst, die dir bisher verborgen war.

Wenn du unsicher bist, wie du Psychedelika für dich einsetzen kannst, schau dir unsere professionelle Psychedelika-Beratung an. Hier erhältst du alle Infos zu Psychedelika-Nutzung und Microdosing (inkl. legaler Beschaffung) im Videokurs und kannst in einem Online-Live Call mit einem unserer Experten deine offenen Fragen stellen.

LSD kann körperlich nicht abhängig machen, aber dennoch zu negativen Erfahrungen führen. Die Wahl der Dosis und Vorkehrungen zu Set und Setting sind deshalb besonders wichtig. In den folgenden Kapiteln möchten wir dich vollständig zur Wahl der richtigen Dosis, Wirkungen, Risiken und einem sicheren Gebrauch der Substanz aufklären.

Auf unserem Blog findest du außerdem einen weiteren ausführlichen Artikel zur Vorbereitung auf deine Erfahrung. Oder schau dir das folgende Video an, in dem erklärt wird, wie dir eine psychedelische Erfahrung nachhaltige und langfristige Vorteile bringt.

Dosierung

LSD wird meistens flüssig transportiert und dosiert. Häufig wird die flüssige Substanz mit einer Pipette auf kleine Stücke Löschpapier, auch Pappen genannt, geträufelt. Die Normaldosis pro Pappe beträgt 100 Mikrogramm, was einer normal starken Erfahrung entspricht. Dies trifft jedoch nicht immer zu, so gibt es auch deutlich höher dosierte Pappen mit bis zu 400 Mikrogramm. Eine vertrauensvolle Quelle für die Substanz ist daher besonders wichtig, da du wissen solltest, mit welcher Dosis du rechnen kannst.

Eine besondere Eigenschaft von LSD ist, dass es bereits im Mikrogramm-Bereich seine Wirkung entfaltet. Erste Effekte können ab 10 Mikrogramm eintreten. Zur Erinnerung: Ein Mikrogramm ist das Tausendstel eines Milligramm, welches das Tausendstel eines Gramm ist.

Wenn du dich dafür entschieden hast LSD zu konsumieren, solltest du eine Dosis wählen, die für dich möglichst sicher ist.

Ohne jegliche Erfahrungen mit den klassischen Psychedelika (LSD, Psilocybin, Meskalin und DMT) empfehlen wir, eine moderate Dosis zwischen 75 und 100 Mikrogramm zu wählen.

Hast du bereits erste Erfahrungen mit den klassischen Psychedelika gesammelt, kannst du mit 125 – 150 Mikrogramm einsteigen. Die Intensität von LSD kann auch erfahrene Psychonauten überfordern, weshalb du hier nichts überstürzen solltest.

Wir empfehlen zur besseren Dosierung immer die Verflüssigung in Wasser. Dies ermöglicht dir auch bei geringen Mengen eine genaue Dosierung, u. a. für das Microdosing. Da die Substanz nie genau gleichmäßig auf einer Pappe verteilt ist, kann es sehr ungenau sein sie mit einer Schere zu zerschneiden!

Für die Verflüssigung muss die Pappe für eine Nacht (in Dunkelheit) in Wasser eingeweicht werden. Danach sollte das komplette LSD in das Wasser übergetreten sein. Natürlich kann statt der Pappe auch flüssiges LSD in das Wasser getropft werden.

Beispiel: Weichst du eine Pappe mit 100 Mikrogramm in 100 Milliliter Wasser ein, befindet sich in jedem Milliliter der Flüssigkeit nun 1 Mikrogramm LSD.

Die Flüssigkeit kann nun eingelagert werden, z.B. als Eiswürfel eingefroren oder als Flüssigkeit im Kühlschrank. Zum Dosieren kannst du das Wasser daraufhin einfach abwiegen. Im Beispiel oben wären das dann 1g(ml) Wasser = 1 Mikrogramm LSD.

Du solltest deiner Quelle uneingeschränkt vertrauen können, wenn es um eine so potente Substanz geht. Mit einem speziellen Schnelltest kannst du außerdem feststellen, ob du wirklich echtes LSD besitzt.

Bei Unsicherheiten mit deiner Einnahme oder Dosierung können wir dir auch hier unsere Psychedelika-Beratung empfehlen.

