WILLKOMMEN IM
PSYCHEDELISCHEN ZEITALTER
Psychedelika können mehr als nur berauschen. Ihre einzigartige Wirkung lässt enormes
Potenzial für die persönliche und kollektive Entwicklung vermuten. Doch dies erfordert
Wissen und Struktur, welche wir hier für dich umfassend aufbereitet haben.
WELCHE PSYCHEDELIKA
GIBT ES?
Es gibt viele verschiedene Arten von Psychedelika. Einige kommen in der Natur vor, wie z.B. in Pilzen, Blättern oder Tieren. Andere wiederum werden synthetisch hergestellt.
EFFEKTE AUF DEN MENSCHEN
Das Wirkungsspektrum von psychedelischen Erfahrungen ist extrem breit und lässt sich nicht spezifisch beschreiben. Bei hohen Dosierungen kommt es oft zu mystischen Erfahrungen, nach denen Konsumenten von diesen 6 Effekten berichten:
AUFLÖSUNG DER
ICH-WELT-GRENZE
TIEFE EINSICHTEN
IN BIOGRAPHISCHE
ASPEKTE UNSERER
PERSÖNLICHKEIT
PSEUDOHALLUZINATIONEN
DAS GEFÜHL VON
OFFENHERZIGKEIT
DIE TRANSZENDENZ
VON ZEIT UND RAUM,
ALLES SPIELT SICH
IM JETZT AB
DIE UNFÄHIGKEIT,
DAS ERLEBTE IN
WORTE ZU FASSEN
WIR SEHEN, HÖREN,
BERÜHREN UND RIECHEN
IN EINER VERZERRTEN
WEISE
INTENSIVIERTE
GEFÜHLE UND SINNESWAHRNEHMUNGEN
(HELLERE FARBEN,
KLARERER TÖNE)
VERMISCHTE SINNE
(TÖNE “SEHEN”, FARBEN
“HÖREN”)
VERÄNDERTE
ZEITWAHRNEHMUNG
ERHÖHTE
HERZFREQUENZ
Art der Einnahme abhängig von Substanz und Effekt
Die Art der Einnahme variiert je nach psychedelischer Substanz und gewünschtem Effekt.
LSD, Zauberpilze, Meskalin und DMT werden hauptsächlich geschluckt, geraucht oder inhaliert. Pilze werden in der Regel frisch verzehrt, gekocht oder zu einem „Tee“ aufgebrüht.
Auf unseren Psychedelika-Guides erfährst du alle Einzelheiten über die jeweiligen Substanzen.
WAS SIND DIE VORTEILE
VON PSYCHEDELIKA?
In den letzten Jahren hat eine leise, aber beeindruckende Wende stattgefunden,
was den Ruf von Psychedelika angeht. Wissenschaftler, Mystiker, Spitzenkräfte, CEOs und Kreative auf der ganzen Welt haben mit Pflanzen und Substanzen experimentiert, die lange Zeit als „schlecht“ abgestempelt wurden. Ihre Experimente – ob persönliche Versuche im Alltag oder strenge wissenschaftliche Forschung in einem Labor – haben zu verblüffenden Ergebnissen geführt.
Mittlerweile werden Psychedelika zum einen im therapeutischen Kontext verwendet und ihr Potenzial zur Behandlung psychischer Störungen erforscht. Zum anderen entdecken immer mehr gesunde Menschen ihren Gebrauch als ein hilfreiches Werkzeug für ein erfüllteres Leben.
ZAHLEN
UND STUDIEN
Das pauschale Verbot der meisten klassischen Psychedelika hat nicht nur die Forschung mit ihnen erheblich erschwert, sondern auch den damaligen Stand der Forschung durcheinander gebracht, da zum Zeitpunkt des Verbots viele Studien gleichzeitig stattfanden.
Klinische und akademische Forschung mit Psychedelika wird seit den 1950er Jahren betrieben. Mit dem Aufkommen neuartiger Behandlungsmethoden für eine Vielzahl von psychischen und psychiatrischen Störungen sind Psychedelika wieder auf den Plan getreten. Diese Störungen reichen von Angststörungen über Sucht bis hin zu Affektstörungen.
In diesem Video erfährst du, warum LSD verboten wurde:
Oder zum Nachlesen:
FAQS
LITERATURANGABEN
[1] Nichols D. E. (2016). Psychedelics. Pharmacological reviews, 68(2), 264–355.[2] Vollenweider FX, Preller KH (2018). Neurobiologische Grundlagen der Wirkung von Psychedelika.
In: van Heyden M, Jungaberle H, Majic T (Hrsg.). Handbuch Psychoaktive Substanzen, 423–36.[3] Carhart-Harris, R. L., Roseman, L., Bolstridge et al. (2017). Psilocybin for treatment-resistant
depression: fMRI-measured brain mechanisms. Scientific reports, 7(1), 13187.[4] Krebs, T. S., & Johansen, P. Ø. (2013). Psychedelics and mental health: a population study.
PloS one, 8(8), e63972.