2C-B Anleitung – Wirkung, Dosierung, Gesetz
2C-B ist in der Partyszene sehr bekannt geworden und eine der Substanzen mit größerer Beachtung in Alexander Shulgins Buch Phenethylamines I Have Known and Loved. Darin werden auch die psychedelischen Wirkungen der Substanz beschrieben. Wir wollen in dieser 2C-B Anleitung eine ausführliche Sammlung aller relevanter Informationen geben, damit du einen informierten und bewussten Umgang mit dieser Substanz pflegen kannst.
In dieser Anleitung zu 2C-B findest du alle relevanten Infos zur Wirkung und Dosierung sowie zu Risiken und Nebenwirkungen der Substanz.
Übersicht
Bromo, Erox, Nexus, Venus
2C-B (2,5-dimethoxy-4-bromophenethylamine) ist ein psychedelischer Wirkstoff aus der 2C-Familie. Diese Gruppe von Substanzen sind synthetisch hergestellte Halluzinogene und ähneln in ihrer Struktur dem Meskalin. 2C-B zählt jedoch nicht zu den klassischen Psychedelika (LSD, Psilocybin, DMT und Meskalin), sondern wird als neues Psychedelikum bezeichnet.
Trotz seines anfänglichen Rufs als potenzielle psychotherapeutische Droge in den 1970er Jahren und später als Aphrodisiakum hat 2C-B in den letzten zehn Jahren bei Partygängern als Ersatz für MDMA und LSD, entweder allein oder in Kombination, an Beliebtheit gewonnen [1].
Wie MDMA gehört 2C-B zu den Empathogenen, eine Klasse von psychoaktiven Substanzen, die emotionale Verbundenheit, Offenheit und Empathie erzeugen können. Gleichzeitig wurde es als Stimulans sowie Halluzinogen eingestuft.
Alle wichtigen Informationen über 2C-B auf einen Blick und bildhaft erklärt, bekommst du in folgendem Video.
Wirkung von 2C-B
Verbindungen der 2C-Familie können sowohl psychedelische, als auch stimulierende Wirkungen haben.
Als Psychedelika können sie dazu führen, dass man die Realität verzerrt wahrnimmt, was zu Halluzinationen bzw. Pseudohalluzinationen führen kann. Als Stimulanzien führen sie dazu, dass man sich wach, aufmerksam und den Menschen in der Umgebung zugeneigt fühlt.
Was genau im Trip passiert, ist nicht vorher absehbar, weil Psychedelika immer sehr abhängig von dem Set und Setting sind.
Oft wird die Wirkung als eine Mischung zwischen MDMA und LSD beschrieben. Wir halten diese Beschreibung allerdings nicht für richtig. Das Wirkungsspektrum von 2C-B beinhaltet Effekte, die denen von MDMA (Euphorie, Körperwärme) oder LSD (Halluzinationen, Gefühl der Verbundenheit) zwar sehr ähneln, dennoch hat es seine ganz eigene Wirkung.
Wir würden 2C-B als eine Art Light-Version von LSD beschreiben. Es hat viele Parallelen sowie auch die klassischen psychedelischen Effekte, greift allerdings nicht so tief ins Bewusstsein ein, wie zum Beispiel LSD oder Pilze.
Pharmakologie
Zwar ist 2C-B in zunehmendem Maße präsent, die wissenschaftliche Literatur über seine Eigenschaften ist jedoch spärlich. Präklinische Studien haben gezeigt, dass 2C-B die Noradrenalin- und Serotonintransporter mit einer geringen Wirkung hemmen [1]. Es ist ein partieller Agonist der Serotoninrezeptoren 5-HT2A, 5-HT2B und 5-HT2C.
Im Gegensatz zu den klassischen Psychedelika (LSD, Psilocybin, DMT, Meskalin) koppelt 2C-B weniger an die Serotonin-5-HT2A-Rezeptoren, sondern vermehrt an die 5-HT2C-Rezeptoren, welche in erster Linie für die Effekte der Substanz verantwortlich sind [2].
