2C-B

14. Januar 2020|Psychedelika-Guide|
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Der Ultimative 2C-B Guide (Anleitung, Risiken, Nutzen)

Bromo, Erox, Nexus, Venus

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Auf dieser Infoseite zu 2C-B (Nexus) in Deutsch findest du alle wichtigen Informationen für die sichere, verantwortungsvolle und strukturierte Einnahme von 2C-B.

Disclaimer: 2C-B ist eine potentiell illegale Substanz und wir unterstützen oder befürworten den Gebrauch dieser Substanz nicht, wenn er gegen das Gesetz verstößt. Wir wissen jedoch, dass es trotzdem zu illegalem Drogenkonsum kommt und glauben deshalb, dass Informationen zur Schadensbegrenzung für die Sicherheit der Menschen unerlässlich ist. Aus diesem Grund soll dieser Leitfaden die Sicherheit derjenigen gewährleisten, die sich für den Gebrauch dieser Substanz entscheiden.

Übersicht

2C-B (2,5-dimethoxy-4-bromophenethylamine) ist ein psychedelischer Wirkstoff aus der 2C-Familie. Diese Gruppe von Substanzen sind synthetisch hergestellte Halluzinogene und ähneln in ihrer Struktur dem Meskalin. 2C-B zählt jedoch nicht zu den klassischen Psychedelika (LSD, Psilocybin, DMT und Meskalin), sondern wird als neues Psychedelikum bezeichnet.

Trotz seines anfänglichen Rufs als potenzielle psychotherapeutische Droge in den 1970er Jahren und später als Aphrodisiakum hat 2C-B in den letzten zehn Jahren bei Partygängern als Ersatz für MDMA und LSD, entweder allein oder in Kombination, an Beliebtheit gewonnen [1].

Wie MDMA gehört 2C-B zu den Empathogenen, eine Klasse von psychoaktiven Substanzen, die emotionale Verbundenheit, Offenheit und Empathie erzeugen können. Gleichzeitig wurde es als Stimulans sowie Halluzinogen eingestuft.

Alle wichtigen Informationen über 2C-B auf einen Blick und bildhaft erklärt, bekommst du in folgendem Video.

Wirkung

Verbindungen der 2C-Familie können sowohl psychedelische, als auch stimulierende Wirkungen haben.

Als Psychedelika können sie dazu führen, dass man die Realität verzerrt wahrnimmt, was zu Halluzinationen führen kann (Dinge sehen und hören, die nicht da sind). Als Stimulanzien führen sie dazu, dass man sich wach, aufmerksam und den Menschen in der Umgebung zugeneigt fühlt.

Psychedelika sind dafür bekannt, dass sie verstärken, was bereits in uns oder außerhalb von uns ist. Deshalb sind psychedelische Erfahrungen von Mal zu Mal sehr unterschiedlich und nicht voraussagbar.

Die Effekte von 2C-B sind stark von Set (deinem Geisteszustand) und Setting (deiner Umgebung) abhängig, aber ebenso von der Konsumform und der jeweiligen Dosis.

Wie fühlt sich eine 2C-B-Erfahrung an? Die Bewusstseinsveränderung von psychedelischen Substanzen lässt sich schwer nachempfinden, wenn du sie selbst noch nicht erlebt hast.

Wie würdest du jemandem einen Orgasmus erklären, der noch nie selbst einen erlebt hat?

Oft wird die Wirkung als eine Mischung zwischen MDMA und LSD beschrieben. Wir halten diese Beschreibung allerdings nicht für richtig. Das Wirkungsspektrum von 2C-B beinhaltet Effekte, die denen von MDMA (Euphorie, Körperwärme) oder LSD (Halluzinationen, Gefühl der Verbundenheit) zwar sehr ähneln, dennoch hat es seine ganz eigene Wirkung.

Wir würden 2C-B als eine Art Light-Version von LSD beschreiben. Es hat viele Parallelen sowie auch die klassischen psychedelischen Effekte, greift allerdings nicht so tief ins Bewusstsein ein, wie zum Beispiel LSD oder Pilze.