Dosis in Mikrogramm Effekte
7 – 20 µg (Microdosing)
  • Kaum wahrnehmbare psychedelische Effekte
  • Erhöhte Konzentrationsfähigkeit
  • Gesteigerte Stimmung
20 – 50 µg (Minidosing)
  • Veränderte Wahrnehmung
  • Farben wirken “satter”
  • Schwierigkeiten sich zu konzentrieren
50 – 80 µg (Mididosing)
  • Erste visuelle Verzerrungen
  • Lichter werden heller
  • Beeinflusstes Zeitgefühl
80 – 150 µg (volle Dosis)
  • Deutliche Halluzinationen
  • Verringertes Selbstgefühl
  • Erhöhte Achtsamkeit
150 – 300 µg (starke Dosis)
  • Auflösung des Selbst beginnt
  • Synästhesie (Vermischung der Sinne)
  • Gefühl der Verbundenheit mit allen Menschen und Dingen
300+ µg (heroische Dosis)
  • Sehr starke visuelle Effekte
  • Vollständige Auflösung des Selbst
  • Spirituelle oder mystische Erfahrung

Im folgenden Video erfährst du weitere Einzelheiten über die verschiedenen Dosierungsformen und Empfehlungen für die optimale Wahl deiner Dosierung.

Effekte und Risiken

Allgemeine Effekte:

  • Erweiterte Pupillen
  • Erhöhter Blutdruck
  • Optische und akustische Pseudohalluzinationen
  • Farben und Töne werden intensiver wahrgenommen
  • Vermischung von Sinneseindrücken (Synästhesie)
  • Verlust des Ich-Gefühls

Negativen Effekte und Risiken:

  • Emotionale Turbulenzen
  • Innere Aufgewühltheit
  • Unangenehmes Magengefühl
  • Unruhe
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Konfrontierung mit negativen Gedanken
  • Auslösen einer latenten Psychose

Um negative Effekte und Risiken vorzubeugen, empfehlen wir dir, dich aufmerksam mit der Substanz zu beschäftigen. Ein unbewusster Konsum von Substanzen führt meist dazu, dass du dich nicht mit den Risiken auskennst und ein unvernünftiges Konsumverhalten entwickelst.

Wirkungsdauer

Die Dauer einer LSD-Erfahrung variiert je nach Dosierung. Die folgende Tabelle zeigt die ungefähre Wirkungsdauer bei einer Einnahme von 150 Mikrogramm.

Dauer bei 150 µg
Insgesamt 8 – 12 Stunden
Wirkungseintritt 15 – 45 Minuten
Hochkommen 45 – 90 Minuten
Peak 2,5 – 4 Stunden
Herunterkommen 3 – 6 Stunden
Nachwirkungen 12 – 36 Stunden

Toxizität

LSD ist in Bezug auf die Toxizität seit seiner Entdeckung immer wieder Gegenstand von Kontroversen gewesen. Der Freizeitkonsum wurde gelegentlich mit negativen Folgen in Verbindung gebracht, insbesondere wenn die Droge unter suboptimalen Bedingungen eingenommen wurde. Mehreren Studien zufolge ist LSD jedoch nicht toxisch und medizinisch unbedenklich, wenn es in Standarddosierungen (50-200μg) eingenommen wird [6].

Weitere Studien konnten keinerlei Beweise für Chromosomenschädigung durch LSD nachweisen. Bei Mäusen hat LSD jedoch während der Schwangerschaft zu Entwicklungsdefiziten geführt. Dies geschah allerdings bei einer extrem hohen Dosis von 500 µg pro Kilogramm Körpergewicht.

Selbst bei absurd hohen Dosen, ist das Risiko an dieser Überdosis zu sterben für gesunde Menschen äußerst gering. In den Fällen, wo LSD für den Tod eines Menschen verantwortlich gemacht wurde, stellte sich bei näherer Betrachtung heraus, dass stets weitere Faktoren im Spiel waren, wie z.B. ein Mischkonsum mit Kokain [6].

Risiken und Gefahren

Wie bereits erwähnt gibt es bisher keinen nachgewiesenen Tod eines Menschen, der allein auf das Verwenden von LSD zurückzuführen war. Weiterhin sind keine körperlichen Langzeitnebenwirkungen bekannt.