Forschungen deuten darauf hin, dass 2C-B den Dopaminspiegel im Gehirn von Ratten erhöht, was zu dessen Psychoaktivität beitragen kann [3].
Vorbereitung
Set oder Gemütszustand
Zunächst einmal ist es wichtig die 2 Variablen Set und Setting zu bestimmen. Dein Mindset oder dein Gemütszustand werden maßgeblich zur Erfahrung beitragen. Daher ist es wichtig, sich vor der Erfahrung zu beobachten und zu schauen, wie man sich fühlt.
Dazu gibt es Fragen, die man sich stellen kann, um unangenehme Überraschungen während des Trips zu vermeiden:
- Gibt es etwas in dir, dass du verdrängst? 2C-B kann dich damit konfrontieren.
- Wie fühlst du dich in letzter Zeit? Geht es dir seelisch und körperlich gut?
- Hast du Angst vor der Erfahrung? Oder ist es eher Respekt?
Je mehr du dich über die Substanz informierst, desto sicherer wirst du dich in der Erfahrung fühlen. Wenn du merkst, dass du noch nicht das richtige Mindset für psychedelische Substanzen besitzt, dann schau gern bei unserem Youtube-Kanal vorbei und informier dich mehr über Substanzen und die richtige mentale Einstellung.
Setting oder Umgebung und Menschen
Das Setting wiederum ist durch deine Umgebung und die Menschen bestimmt, die dabei sein werden. Frage dich jedes Mal, ob du doch wohl und sicher fühlst und dich bei diesen Menschen fallen lassen könntest.
Wenn du das Gefühl hast, irgendetwas stimmt nicht mit deiner Umgebung und du fühlst dich nicht wohl, dann raten wir vor allem bei spontanen Aktionen ab, da eine unangenehme Erfahrung vermieden werden sollte, um Risiken zu minimieren.
Fragen zur Prüfung deines Settings:
- Kannst du an dem Ort der Erfahrung du selbst sein? Könntest du dort wie wild herumtanzen?
- Bist du unter Menschen die dich kennen und denen du auch deine größten Ängste mitteilen würdest?
- Gibt es einen Rückzugsort, an dem du alleine sein kannst?
Wir finden, dass 2C-B keine klassische Partydroge ist. Wenn du die Substanz das erste mal konsumierst, empfehlen wir dir ein Setting bei dir zu Hause, in der Natur, oder einen Ort, wo wenige fremde Menschen sind.
Intention
Wenn Set & Setting sichergestellt sind, wird ein weiterer Teil der Vorbereitung sein, deine Motivation 2C-B zu konsumieren, abzuwägen. Frage dich einmal, was du mit der Erfahrung erreichen möchtest. 2C-B ist keine Droge, die dich deine Probleme vergessen und dich einfach gut fühlen lässt! Es verstärkt, was innen ist und kann ein mächtiges Werkzeug sein, tiefer in deine Psyche einzudringen und wichtige Erkenntnisse über dich zu gewinnen.
Wie mit vielen Dingen im Leben, wirst du 2C-B mit mehr Erfahrung besser kontrollieren können. Du wirst einfach genauer wissen was auf dich zukommt und wie du mit den Effekten umgehen kannst. Falls du noch Angst vor einem „Bad Trip“ hast oder noch nicht sicher bist, wie du Psychedelika für dich einsetzen kannst, empfehlen wir dir unsere professionelle Psychedelika-Beratung. Hier erhältst du alle Infos zu Psychedelika-Nutzung und Microdosing im Videokurs und kannst in einem Online-Live Call mit einem unserer Experten deine offenen Fragen stellen.
Dosierung von 2C-B
Welche Dosis ist die richtige für mich? Wenn du dich dafür entschieden hast 2C-B zu konsumieren, solltest du eine Dosis wählen, die für dich möglichst sicher ist.