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Pharmakologie

Zwar ist 2C-B in zunehmendem Maße präsent, die wissenschaftliche Literatur über seine Eigenschaften ist jedoch spärlich. Präklinische Studien haben gezeigt, dass 2C-B die Noradrenalin- und Serotonintransporter mit einer geringen Wirkung hemmen [1]. Es ist ein partieller Agonist der Serotoninrezeptoren 5-HT2A, 5-HT2B und 5-HT2C.

Im Gegensatz zu den klassischen Psychedelika (LSD, Psilocybin, DMT, Meskalin) koppelt 2C-B weniger an die Serotonin-5-HT2A-Rezeptoren, sondern vermehrt an die 5-HT2C-Rezeptoren, welche in erster Linie für die Effekte der Substanz verantwortlich sind [2].

Forschungen deuten darauf hin, dass 2C-B den Dopaminspiegel im Gehirn von Ratten erhöht, was zu dessen Psychoaktivität beitragen kann [3].

Chemische Struktur von 2C-B

Vorbereitung

Wie bereitest du dich optimal auf eine 2C-B-Erfahrung vor? Wie oben bereits erwähnt, sind die Effekte von 2C-B neben der Dosis sehr stark von Set und Setting abhängig. Die Substanz ist dafür bekannt, dass sie das verstärkt, was bereits in uns oder außerhalb von uns ist.

Set = Welches Mindset und welche Erwartungen hast du an die bevorstehende Erfahrung?
Setting = In welchem Umfeld wird die Erfahrung stattfinden?

Fragen zur Prüfung deines Sets:

  • Gibt es etwas in dir, dass du verdrängst? 2C-B kann dich damit konfrontieren.
  • Wie fühlst du dich in letzter Zeit? Geht es dir seelisch und körperlich gut?
  • Hast du Angst vor der Erfahrung? Oder ist es eher Respekt?

Wenn du das Gefühl hast, noch nicht das richtige Set zu haben, raten wir dir, dich mehr mit Psychedelika zu beschäftigen. Schau dir hierfür zum Beispiel unseren Youtube-Kanal an. Um so mehr du über die Substanz lernst, umso einfacher wird es, dich mental auf die Erfahrung einzustellen.

Fragen zur Prüfung deines Settings:

  • Kannst du an dem Ort der Erfahrung du selbst sein? Könntest du dort wie wild herumtanzen?
  • Bist du unter Menschen die dich kennen und denen du auch deine größten Ängste mitteilen würdest?
  • Gibt es einen Rückzugsort, an dem du alleine sein kannst?

Wir finden, dass 2C-B keine klassische Partydroge ist. Wenn du die Substanz das erste mal konsumierst, empfehlen wir dir ein Setting bei dir zu Hause, in der Natur, oder einen Ort, wo wenige fremde Menschen sind.

Wenn Set & Setting sichergestellt sind, wird ein weiterer Teil der Vorbereitung sein, deine Motivation 2C-B zu konsumieren, abzuwägen. Frage dich einmal, was du mit der Erfahrung erreichen möchtest.

2C-B ist keine “Fire & Forget”-Droge (wie z.B. Alkohol, Amphetamine oder Kokain), die du einwerfen kannst, damit du dich besser fühlst!

Wie mit vielen Dingen im Leben, wirst du 2C-B mit mehr Erfahrung besser kontrollieren können. Du wirst einfach genauer wissen was auf dich zukommt und wie du mit den Effekten umgehen kannst. Falls du noch Angst vor einem „Bad Trip“ hast oder noch nicht sicher bist, wie du Psychedelika für dich einsetzen kannst, empfehlen wir dir unsere professionelle Psychedelika-Beratung. Hier erhältst du alle Infos zu Psychedelika-Nutzung und Microdosing im Videokurs und kannst in einem Online-Live Call mit einem unserer Experten deine offenen Fragen stellen.

Dosierung

Welche Dosis ist die richtige für mich? Wenn du dich dafür entschieden hast 2C-B zu konsumieren, solltest du eine Dosis wählen, die für dich möglichst sicher ist.

Ohne jegliche Erfahrungen mit den klassischen Psychedelika (LSD, Psilocybin, Meskalin und DMT) empfehlen wir, eine moderate Dosis zwischen 14 und 18 Milligramm zu wählen.

Hast du bereits erste Erfahrungen mit den klassischen Psychedelika gesammelt, kannst du mit 18-24 Milligramm einsteigen. Die Intensität von der Wirkung kann auch erfahrene Psychonauten überfordern, weshalb du hier nichts überstürzen solltest.