Der größte Risikofaktor eines Rausches sind die akuten psychologischen Effekte, welche besonders bei der Einnahme von psychisch labilen Personen auftreten. Die Substanz verstärkt die inneren Zustände eines Menschen. Negative Erfahrungen werden nicht durch LSD erzeugt, sondern entstehen durch die Verstärkung der bereits vorhandenen negativen Denkweise.

Die Tiefe einer LSD-Erfahrung kann sich manchmal überwältigend und herausfordernd anfühlen. Die Risiken, sich selbst oder anderen langfristig zu schaden, sind jedoch gering.

Traumatische Erfahrungen (sogenannte „Bad Trips“) können bei Konsumenten lang anhaltende Auswirkungen haben, darunter Stimmungsschwankungen sowie Flashback-Phänomene. Es ist jedoch zu beachten, dass diese im Allgemeinen unter unkontrollierten Bedingungen stattfinden. Umgekehrt hat sich gezeigt, dass eine LSD-Erfahrung unter kontrollierten und unterstützenden Bedingungen dauerhafte positive Auswirkungen auf Einstellung und Persönlichkeit haben kann [7].

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Safer Use Regeln LSD

  1. Nimm die Substanz nur gut vorbereitet ein. Stelle sicher, dass Set, Setting und Dosis stimmen.
  2. Konsumiere LSD am besten am Morgen. Das Tageslicht wird deinen Trip auf eine angenehme Weise beeinflussen.
  3. Lass deine „Reise“ von einem nüchternen “Tripsitter” begleiten. Vorzugsweise jemanden mit LSD-Erfahrung.
  4. Die volle Wirkung entfaltet sich erst ca. 2 Stunden nach der Einnahme. Werfe deshalb nicht gleich nach, wenn du das Gefühl hast, dass es zu wenig ist.
  5. Konsumiere die Substanz nicht auf vollen Magen.
  6. Lass dich fallen und versuche nicht gegen die Wirkung anzukämpfen. Negative Erfahrungen rühren daher, dass der Konsument nicht loslassen kann und die Kontrolle behalten möchte.
  7. Nimm dir am Tag nach der Einnahme frei, damit du die Erfahrung reflektieren kannst.

Mischkonsum

Generell empfehlen wir es nicht, LSD mit anderen Substanzen zu mischen. LSD alleine erzeugt einen so starken psychedelischen Rausch, dass all deine Sinne und Kapazitäten davon in Beschlag genommen werden. Mit zusätzlichen Substanzen wirst du Kapazitäten abgeben müssen und schmälerst die tiefgehende Erfahrung mit dieser Substanz.

Falls du LSD dennoch mit einer anderen psychoaktiven Substanz mischen möchtest, haben wir dir hier unsere Erfahrungen mit Mischkonsum aufgelistet.

LSD mit Cannabis (Weed)

Cannabis verstärkt die Wirkung von LSD stark und kann eine schwache Wirkung sehr schnell verstärken. Wir wissen, dass besonders regelmäßige Konsumenten (täglich bis mehrfach wöchentlich) dazu neigen, Cannabis mit LSD zu mischen. Dies gibt ihnen meist ein vertrautes Gefühl, da es der LSD-Erfahrung eine „Cannabis-Note“ verleiht. Unserer Meinung nach schmälert dies allerdings die echte LSD-Erfahrung, weshalb wir davon abraten, selbst wenn die Erfahrung psychisch herausfordernd sein sollte. Besonders wenn du nur selten Cannabis konsumierst, raten wir dringend von Cannabis mit LSD ab, da Cannabis zu paranoiden Gedanken führen kann.

LSD mit MDMA (Ecstasy)

Die Mischung aus LSD und dem Empathogen MDMA wird auch als „Candyflip“ bezeichnet und ist eine der beliebtesten Mischkonsum-Formen. Die Wirkung lässt sich als ein LSD-Rausch bezeichnen, der durch die Wirkung des MDMA einen liebevollen Touch bekommt. Die Mischung dieser beiden starken psychoaktiven Substanzen sollte jedoch nur von erfahrenen Anwendern unternommen werden. Gerade auf LSD wirst du neue Reize extrem intensiv wahrnehmen, weshalb Anwender oft von der starken Wirkung von MDMA überfordert werden. Viele Berichte über negative Erfahrungen mit dieser Mischung rühren von der Unerfahrenheit der Konsumenten mit mindestens einer der beiden Substanzen her.