Ohne jegliche Erfahrungen mit den klassischen Psychedelika (LSD, Psilocybin, Meskalin und DMT) empfehlen wir, eine moderate Dosis zwischen 14 und 18 Milligramm zu wählen.
Hast du bereits erste Erfahrungen mit den klassischen Psychedelika gesammelt, kannst du mit 18-24 Milligramm einsteigen. Jede Erfahrung ist individuell und verläuft ganz anders, sodass auch erfahrene Psychonauten Acht geben sollten.
Achtung: 2C-B wirkt nasal etwa 70% stärker als oral. 15 mg nasales 2C-B haben also dieselbe Wirkung wie 25 mg oral konsumiertes 2C-B!
Dosis (oral) | Effekte |
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2 – 5 mg (Microdosing) |
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8 – 14 mg (schwache Dosis) |
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14 – 24 mg (volle Dosis) |
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24 – 40 mg (starke Dosis) |
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40+ mg (heroische Dosis) |
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Einnahme und Konsumform
Üblicherweise wird 2C-B nasal oder oral konsumiert, wobei oral die häufigste Konsumform ist. 2C-B wird auf dem Schwarzmarkt in Pillen- und Pulverform verkauft. Pillen beinhalten meist zwischen 15 – 22 mg und sind die gängigste Konsumform.
Das Problem bei Pillen ist, dass du nie genau wissen kannst, wie viel Wirkstoff wirklich enthalten ist. Sei auf jeden Fall vorsichtig, wenn du deiner Quelle nicht vollends vertrauen kannst. Es gibt Fälle, in denen Konsumenten gleich 3 Pillen geschluckt haben, weil sie dachten, dass 2C-B immer mit 10 mg pro Pille erhältlich sind, sie dann aber doch mehr als 20 mg enthielten.
Wir empfehlen immer mit einer einzigen oder sogar einem Bruchteil einer Pille anzufangen, bis du sicher sein kannst, wie viel die Pillen wirklich enthalten. Beachte außerdem, dass das 2C-B Pillen manchmal bis zu 1 ½ Stunden brauchen, um vom Magen absorbiert zu werden.
2C-B in Pulverform wird selten gestreckt und ist deshalb meist als Reinsubstanz verfügbar. Mit einer Feinwaage (unsere Empfehlung: 0,001 g Milligramm Feinwaage) kannst du im Milligrammbereich arbeiten und extrem genau dosieren.
2C-B wirkt nasal etwa 70% stärker als oral. 15 mg nasales 2C-B haben also dieselbe Wirkung wie 25 mg oral konsumiertes 2C-B. Vom nasalen Konsum von 2C-B-Pulver raten wir allerdings ab, da dieser oft als sehr schmerzhaft beschrieben wird. Das kann dazu führen, dass du mit Schmerzen in die Erfahrung starten wirst.
Gerade wenn es um eine psychedelische Substanz geht, solltest du deiner Quelle uneingeschränkt vertrauen können. Falls du Unsicherheiten bezüglich der Dosierung oder Einnahmeform hast, können wir dir auch hier unsere Psychedelika-Beratung empfehlen.
Körperliche Effekte
Achtung: Viele Anwender berichten von einer wellenartigen Wirkung von 2C-B. Wenn du dich während der Erfahrung plötzlich nüchtern zu fühlen scheinst, warte etwas ab, denn die Wirkung wird höchstwahrscheinlich wieder zurückkommen.