Achtung: 2C-B wirkt nasal etwa 70% stärker als oral. 15 mg nasales 2C-B haben also dieselbe Wirkung wie 25 mg oral konsumiertes 2C-B!

Dosis (oral) Effekte
2 – 5 mg (Microdosing)
  • Kaum wahrnehmbare Effekte
  • Leicht gesteigerte Stimmung
8 – 14 mg (schwache Dosis)
  • Erhöhtes Körpergefühl (body high)
  • Lichter werden intensiver
  • Sexuell stimulierend
14 – 24 mg (volle Dosis)
  • Deutliche visuelle Halluzinationen
  • Intensives Körpergefühl (body high)
  • Euphorisierend
24 – 40 mg (starke Dosis)
  • Kommunikation wird introvertierter
  • Gefühl des Einsseins mit Musik und Raum
  • Verringertes Selbstgefühl
40+ mg (heroische Dosis)
  • Sehr starke visuelle Effekte
  • Auflösung des Selbst
  • Spirituelle oder mystische Erfahrung

Einnahme und Konsumform

Üblicherweise wird 2C-B nasal oder oral konsumiert, wobei oral die häufigste Konsumform ist. 2C-B wird auf dem Schwarzmarkt in Pillen- und Pulverform verkauft. Pillen beinhalten meist zwischen 15 – 22 mg und sind die gängigste Konsumform.

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Das Problem bei Pillen ist, dass du nie genau wissen kannst, wie viel Wirkstoff wirklich enthalten ist. Sei auf jeden Fall vorsichtig, wenn du deiner Quelle nicht vollends vertrauen kannst. Es gibt Fälle, in denen Konsumenten gleich 3 Pillen geschluckt haben, weil sie dachten, dass 2C-B immer mit 10 mg pro Pille erhältlich sind, sie dann aber doch mehr als 20 mg enthielten.

Wir empfehlen immer mit einer einzigen oder sogar einem Bruchteil einer Pille anzufangen, bis du sicher sein kannst, wie viel die Pillen wirklich enthalten. Beachte außerdem, dass das 2C-B Pillen manchmal bis zu 1 ½ Stunden brauchen, um vom Magen absorbiert zu werden.

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2C-B in Pulverform wird selten gestreckt und ist deshalb meist als Reinsubstanz verfügbar. Mit einer Feinwaage (unsere Empfehlung: 0,001 g Milligramm Feinwaage) kannst du im Milligrammbereich arbeiten und extrem genau dosieren.

2C-B wirkt nasal etwa 70% stärker als oral. 15 mg nasales 2C-B haben also dieselbe Wirkung wie 25 mg oral konsumiertes 2C-B. Vom nasalen Konsum von 2C-B-Pulver raten wir allerdings ab, da dieser oft als sehr schmerzhaft beschrieben wird. Das kann dazu führen, dass du mit Schmerzen in die Erfahrung starten wirst.

Gerade wenn es um eine psychedelische Substanz geht, solltest du deiner Quelle uneingeschränkt vertrauen können. Falls du Unsicherheiten bezüglich der Dosierung oder Einnahmeform hast, können wir dir auch hier unsere Psychedelika-Beratung empfehlen.

Effekte

Achtung: Viele Anwender berichten von einer wellenartigen Wirkung von 2C-B. Wenn du dich während der Erfahrung plötzlich nüchtern zu fühlen scheinst, warte etwas ab, denn die Wirkung wird höchstwahrscheinlich wieder zurückkommen.

Allgemeine Effekte:

  • Erweiterte Pupillen
  • Erhöhter Blutdruck
  • Vermindertes Hungergefühl
  • Verringerte Konzentrationsfähigkeit
  • Optische und akustische Pseudohalluzinationen
  • Farben und Töne werden intensiver wahrgenommen
  • Gefühlsintensivierend
  • Aphrodisierend
  • Euphorisierend
  • Harmonisierend
  • Vermischung von Sinneseindrücken (Synästhesie)

Negativen Effekte und Risiken:

  • Emotionale Turbulenzen
  • Innere Aufgewühltheit
  • Unangenehmes Magengefühl
  • Unruhe
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Konfrontierung mit negativen Gedanken
  • Angstzustände

Um möglichst keine negativen Effekte und Risiken zu erfahren, empfehlen wir dir, dich aufmerksam mit der Substanz zu beschäftigen. Ein unbewusster Konsum von Substanzen führt meist dazu, dass du dich nicht mit den Risiken auskennst und ein unvernünftiges Konsumverhalten entwickelst.