Solltest du ausreichend Erfahrung mit beiden Substanzen haben, empfehlen wir dir den 100-4-100 Candyflip. Dazu nimmst du zuerst 100 µg LSD ein. Nach der Einnahme stellst du dir einen Timer auf 4 Stunden. Nach diesen 4 Stunden konsumierst du 100 mg MDMA. So wirst du vom Peak des LSD sanft in das MDMA übergeleitet und kannst deine Aufmerksamkeit beiden Substanzen widmen, ohne von ihnen überfordert zu werden.

LSD mit 2C-B

Die Wirkung von 2C-B wird von vielen Anwendern als eine “Light-Version” von LSD wahrgenommen. Es wird oft verwendet um eine Erfahrung zu intensivieren oder ihn zu verlängern. Die euphorisierende Wirkung des 2C-B kann dem LSD Trip einen gewissen Kick verleihen und ihn nochmals ankurbeln. Wenn du 2C-B mit LSD kombinieren möchtest, empfehlen wir das 2C-B nach dem Peak des LSD Trips einzunehmen (etwa 5 Stunden nach der Einnahme des LSD).

LSD mit Psilocybin (Pilze, Trüffel)

Psilocybinhaltige Pilze werden oft verwendet um einen LSD Trip zu intensivieren oder ihn zu verlängern. Da die Wirkung beider Substanzen als recht ähnlich beschrieben wird, gibt es keine besonderen Effekte, die durch diese Kombination auftreten.

LSD mit Ketamin

Ketamin wird in der Medizin zur Betäubung und auf dem Schwarzmarkt als Rauschmittel eingesetzt. Ketamin betäubt auf der einen Seite die Sinne, weist auf der anderen aber auch psychedelische Effekte wie Pseudohalluzinationen und ein Gefühl der Verschmelzung mit der Umwelt auf. Die Kombination ist mit Vorsicht zu genießen, da Ketamin die psychedelischen Effekte des LSD abschwächen oder gar betäuben kann. Dies führt jedoch nicht zu einem schwächeren LSD Trip, sondern zu einer Veränderung der Wahrnehmung, welche ein unangenehmes Gefühl beim Anwender auslösen kann.

Wenn du Ketamin mit LSD mischen möchtest, empfehlen wir mit einer sehr kleinen Dosis Ketamin anzufangen. 15 mg Ketamin (8 mg S-Ketamin) sind meist genug, um das Ketamin während der Erfahrung ausreichend wahrzunehmen, da LSD das Ketamin verstärken wird.

LSD mit Amphetamin (Speed)

Wir raten dringend von einem Mischkonsum von Amphetamin und LSD ab! Während LSD die Wahrnehmung verstärkt, kurbelt Amphetamin beträchtlich deinen Kreislauf an. Amphetamin-Effekte wie die erhöhte Herzfrequenz, gesteigerte Aufmerksamkeit und das verringerte Schlafbedürfnis fühlen sich auf LSD um ein vielfaches verstärkt an. Dies führt oft zu dem Gefühl von Rastlosigkeit, Nervosität und Stress.

Die Wirkung von LSD allein reicht bei Weitem aus, die eigene Wachheit zu erhöhen. Du kannst dir sicher sein, dass du auf LSD nicht einschlafen wirst.

Geschichte

Die Entdeckung

Aus dem Buch LSD – Mein Sorgenkind: Die Entdeckung einer „Wunderdroge“ von Albert Hoffmann:

Albert Hoffmann, ein junger Chemiker in Basel, wird 1938 beauftragt, sich mit den Molekülen des Mutterkornpilzes zu beschäftigen. Sein Institut Sandoz vermutete, dass sich im Mutterkorn vermarktbare Substanzen verbergen könnten. Im Herbst desselben Jahres synthetisierte Hoffmann das fünfundzwanzigste Molekül seiner Recherche und nannte es Lysergsäurediethylamid oder kurz LSD-25. Nach kurzen Tests mit Tieren (die durch die Substanz rastloser wurden) wurde LSD als wenig vielversprechend abgestempelt und die Formel archiviert.