Allgemeine Effekte:
- Erweiterte Pupillen
- Erhöhter Blutdruck
- Vermindertes Hungergefühl
- Verringerte Konzentrationsfähigkeit
- Optische und akustische Pseudohalluzinationen
- Farben und Töne werden intensiver wahrgenommen
- Gefühlsintensivierend
- Aphrodisierend
- Euphorisierend
- Harmonisierend
- Vermischung von Sinneseindrücken (Synästhesie)
Negativen Effekte und Risiken:
- Emotionale Turbulenzen
- Innere Aufgewühltheit
- Unangenehmes Magengefühl
- Unruhe
- Vermehrtes Schwitzen
- Konfrontierung mit negativen Gedanken
- Angstzustände
Um möglichst keine negativen Effekte und Risiken zu erfahren, empfehlen wir dir, dich aufmerksam mit der Substanz zu beschäftigen. Ein unbewusster Konsum von Substanzen führt meist dazu, dass du dich nicht mit den Risiken auskennst und ein unvernünftiges Konsumverhalten entwickelst.
2C-B kann nicht abhängig machen, aber dennoch zu negativen Erfahrungen führen. Die Wahl der Dosis und Vorkehrungen wie das Set und Setting sind deshalb besonders wichtig. Es kommt am nächsten Tag nicht zu einem Kater, es kann allerdings zu einer emotionalen Neutralität kommen, wie bei anderen Psychedelika auch.
Erfahrungsbericht von 2C-B
Ein Erfahrungsbericht mit den Phasen von 2C-B mit einer oralen Einnahme von 30 mg:
“Die ersten Veränderung bemerkte ich schon 15 Minuten nach der Einnahme. Es schien “hinter meinen Augen” anfangen zu kribbeln, meine Wahrnehmung veränderte sich. Wenige Minuten später fiel es mir schon etwas schwerer Gesprächen zu folgen und ich beobachtete gespannt, wie ich weniger zu fokussieren schien, meine Augen schweiften unfokussiert und genügsam umher. Spätestens 45 Minuten nach der Einnahme begannen deutliche visuelle Verzerrungen, die Farben wurden satter und alles schien zu “atmen”. Auch bemerkte ich ein starkes Körpergefühl, das „body high“, welches beim Hochkommen verstärkt auftritt. Nach einer Weile gewöhnte ich mich daran und es gefiel mir sogar, gab mir eine euphorisierende Wirkung. Dazu musste ich nur mehr locker lassen, versuchen meinen Körper nicht anzuspannen.
Etwa 90 Minuten nach der Einnahme erreichte die Erfahrung ihren Höhepunkt. Musik hörte sich einfach unglaublich an und ich versank tief in die Klänge, welche von visuellen Halluzinationen (auch bei geschlossenen Augen) begleitet wurden. Mir fiel auch auf, dass meine Denkweise noch recht normal schien. Das kenne ich von LSD zum Beispiel anders. Alles um mich herum schien so interessant, dass ich mich vor allem mit dem beschäftigt habe, was um mich herum war. Teilweise fühlte ich mich während der Erfahrung auf einmal wieder “nüchtern” und ich dachte, es wäre vorbei. Dann kam die Wirkung aber plötzlich sehr schnell wieder. Mir schien es, als ob das 2C-B gegen Ende des Peaks anfing wellenartig zu wirken – das müsste so 3 Stunden nach der Einnahme gewesen sein.
Nach einer Weile konsumierte ich etwas Cannabis um die Wirkung noch einmal zu verstärken. Der Trip gewann dadurch nochmal erheblich an Wirkung und es schien fast so, als ob ich wieder zurück in den Peak katapultiert wurde. Etwa 6 Stunden nach der Einnahme waren die visuellen Effekte nicht mehr zu spüren und ich kam langsam runter. 90 Minuten später wurde ich dann auch langsam müde und bin erschöpft und zufrieden eingeschlafen.”
Wirkungsdauer
Die Wirkungsdauer von 2C-B variiert je nach Dosierung.