2C-B kann nicht abhängig machen, aber dennoch zu negativen Erfahrungen führen. Die Wahl der Dosis und Vorkehrungen wie das Set und Setting sind deshalb besonders wichtig.

Die Phasen einer 2C-B-Erfahrung

Erfahrungsbericht von 2C-B mit einer oralen Einnahme von 30mg:

“Die ersten Veränderung bemerkte ich schon 15 Minuten nach der Einnahme. Es schien “hinter meinen Augen” anfangen zu kribbeln, meine Wahrnehmung veränderte sich. Wenige Minuten später fiel es mir schon etwas schwerer Gesprächen zu folgen und ich beobachtete gespannt, wie ich weniger zu fokussieren schien, meine Augen schweiften unfokussiert und genügsam umher. Spätestens 45 Minuten nach der Einnahme begannen deutliche visuelle Verzerrungen, die Farben wurden satter und alles schien zu “atmen”. Auch bemerkte ich ein starkes Körpergefühl, das „body high“, welches beim Hochkommen verstärkt auftritt. Nach einer Weile gewöhnte ich mich daran und es gefiel mir sogar, gab mir eine euphorisierende Wirkung. Dazu musste ich nur mehr locker lassen, versuchen meinen Körper nicht anzuspannen.

Etwa 90 Minuten nach der Einnahme erreichte die Erfahrung ihren Höhepunkt. Musik hörte sich einfach unglaublich an und ich versank tief in die Klänge, welche von visuellen Halluzinationen (auch bei geschlossenen Augen) begleitet wurden. Mir fiel auch auf, dass meine Denkweise noch recht normal schien. Das kenne ich von LSD zum Beispiel anders. Alles um mich herum schien so interessant, dass ich mich vor allem mit dem beschäftigt habe, was um mich herum war. Teilweise fühlte ich mich während der Erfahrung auf einmal wieder “nüchtern” und ich dachte, es wäre vorbei. Dann kam die Wirkung aber plötzlich sehr schnell wieder. Mir schien es, als ob das 2C-B gegen Ende des Peaks anfing wellenartig zu wirken – das müsste so 3 Stunden nach der Einnahme gewesen sein.

Nach einer Weile konsumierte ich etwas Cannabis um die Wirkung noch einmal zu verstärken. Der Trip gewann dadurch nochmal erheblich an Wirkung und es schien fast so, als ob ich wieder zurück in den Peak katapultiert wurde. Etwa 6 Stunden nach der Einnahme waren die visuellen Effekte nicht mehr zu spüren und ich kam langsam runter. 90 Minuten später wurde ich dann auch langsam müde und bin erschöpft und zufrieden eingeschlafen.”

Wirkungsdauer

Die Wirkungsdauer von 2C-B variiert je nach Dosierung.

Dauer bei normaler Dosis
Insgesamt 4 – 7 Stunden
Wirkungseintritt 15 – 45 Minuten
Hochkommen 15 – 45 Minuten
Peak 1 – 2 Stunden
Herunterkommen 2 – 3 Stunden

Risiken und Gefahren

Da es sich bei 2C-B um eine psychedelische Substanz handelt, sollten Personen mit psychischen Beschwerden oder Erkrankungen (auch in der Vergangenheit) den Konsum dieser Substanz vermeiden. Auch psychisch labile Personen sollten besonders vorsichtig sein, da die Substanz die inneren Zustände eines Menschen verstärkt und unter Umständen Psychosen verursachen kann.

Verwirrte, unruhige oder sogar wahnhafte Zustände wurden berichtet, wenn die Substanzen in hohen Dosen eingenommen wurden. Auch Panikattacken sind möglich.

Die Tiefe und Stärke einer 2C-B-Erfahrung kann sich überwältigend und herausfordernd anfühlen, die Risiken sich selbst oder anderen langfristig zu schaden sind jedoch gering.