Dort lag es bis Hoffmann fünf Jahre später (April 1943) das Gefühl bekam, dass er einen zweiten Blick auf LSD werfen sollte. Dies war unüblich für Hoffmann, doch er “mochte” die chemische Struktur des LSD und hatte das Gefühl, dass die Substanz mehr anbieten könnte, als er bei ersten Tests feststellen konnte. Während er LSD erneut synthetisierte, nahm er unabsichtlich eine winzig kleine Dosis über seine Haut auf und wurde bei seiner Arbeit “von ungewöhnlichen Empfindungen unterbrochen”. Er ging nach Hause, legte sich auf sein Sofa um bei geschlossenen Augen einen “ununterbrochenen Fluss an fantastischen Bildern, außergewöhnlichen Formen und einem intensiven, kaleidoskopartigen Farbenspiel” wahrzunehmen – der erste LSD-Trip der Geschichte.

Fasziniert von dieser Wirkung nahm es Hoffmann in einem vorsätzlichen Selbstversuch ein paar Tage später erneut mit der Substanz auf – eine gängige Praxis in der Wissenschaft zur damaligen Zeit. Er injizierte sich dieses mal 250 Mikrogramm, was er als sehr geringe Dosis einschätzte. Er wusste nicht, dass er eine der potentesten Substanzen der Geschichte produziert hatte, welche bereits bei 20 Mikrogramm (20 Tausendstel eines Milligramms) eine wahrnehmbare Wirkung erzeugt. Der erste LSD-Horrortrip nahm seinen Lauf und Hoffmann hatte das Gefühl dem Wahnsinn zu verfallen. Mit Hilfe seines Assistenten gelangte er auf seinem Fahrrad nach Hause, um von dort einen Arzt zu rufen. Dieser Tag (19. April) ist deshalb bis heute als “bicycle day” bekannt.

Die Effekte zuhause beschreibt Hoffmann als “Zerfall der äußeren Welt und das Auflösen des eigenen Egos”. Er war überzeugt davon, dass er nun permanent wahnsinnig geworden sei und dieser Zustand für alle Ewigkeiten anhalten wird – ein Gedanke, den viele LSD-Anwender während einer Ich-Auflösung erfahren. Der kurze Zeit später eintreffende Doktor stellte jedoch fest, dass Hoffmanns Körperfunktionen (Herzschlag, Blutdruck, Atmung) vollkommen in Ordnung schienen. Lediglich die Pupillen waren besonders stark geweitet. Als die starken Effekte nachließen, erfuhr Hoffmann den typischen „Afterglow“ eines LSD-Trips. Er bezeichnete die Welt “wie als ob sie neu geschaffen wurde, in einem funkelnden und frischen Licht”.

Hoffmann erkannte, dass LSD eines Tages von großem Wert für die Medizin und speziell die Psychiatrie sein wird. Wenig später verteilte seine Firma kostenloses LSD an die wichtigsten Psychiatrien der Welt.

Aufstieg und Fall

Der Aufstieg des LSD begann in den frühen 50er-Jahren, zu der Zeit als die Entdeckung der Rolle von Neurotransmittern im Gehirn eine wahre Revolution in der Neurowissenschaft lostrat. Die Psychosis-ähnlichen Effekte von LSD inspirierten Wissenschaftler dazu nach der neurochemischen Ursache mentaler Störungen zu suchen. Das Molekül fand seinen Weg schnell in die Psychotherapie, wo es gegen eine Vielzahl an Störungen eingesetzt wurde, z.B. Alkoholismus, Angststörungen und Depressionen.

Zur damaligen Zeit bezeichneten viele Psychologen psychedelische Drogen als Wunderdrogen, welche irgendwann denselben Stellenwert für die Psychiatrie haben werden, wie das Mikroskop für die Biologie und das Fernrohr für die Astronomie.

Der Aufstieg des LSD wird gleichzeitig mit dem Aufstieg der Gegenbewegung der 60er-Jahre in Verbindung gebracht. Der “Acid trip” wurde die Parole derjenigen, die gegen das System und gegen das Vorgehen der amerikanischen Regierung standen. In den folgenden Jahren änderte sich die Sichtweise auf psychedelische Drogen und die öffentliche Wahrnehmung wurde von der dunklen Seite von Psychedelika geprägt. In der Presse wurde zunehmend verbreitet, welche Gefahr Drogen,wie LSD für das Allgemeinwohl der Nation darstellen und dass sie „Bad trips“, psychotisches Verhalten und Selbstmorde auslösen. Im Jahr 1966 wurde LSD in den USA verboten. Die Food and Drug Administration (FDA) stellte die gesamte Forschung ein, LSD wurde von der Allgemeinheit geächtet, Sandoz stellte die Verteilung ein und die psychedelische Therapie wurde in den Untergrund gezwungen.