Dauer bei normaler Dosis | |
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Insgesamt | 4 – 7 Stunden |
Wirkungseintritt | 15 – 45 Minuten |
Hochkommen | 15 – 45 Minuten |
Peak | 1 – 2 Stunden |
Herunterkommen | 2 – 3 Stunden |
Risiken
Da es sich bei 2C-B um eine psychedelische Substanz handelt, sollten Personen mit psychischen Beschwerden oder Erkrankungen (auch in der Vergangenheit) den Konsum dieser Substanz vermeiden. Auch psychisch labile Personen sollten besonders vorsichtig sein, da die Substanz die inneren Zustände eines Menschen verstärkt und unter Umständen Psychosen verursachen kann.
Verwirrte, unruhige oder sogar wahnhafte Zustände wurden berichtet, wenn die Substanzen in hohen Dosen eingenommen wurden. Auch Panikattacken sind möglich.
Die Tiefe und Stärke einer 2C-B-Erfahrung kann sich überwältigend und herausfordernd anfühlen, die Risiken sich selbst oder anderen langfristig zu schaden sind jedoch gering.
Safer Use Regeln
- Prüfe mit einem 2C-B-Drogentest ob du wirklich 2C-B vorliegen hast.
- 2C-B hat eine Toleranzbildung, weshalb du es nicht zweimal kurz hintereinander konsumieren solltest. Wir empfehlen eine Konsumpause von 2 Wochen.
- Nimm 2C-B nur gut vorbereitet ein. Wichtig sind Set und Setting sowie Dosis.
- Lass deine Erfahrung von einem nüchternen “Tripsitter” begleiten. Vorzugsweise jemanden mit Psychedelika-Erfahrung.
- Die volle Wirkung entfaltet sich erst ca. 75 – 90 Minuten nach der Einnahme. Werfe deshalb nicht gleich nach, wenn du das Gefühl hast, dass es zu wenig ist.
- Am besten du konsumierst 2C-B nicht auf leeren aber auch nicht vollen Magen. Iss eine Kleinigkeit, wie z.B. ein kleines Frühstück.
- Kämpfe nicht gegen die Wirkung an, sondern lass dich fallen, denn negative Erfahrungen rühren daher, dass ein Widerstand im Konsumenten entsteht.
Mischkonsum mit 2C-B
Psychedelische Substanzen zu mischen wird generell nicht empfohlen. Vor allem sollte eine Substanz zuerst einzeln probiert werden, um den Effekt besser einschätzen zu können. Da auch 2C-B eine potente psychedelische Substanz ist, sollte nur mit Bedacht mit anderen Substanzen gemischt werden. Nachfolgend haben wir eine Liste mit möglichen Mischungen für einen sicheren Umgang erstellt.
2C-B mit Cannabis (Weed)
Für Einsteiger wird diese Kombination nicht empfohlen, da Cannabis zu paranoiden Gedanken führen kann. Vor allem regelmäßige Cannabiskonsumenten greifen bei psychedelischen Erfahrung sehr schnell zu dieser Mischung, da ihnen die Cannabisnote sehr bekannt ist.
Generell verstärkt Cannabis die Wirkung von 2C-B, also visuelle Effekte sowie innere Prozesse.
Für erfahrene Psychonauten empfehlen wir, Cannabis dann zu konsumieren, wenn der Peak des 2C-B vorüber ist. Also etwa 3 Stunden nach der Einnahme.
2C-B mit MDMA – Nexusflip
Die Mischung aus den Empathogenen 2C-B und MDMA wird Nexus Flip genannt. Nur erfahrene Anwender sollten diese Mischung ausprobieren, weil die starke Wirkung durchaus überfordernd sein kann.
Solltest du ausreichend Erfahrung mit beiden Substanzen haben, empfehlen wir dir erst das MDMA zu nehmen – am besten mit einer initialen Dosis von 1,3 x Körpergewicht in kg bei Männern und 1,1 x Körpergewicht in kg bei Frauen. Sobald du das Gefühl hast, dass das MDMA nachlässt, nimmst du die 2C-B Dosis (20mg) und eine weitere kleinere MDMA-Dosis (die Hälfte der Initialdosis) gleichzeitig ein. Damit solltest du ganz sanft in das 2C-B gleiten und eine insgesamt 7 – 9 stündige Erfahrung haben.