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Safer Use Regeln

  1. Prüfe mit einem 2C-B-Drogentest ob du wirklich 2C-B vorliegen hast.
  2. 2C-B hat eine Toleranzbildung, weshalb du es nicht zweimal kurz hintereinander konsumieren solltest. Wir empfehlen eine Konsumpause von 2 Wochen.
  3. Nimm 2C-B nur gut vorbereitet ein. Stelle sicher, dass Set, Setting und Dosis stimmen.
  4. Lass deine Erfahrung von einem nüchternen “Tripsitter” begleiten. Vorzugsweise jemanden mit Psychedelika-Erfahrung.
  5. Die volle Wirkung entfaltet sich erst ca. 75 – 90 Minuten nach der Einnahme. Werfe deshalb nicht gleich nach, wenn du das Gefühl hast, dass es zu wenig ist.
  6. Konsumiere nicht auf vollen Magen, aber auch nicht auf einen leeren. Eine kleine Mahlzeit eine Stunde vor der Einnahme ist empfehlenswert.
  7. Lass dich fallen, versuche nicht gegen die Wirkung anzukämpfen. Negative Erfahrungen rühren daher, dass der Konsument nicht loslassen kann und die Kontrolle behalten möchte.

Mischkonsum

Generell empfehlen wir es nicht, 2C-B mit anderen Substanzen zu mischen, da es alleine schon eine starke Erfahrung erzeugt, die all deine Sinne und Kapazitäten in Beschlag nehmen wird. Mit zusätzlichen Substanzen wirst du Kapazitäten abgeben müssen und schmälerst damit die Erfahrung von 2C-B.

Wenn du 2C-B dennoch mit einer anderen psychoaktiven Substanz mischen möchtest, haben wir dir hier unsere Erfahrungen mit Mischkonsum aufgelistet.

2C-B mit Cannabis (Weed)

Cannabis verstärkt die Wirkung von 2C-B stark und kann einen schwächere Erfahrung schnell verstärken. Wir wissen, dass besonders regelmäßige Cannabis-Konsumenten (täglich bis mehrfach wöchentlich) dazu neigen, Cannabis mit anderen Drogen zu mischen. Dies gibt ihnen meist ein vertrautes Gefühl, da es der 2C-B-Erfahrung eine Cannabis-Note verleiht. Wenn du nur selten Cannabis konsumierst, raten wir von Cannabis mit 2C-B ab, da Cannabis zu paranoiden Gedanken führen kann.

Für erfahrene Psychonauten empfehlen wir, Cannabis dann zu konsumieren, wenn der Peak des 2C-B vorüber ist. Also etwa 3 Stunden nach der Einnahme.

2C-B mit MDMA (Ecstasy)

Die Mischung aus den Empathogenen 2C-B und MDMA wird Nexus Flip genannt. Die Mischung dieser beiden psychoaktiven Substanzen sollte nur von Anwendern eingenommen werden, die ausreichend Erfahrung mit beiden Substanzen gemacht haben. Diese Substanze lassen dich neue Reize extrem intensiv wahrnehmen, weshalb Anwender oft von der starken Wirkung von MDMA überfordert werden. Viele Berichte über negative Erfahrungen mit dieser Mischung rühren von der Unerfahrenheit der Konsumenten mit mindestens einer der beiden Substanzen.

Solltest du ausreichend Erfahrung mit beiden Substanzen haben, empfehlen wir dir erst das MDMA zu nehmen – am besten mit einer initialen Dosis von 1,3 (1,1 bei Frauen) x deinem Körpergewicht in kg. Sobald du das Gefühl hast, dass das MDMA nachlässt, nimmst du die 2C-B Dosis (20mg) und eine weitere kleinere MDMA-Dosis ( die Hälfte der Initialdosis) gleichzeitig ein. Damit solltest du ganz sanft in das 2C-B übergleiten und eine insgesamt 7 – 9 stündige Erfahrung haben.