Weitere Hintergründe und wie genau es dazu kam, dass LSD auf die Verbotsliste geraten ist, erfährst du in folgender spannenden Kurzdokumentation.

Mehr als 20 Jahre später passierte etwas Unerwartetes.

Wiederaufstieg

Nach der Entdeckung und Prohibition des Empathogens MDMA wurde 1986 die “Multidisciplinary Association of Psychedelic Studies” (MAPS) von Rick Doblin gegründet. Die Organisation beschäftigt sich mit dem psychotherapeutischen Potenzial psychedelischer Substanzen. Das Interesse an psychoaktiven Substanzen wurde wieder aus dem Untergrund gehoben und zu Beginn der 90er Jahre beschlossen Wissenschaftler, Psychotherapeuten und sogenannte Psychonauten, dass es an der Zeit war, psychoaktive Substanzen aus ihrem Grab zu bergen.

Der offizielle Start des Wiedereinstiegs der Forschung mit psychedelischen Substanzen kann auf das Jahr 2006 datiert werden. Roland Griffiths, ein strenger und hochgeachteter Wissenschaftler, veröffentlichte eine Doppelblindstudie mit dem Titel ”Psilocybin can occasion mystical-type experiences having substantial and sustained personal meaning and spiritual significance”. Die Studie wurde von der Öffentlichkeit als besonders methodologisch genau wahrgenommen und das Potenzial von Psychedelika erkannt.

Zwei Monate nach der Studie bewerteten viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Einnahme der psychedelischen Substanz Psilocybin als eine der bedeutungsvollsten Erfahrungen ihres Lebens und schrieben ihr nachhaltige positive Veränderungen ihrer Einstellungen und Verhalten zu.

Generell wird Psilocybin bei wissenschaftlichen Studien bevorzugt verwendet. LSD ist in den Köpfen der Allgemeinheit wesentlich stärker vorbelastet, wohingegen das in frei wachsenden Pilzen vorkommende Psilocybin einen besseren Ruf genießt. Um wissenschaftliche Studien von der Regierung genehmigt zu bekommen, wird daher zumeist Psilocybin verwendet, dessen Effekte sich jedoch nur geringfügig von LSD unterscheiden. In jüngerer Zeit wurden jedoch auch die Studien mit LSD wieder aufgenommen.

So wurde 2016 mit 12 Patienten mit “End of life”-Angststörungen (Krebspatienten die sicher sterben werden) eine LSD-assistierte Psychotherapie durchgeführt. Die Ergebnisse waren eindeutig und zeigten signifikant verringerte Angstlevel noch 2 Monate nach der Therapie. Die Folgestudie 12 Monate später stellte weiterhin eine Reduzierung der Angst, einen Anstieg der Lebensqualität und einen besseren Zugang der Patienten zu ihren Emotionen, Ängsten und Sorgen fest.

LSD kaufen

LSD ist im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) gelistet und ist deshalb in Deutschland nicht handlungsfähig. Der Verkauf, die Weitergabe, Export und Import sind illegal. Wir befürworten oder vermarkten den Umgang mit dieser Substanz nicht.

Es gibt allerdings sogenannte „Prodrugs“, welche nach Einnahme zu LSD verstoffwechselt werden, selbst aber nicht illegal sind. Mehr Informationen dazu findest du im Artikel zu 1T-LSD oder in unserem Info-Guide über legale Psychedelika.

Wenn du Psychedelika legal für dich nutzen möchtest, findest du in unserem Psychedelika-Shop alle in Deutschland erlaubten psychedelischen Substanzen. Falls du dir unsicher bist, welche Substanz hierbei die Richtige für dich ist, empfehlen wir dir unsere Psychedelika-Beratung.