2C-B mit Magischen Pilzen
Die Wirkung von 2C-B wird von vielen Anwendern als eine “Light-Version” von LSD oder Zauberpilzen wahrgenommen. Es wird oft verwendet um eine Pilz-Erfahrung zu intensivieren oder zu verlängern. Die euphorisierende Wirkung des 2C-B kann der Zauberpilz-Erfahrung einen gewissen Kick verleihen und sie nochmals ankurbeln.
Man kann mit 2C-B die Wirkung von Pilzen noch intensivieren und verlängern. Wenn du 2C-B mit Pilzen kombinieren möchtest, empfehlen wir das 2C-B nach dem Peak der Pilz-Erfahrung einzunehmen – etwa 3,5 Stunden nach der Einnahme der Pilze.
2C-B mit LSD
Auch mit LSD kann 2C-B konsumiert werden. Bei dieser Kombination empfehlen wir die Einnahme des 2C-B nach dem Peak des LSD – etwa 4,5 Stunden nach der Einnahme des LSD.
2C-B mit Ketamin
Ketamin mit 2C-B zu mischen, führt zu gegenteiligen und dennoch intensivierenden Effekte. Ketamin wirkt betäubend auf die Sinne, während 2C-B die Sinneswahrnehmungen verstärkt. Daher kann es zu unerwarteten Effekten führen.
Wenn du Ketamin mit 2C-B mischen möchtest, empfehlen wir mit einer sehr kleinen Dosis Ketamin anzufangen. 15 mg Ketamin (8 mg S-Ketamin) sind meist genug, um das Ketamin ausreichend wahrzunehmen, da 2C-B das Ketamin verstärken wird.
2C-B mit Amphetamin (Speed)
Wir raten von einer Kombination mit Amphetamin ab, da dies zu einer mächtigen Verstärkung führt. Es kann zu Stress, Nervosität und körperlichen Nebenwirkungen führen. Auf 2C-B kann man ohnehin nicht einschlafen, weshalb das Aufputschen mit Speed nicht notwendig sein wird.
Geschichte
2C-B wurde das erste mal 1974 von Alexander Shulgin synthetisiert [2]. Ein Jahr später entdecke er die psychoaktive Wirkung und verglich sie mit der von Meskalin und LSD.
Zuerst wurde es als Hilfsmittel in der Therapie verwendet, um dann kurze Zeit später als Aphrodisiakum (Wirkstoff zur Steigerung der Libido) kommerziell vertrieben zu werden. Die deutsche Pharmafirma “Drittewelle” stellte 2C-B her und wurde unter anderen in den Niederlanden unter dem Namen “Nexus” verkauft. Als 1985 MDMA in den USA verboten wurde, gewann 2C-B auch dort an Beliebtheit.
Obwohl es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist 2C-B erst seit den 2010ern richtig bekannt. Besonders die Eigenschaft, dass es keinen Kater (wie z.B. MDMA) auslöst, macht es immer beliebter. Nicht nur in der Rave-Szene kennen immer mehr Menschen 2C-B, sondern auch normale Freizeit-Drogenkonsumenten finden Gefallen an der Droge, da sie eine ähnliche Wirkung wie z.B. LSD auslöst, jedoch weniger intensive psychedelische Effekte. Das macht sie besonders bei Psychedelika-Neulingen beliebt.
Legalität von 2C-B
In Deutschland, Österreich und der Schweiz unterliegt 2C-B den Betäubungsmittelgesetzen. Der Verkauf, die Weitergabe, Export und Import sind somit illegal und wir befürworten oder vermarkten den Umgang mit dieser Substanz nicht.