2C-B mit psilocybinhaltigen Pilzen

Die Wirkung von 2C-B wird von vielen Anwendern als eine “Light-Version” von LSD oder Zauberpilzen wahrgenommen. Es wird oft verwendet um eine Pilz-Erfahrung zu intensivieren oder zu verlängern. Die euphorisierende Wirkung des 2C-B kann der Zauberpilz-Erfahrung einen gewissen Kick verleihen und sie nochmals ankurbeln. Wenn du 2C-B mit Pilzen kombinieren möchtest, empfehlen wir das 2C-B nach dem Peak der Pilz-Erfahrung einzunehmen (etwa 3,5 Stunden nach der Einnahme der Pilze).

2C-B mit LSD

2C-B wird oft verwendet um einen LSD Trip zu intensivieren oder ihn zu verlängern. Wenn du 2C-B mit LSD kombinieren möchtest, empfehlen wir das 2C-B nach dem Peak der LSD-Erfahrung einzunehmen (etwa 4,5 Stunden nach der Einnahme des LSD).

2C-B mit Ketamin

Ketamin wird in der Medizin zur Betäubung und auf dem Schwarzmarkt als Rauschmittel eingesetzt. Ketamin betäubt auf der einen Seite die Sinne, weist auf der anderen aber auch psychedelische Effekte wie Pseudohalluzinationen und ein Gefühl der Verschmelzung mit der Umwelt auf. Die Kombination mit Psychedelika ist mit Vorsicht zu genießen, da Ketamin deren psychedelischen Effekte abschwächen oder gar betäuben kann. Dies führt jedoch nicht zu einer schwächeren psychedelischen Erfahrung, sondern zu einer Veränderung der Wahrnehmung, welche ein unangenehmes Gefühl beim Anwender auslösen kann.

Wenn du Ketamin mit 2C-B mischen möchtest, empfehlen wir mit einer sehr kleinen Dosis Ketamin anzufangen. 15 mg Ketamin (8 mg S-Ketamin) sind meist genug, um das Ketamin ausreichend wahrzunehmen, da 2C-B das Ketamin verstärken wird.

2C-B mit Amphetamin (Speed)

Wir raten dringend von einem Mischkonsum von Amphetamin und 2C-B ab! Während 2C-B deine Wahrnehmung verstärken wird, kurbelt Amphetamin diese zusätzlich noch mächtig an. Amphetamin-Effekte wie die erhöhte Herzfrequenz, gesteigerte Aufmerksamkeit und das verringerte Schlafbedürfnis, können sich dann um ein vielfaches verstärkt anfühlen. Oft führt das zum Gefühl von Rastlosigkeit, Nervosität und Stress.

Du kannst dir sicher sein, dass du auf 2C-B nicht einschlafen wirst. Wenn dein Körper müde ist und rasten möchte, dann gebe ihm was er braucht.

Geschichte

2C-B wurde das erste mal 1974 von Alexander Shulgin synthetisiert [2]. Ein Jahr später entdecke er die psychoaktive Wirkung und verglich sie mit der von Meskalin und LSD.

Zuerst wurde es als Hilfsmittel in der Therapie verwendet, um dann kurze Zeit später als Aphrodisiakum (Wirkstoff zur Steigerung der Libido) kommerziell vertrieben zu werden. Die deutsche Pharmafirma “Drittewelle” stellte 2C-B her und wurde unter anderen in den Niederlanden unter dem Namen “Nexus” verkauft. Als 1985 MDMA in den USA verboten wurde, gewann 2C-B auch dort an Beliebtheit.

Obwohl es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist 2C-B erst seit den 2010ern richtig bekannt. Besonders die Eigenschaft, dass es keinen Kater (wie z.B. MDMA) auslöst, macht es immer beliebter. Nicht nur in der Rave-Szene kennen immer mehr Menschen 2C-B, sondern auch normale Freizeit-Drogenkonsumenten finden Gefallen an der Droge, da sie eine ähnliche Wirkung wie z.B. LSD auslöst, jedoch weniger intensive psychedelische Effekte. Das macht sie besonders bei Psychedelika-Neulingen beliebt.

Legalität

In Deutschland unterliegt 2C-B dem Betäubungsmittelgesetz. Der Verkauf, die Weitergabe, Export und Import sind somit illegal und wir befürworten oder vermarkten den Umgang mit dieser Substanz nicht.

Wenn du Psychedelika legal für dich nutzen möchtest, findest du in unserem Psychedelika-Shop alle in Deutschland erlaubten psychedelischen Substanzen. Falls du dir unsicher bist, welche Substanz hierbei die Richtige für dich ist, empfehlen wir dir unsere Psychedelika-Beratung.