FAQ

Wie lange bleibt LSD bei einem Drogentest nachweisbar?2020-12-31T21:33:40+01:00

Das hängt erst mal von vielen verschiedenen Faktoren ab:

  • Was für ein Drogentest es ist
  • Wie präzise der Test ist
  • Die eingenommene Dosierung
  • Mit welcher Körperflüssigkeit gemessen wird

LSD kann im menschlichen Urin bis zu 4 Tage nach der Einnahme entdeckt werden, dies allerdings nur bei sehr hohen Dosierungen. Ein ungefährer Richtwert ist, dass 100 Mikrogramm für 30 Stunden nach der Einnahme nachgewiesen werden können. Für jede Doppelung der Dosierung (200µg – 400µg – 800µg – …) kannst du 5 weitere Stunden zu den 30 Stunden hinzufügen. Es gibt dann auch noch Stochwechselprodukte von LSD, wie 2-oxo-3-hydroxy-LSD, welche in höheren Mengen im Urin nachweisbar sind und dementsprechend auch länger verfügbar sind. Diese werden bei den allermeisten Drogentests jedoch nicht überprüft.

Im menschlichen Blut ist LSD für nur 6 – 12 Stunden nach der Einnahme noch nachweisbar. Es gibt auch Tests, die mit menschlichem Haar durchgeführt werden. Hier sollen sogar kleiner Dosierungen über einen längeren Zeitraum nachgewiesen werden können.

Quelle: The Pharmacology of Lysergic Acid Diethylamide: A Review

Wie lagere ich LSD? Wie lange hält es?2021-02-03T20:35:08+01:00

Blotter/Pappen, auf denen sich LSD befindet, lagerst du am Besten kühl, dunkel, luftdicht und trocken. Eine luftdichte Verpackung in einer Schublade, die nicht höheren Temperaturen ausgesetzt ist, reicht hier gut aus.

Das LSD wird so mehrere Jahre ohne große Verluste in den Pappen bleiben. Um diese Zeit noch zu erhöhen können die Pappen im Kühlschrank oder in der Gefriertruhe gelagert werden. Hier ist allerdings unbedingt darauf zu achten, dass es eine luftdichte Verpackung ist. Dann kann das LSD viele Jahre gehalten werden.

Wie kann ich testen ob mein LSD sicher für die Einnahme ist?2020-01-02T19:57:02+01:00

Seine Substanzen zu testen ist immer sehr zu empfehlen, selbst wenn der Erwerbsquelle vollständig vertraut werden kann.

Der Ehrlich Test for Safe Drug Use bietet inneren Frieden und kann potenziell Leben retten.





Quellen

[1] Nichols D. E. (2018). Dark Classics in Chemical Neuroscience: Lysergic Acid Diethylamide (LSD). ACS chemical neuroscience, 9(10), 2331–2343.

[2] Carhart-Harris, R. L., Muthukumaraswamy, S., Roseman et al. (2016). Neural correlates of the LSD experience revealed by multimodal neuroimaging. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 113(17), 4853–4858.

[3] Lebedev, A. V., Kaelen, M., Lövdén, M., Nilsson, J., Feilding, A., Nutt, D. J., & Carhart-Harris, R. L. (2016). LSD-induced entropic brain activity predicts subsequent personality change. Human brain mapping, 37(9), 3203–3213.

[4] Cohen, S. (1960). Lysergic acid diethylamide: side effects and complications. J. Nerv. Ment. Dis. 130, 30−40.

[5] Ly, C., Greb, A. C., Cameron, L. P. et al. (2018). Psychedelics Promote Structural and Functional Neural Plasticity. Cell reports, 23(11), 3170–3182.

[6] Nichols, D. E., & Grob, C. S. (2018). Is LSD toxic?. Forensic science international, 284, 141–145.

[7] Passie, T., Halpern, J. H., Stichtenoth, D. O., Emrich, H. M., & Hintzen, A. (2008). The pharmacology of lysergic acid diethylamide: a review. CNS neuroscience & therapeutics, 14(4), 295–314.

LSD – Mein Sorgenkind: Die Entdeckung einer „Wunderdroge“ – Albert Hoffmann

How to Change Your Mind: What the New Science of Psychedelics Teaches Us About Consciousness, Dying, Addiction, Depression, and Transcendence – Michael Pollan

Microdosing: Niedrig dosierte Psychedelika im Alltag – Markus Berger

The Third Wave – Austin Paul

Rauschkunde – YouTube

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