Wenn du Psychedelika legal für dich nutzen möchtest, findest du in unserem Psychedelika-Shop alle in Deutschland erlaubten psychedelischen Substanzen. Falls du dir unsicher bist, welche Substanz hierbei die Richtige für dich ist, empfehlen wir dir unsere Psychedelika-Beratung.
FAQ
Für diese Frage gibt es keine generelle Antwort, denn jeder Mensch und seine Bedürfnisse sind verschieden.
Wichtig zu wissen ist, dass eine einmalige psychedelische Erfahrung manchmal Monate oder gar Jahre braucht, bis sie richtig integriert ist. Auch wenn deine innere Stimme dir sagt, dass du dich an die nächste Erfahrung wagen kannst, solltest du dir einige Fragen immer wieder in Erinnerung rufen. Z.B. warum und mit welcher Motivation du an die Erfahrung herangehst? Hast du dir eine Intention gesetzt? Wie geht es dir gerade?
Der Konsum sollte keine Flucht aus dem Alltag darstellen und besonders bei einer negativen Gefühlslage vermieden werden. Indem wir uns die wichtigen Fragen zu Set, Setting, Dosierung und Motivation stellen, können wir bedenkliches Konsumverhalten vermeiden.
Allgemein gilt, dass Psychedelika zu keiner körperlichen Abhängigkeit führen. Wenn sie jedoch mit anderen Substanz gemischt werden, kann ein Konsum schnell zu unverantwortlichem Verhalten führen.
Wenn du mehr zum sicheren und verantwortungsvollen Gebrauch psychedelischer Substanzen wissen möchtest, besuche unsere Infoseite zu allen Psychedelika wie LSD, Pilzen und mehr.
Unter natürlichen Psychedelika versteht man alle in der Natur vorkommenden psychedelischen Substanzen.
Die wohl bekanntesten natürlichen Psychedelika sind wahrscheinlich die auf der ganzen Welt vorkommenden psilocybinhaltigen Pilze, auch Zauberpilze oder „Magic Mushrooms“ genannt. Daneben sind weitere psychedelische Verbindungen in zahlreichen Pflanzen (Salvia Divinorum), Kakteen (San Pedro/Peyote) oder auch Tieren (Bufo Alvarius) zu finden.
Viele indigene Kulturen benutzen diese „Naturwunder“ bereits seit Jahrtausenden für ihre religiösen oder spirituellen Rituale.
Set und Setting haben einen ausschlaggebenden Einfluss auf die Erfahrung eines „Trips“ mit psychedelischen Drogen.
Set = Welches Mindset und welche Erwartungen hast du an die bevorstehende Erfahrung?
Setting = In welchem Umfeld wird die Erfahrung stattfinden?
Psychedelika sind dafür bekannt, dass sie das verstärken, was bereits in uns oder außerhalb von uns ist. Deshalb sind psychedelische Trips oft von Erfahrung zu Erfahrung so unterschiedlich. Gerade verglichen mit anderen Drogen ist es bei Psychedelika deshalb so wichtig, vor der Erfahrung das richtige Set und Setting sicherzustellen.
Wenn du mehr zum sicheren und verantwortungsvollen Gebraucht psychedelischer Substanzen wissen möchtest, besuche unsere Infoseite zu allen Psychedelika wie LSD, Pilzen und mehr.
Quellen
[1] Papaseit, E., Farré, M., Pérez-Mañá, C. et al. (2018). Acute Pharmacological Effects of 2C-B in Humans: An Observational Study. Frontiers in pharmacology, 9, 206.
[2] González, D., Torrens, M., & Farré, M. (2015). Acute Effects of the Novel Psychoactive Drug 2C-B on Emotions. BioMed research international, 2015, 643878.
[3] Páleníček, T., Fujáková, M., Brunovský, M. et al. (2013). Behavioral, neurochemical and pharmaco-EEG profiles of the psychedelic drug 4-bromo-2,5-dimethoxyphenethylamine (2C-B) in rats. Psychopharmacology, 225(1), 75–93.