FAQ

Wie oft Psychedelika nehmen?2022-02-20T22:36:08+01:00

Für diese Frage gibt es keine generelle Antwort, denn jeder Mensch und seine Bedürfnisse sind verschieden.

Wichtig zu wissen ist, dass eine einmalige psychedelische Erfahrung manchmal Monate oder gar Jahre braucht, bis sie richtig integriert ist. Auch wenn deine innere Stimme dir sagt, dass du dich an die nächste Erfahrung wagen kannst, solltest du dir einige Fragen immer wieder in Erinnerung rufen. Z.B. warum und mit welcher Motivation du an die Erfahrung herangehst? Hast du dir eine Intention gesetzt? Wie geht es dir gerade?

Der Konsum sollte keine Flucht aus dem Alltag darstellen und besonders bei einer negativen Gefühlslage vermieden werden. Indem wir uns die wichtigen Fragen zu Set, Setting, Dosierung und Motivation stellen, können wir bedenkliches Konsumverhalten vermeiden.

Allgemein gilt, dass Psychedelika zu keiner körperlichen Abhängigkeit führen. Wenn sie jedoch mit anderen Substanz gemischt werden, kann ein Konsum schnell zu unverantwortlichem Verhalten führen.

Wenn du mehr zum sicheren und verantwortungsvollen Gebrauch psychedelischer Substanzen wissen möchtest, besuche unsere Infoseite zu allen Psychedelika wie LSD, Pilzen und mehr.

Was sind natürliche Psychedelika?2022-01-31T19:50:21+01:00

Unter natürlichen Psychedelika versteht man alle in der Natur vorkommenden psychedelischen Substanzen.

Die wohl bekanntesten natürlichen Psychedelika sind wahrscheinlich die auf der ganzen Welt vorkommenden psilocybinhaltigen Pilze, auch Zauberpilze oder „Magic Mushrooms“ genannt. Daneben sind weitere psychedelische Verbindungen in zahlreichen Pflanzen (Salvia Divinorum), Kakteen (San Pedro/Peyote) oder auch Tieren (Bufo Alvarius) zu finden.

Viele indigene Kulturen benutzen diese „Naturwunder“ bereits seit Jahrtausenden für ihre religiösen oder spirituellen Rituale.

Was bedeutet Set und Setting?2022-01-18T12:45:41+01:00

Set und Setting haben einen ausschlaggebenden Einfluss auf die Erfahrung eines „Trips“ mit psychedelischen Drogen.

Set = Welches Mindset und welche Erwartungen hast du an die bevorstehende Erfahrung?
Setting = In welchem Umfeld wird die Erfahrung stattfinden?

Psychedelika sind dafür bekannt, dass sie das verstärken, was bereits in uns oder außerhalb von uns ist. Deshalb sind psychedelische Trips oft von Erfahrung zu Erfahrung so unterschiedlich. Gerade verglichen mit anderen Drogen ist es bei Psychedelika deshalb so wichtig, vor der Erfahrung das richtige Set und Setting sicherzustellen.

Wenn du mehr zum sicheren und verantwortungsvollen Gebraucht psychedelischer Substanzen wissen möchtest, besuche unsere Infoseite zu allen Psychedelika wie LSD, Pilzen und mehr.


Quellen

[1] Papaseit, E., Farré, M., Pérez-Mañá, C. et al. (2018). Acute Pharmacological Effects of 2C-B in Humans: An Observational Study. Frontiers in pharmacology, 9, 206.

[2] González, D., Torrens, M., & Farré, M. (2015). Acute Effects of the Novel Psychoactive Drug 2C-B on Emotions. BioMed research international, 2015, 643878.

[3] Páleníček, T., Fujáková, M., Brunovský, M. et al. (2013). Behavioral, neurochemical and pharmaco-EEG profiles of the psychedelic drug 4-bromo-2,5-dimethoxyphenethylamine (2C-B) in rats. Psychopharmacology, 225(1), 75–93.

How to Change Your Mind: What the New Science of Psychedelics Teaches Us About Consciousness, Dying, Addiction, Depression, and Transcendence – Michael Pollan

The Third Wave – Austin Paul

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